Hallo liebe Forumsmitglieder,
wir planen in den nächsten 2 - 2 1/2 Jahren ein Haus zu kaufen. Momentan befinden wir uns noch in der Ansparphase. Natürlich denken wir schon öfters über einen Hauskauf nach um die hohe Kaltmiete von 750 € besser anzulegen.
Wir planen ein Mehrgenerationenhaus (Limit liegt bei 400.000 € exkl. Nebenkosten) zu kaufen. Die Kredite laufen komplett über meine Frau und mich. Die Schwiegereltern beteiligen sich mit ca. 30.000 € EK. Dies wird dann mit einem Darlehensvertrag versehen und gegen die späteren Mieteinnahmen als Kosten gegenzurechnen.
Die Schwiegereltern werden jedoch nicht vor 2018 bei uns einziehen / umziehen, da min. einer noch bis dahin berufstätig ist und sie derzeit ca. 650 km entfernt wohnen.
Hinzu kommt das meine Frau bis vor kurzem in einem befristeten Arbeitsvertrag als Lehrerin war und nun durch die Schwangerschaft keine Verlängerung erhalten hat. Die nächsten 3 Monate bezieht sie ALG 1 und ab Januar befindet sie sich in Mutterschutz bzw. Elternzeit. Ab dem 01.09.2016 wird sie wieder eine Stelle annehmen, ob es eine Planstelle (Potential auf Verbeamtung) oder wieder nur eine befristete Stelle entscheidet sich dann.
Soviel zur allgemeinen Situation. Nun ein paar Daten:
negativ:
- KFZ Kredit - Laufzeit 08.2018, 330 € mtl. Rate, 7.600 € Schlusszahlung, 1% Zinsen, Sondertilgung jederzeit möglich, jedoch sinnvoll bei den Zinsen?
positiv:
- 2 Riester Bausparer von Wüstenrot (RC/F), je. 75.000 € - 30 % Ansparsumme, 1,35 % Darlehenszinssatz, beide bisher je ca. 5.000 € Guthaben
- 1 Debeka Bausparer 12.000 € - aktueller Kontostand 120 € - laufen nur mtl. 6,65 € VWL meiner Frau rein
- Tagesgeldkonto 3.000 €
- Puffer auf den Konten in Summe von 2.500 €
- je. 1 kapitalbildende BU - soll bei Renteneintritt die Steuerlast der Riester komplett ablösen (30% Rabatt ausnutzen)
- 1 Lebensversicherung bei mir
Einkommenssituation derzeit:
Ich (33J): Festangestellter 2.650 € Netto
Sie (30J): 1.500 € ALG I + 188 € Kindergeld für ein Kind
ab Januar 2016
Ich: Festangestellter 2.650 € Netto
Sie: 1.200 € Elterngeld + 188 € Kindergeld für ein Kind
ab September 2016:
Ich: Festangestellter 2.960 € Netto
Sie: 2.251 € Netto + 188 € Kindergeld
Sparpotential schwangt in nächster Zeit zwischen 1.000 € und 2.100 € monatlich.
Da wir jederzeit ein gutes Haus sehen könnten wäre eine schneller Kauf sicherlich denkbar, dennoch wird man in der jeweiligen Situation abwiegen müssen, ob es sich schon lohnt. Erhöhtes Bankdarlehen gegenüber Mietzahlung. Ein passendes Mehrgenerationshaus zu finden ist gar nicht so einfach . Der Markt ist recht abgegrast.
Mein Vorgehen in der Ansparphase sieht wie folgt aus:
- Bausparer jährlich nur mit der maximalen Förderung von je. 2.100 € versehen, da wir diese nie rechtzeitig zuteilungsreif bekommen.
- restliches Sparpotential fließt auf das Tagesgeldkonto
Mein Vorgehen in der Darlehensphase sieht wie folgt aus:
- 50.000 € KfW Kredit 124
- 30.000 € EK Schwiegereltern
- 50.000 € EK - Tagesgeldkonto
- den Rest übernimmt ein Bankdarlehen
So dies zu meinen bisherigen Gedanken. Was könnte ich hier verbessern? Sollte ich doch lieber in der Ansparphase die Bausparer so weit wie möglich besparen und diese dann doch zur Zuteilung bringen? Wie sieht es denn hier mit einem Grundbucheintrag aus? Die Bausparer werden ja ein Darlehen von mehr als je. 30.000 € beinhalten.
Sofern die Bausparer nicht zuteilungsreif werden, wie kann ich diese dann später am besten in die Darlehensphase mit aufnehmen? Als Sonderzahlung wird eine solche Summer sicherlich nicht durchgehen . Das Bankdarlehen auf 2 Darlehen aufteilen und dann nach 5 Jahren ein Darlehen damit komplett tilgen?
Ich freue mich über eure Vorschläge und bedanke mich im Voraus für eure Hilfe.