durch Zufall bin auf dieses Forum gestoßen. Das Fachwissen was hier vorliegt hat mich doch sehr beeindruckt. Und gleich habe ich Fragen:
Folgendes:
Ich habe vor, mir ein Haus zu kaufen. Baujahr 1970. Kaufpreis 185.000 EUR, Nebenkosten 20.000 EUR, Renovierungsbedarf 25.000 EUR. Gesamtsumme 230.000 EUR. Eigenkapital vorhanden 80.000 EUR, d.h. Finanzierungsbedarf 150.000 EUR.
War heute bei meiner Hausbank (VoBa). Hier wurde angeboten:
Bausparfinanzierung -> 100.000 EUR Zinsdarlehen für 15 Jahre/bis zur Zuteilung Bausparvertrag 1,96 % Zins effektiv. Bausparvertrag mit 100.000 EUR Summe, Effektivzins 3,2 %, Zuteilung nach ca. 15 Jahren. Die fehlenden 50.000 EUR über das KfW 124 Programm zu 1,85 %, Zinsbindung 10 Jahre.
Alternativ normales Annuitätendarlehen 100.000 EUR zu 2,25 % Zins. Auf Nachfrage, wieso der Zinsatz doch relativ hoch ist, wurde auf die Bemessungsgrenze verwiesen. (-20 % Kaufpreis)
Hab viel schlechtes über die Bausparfinanzierung gelesen, dass es in Summe um einiges teurer wird als ein normales Darlehen. Beim Bausparvertrag kann ich jederzeit Sondereinzahlungen machen. Was spricht für, was spricht gegen das Bauspardarlehen? Vorteile sehe ich, dass der Zins für das gesamte Haus bereits jetzt festgelegt wird und ich das Risiko in 10 % Jahren mit der Anschlussfinanzierung nicht mehr habe.
Was mich verwundert hatte.. habe nach dem gesamten Effektivzins beider Darlehen gefragt, eine vernünftige Antwort bekam ich nicht. Man kann doch nicht beide Zinssätze einfach durch zwei teilen oder??
Der effektive Jahreszins des Bauspardarlehens ist aus meiner Sicht eine Frechheit. Und 2,25 für das normale Annuitätendarlehen aus meiner Sicht aus auch.
Sie brauchen kein KfW 124 für EUR 50.000 wenn Sie auf Zinssicherheit von 15 Jahren aussind.