Wo gibt es die besten Konditionen oder wie geht man vor?
Wir haben ein Grundstück reserviert und wollen voraussichtlich 2016 (bestenfalls Frühjahr, je nach Dauer für die Fertigstellung B-Plan-Verfahren und Erschließung) bauen.
Grundstück kostet 125.000 EUR inkl. GrErwSt, erster Vermessung, Notar. Keine Maklerkosten. Keine Bauträgerbindung.
Wohnfläche planen wir etwa 155-160qm und haben dafür schon erste Angebote für 205.000 bis 235.000 EUR komplett schlüsselfertig inkl. Bodenbeläge und Malerarbeiten, inkl. Architektenleistung/Werksplanung/Ausführungsplanung/Bauantrag/etc.
Ein bisschen Eigenleistung kommt dazu (eben Bodenbeläge, Malerarbeiten), aber Mehrkosten kommen sicherlich auch (eine Steckdose mehr hier, ein Extra im Bad dort, ...).
Hausanschlusskosten mal pauschal 10.000 EUR, bringe ich noch mal detailliert in Erfahrung bei Zeiten.
Es gibt m.W. noch eine 2. Vermessung für etwa 1.500 EUR sobald das Haus steht.
Außenanlagen später in Eigenleistungen (Schwiegervater ist Handwerker), erst mal keine Garage: 5.000 EUR pauschal
Ungeplante Baunebenkosten (Erdarbeiten sind eigentlich bereits im Hauspreisangebot enthalten und Grundwasser gibt es keins, ebenso keine größeren Probleme beim Boden da kein Keller geplant): 5.000 EUR
Küche: 8.000 EUR pauschal (Einbau Geräte in Eigenleistung, Anschluss Herd durch Elektriker in Verwandtschaft)
Kommt am Ende heraus: 360-390k.
Eigenkapital: 70k zur Zeit, bis Baubeginn auf jeden Fall noch etwas mehr
Wir waren schon mal bei der Landesbank und die haben unsere Einkommen, etc. geprüft und grundsätzlich gesagt, kein Problem. Bis etwa 420.000 EUR Gesamtinvestition würden die mitgehen wobei die uns eher 350-380k empfehlen. Die würden uns KFW-Wohneigentum zu 1,25% anbieten und den Rest zu zur Zeit 1,6-1,7%.
Bin fest angestellt mit Uni-Diplom und etwa 2.000 EUR netto, Frau etwa 1.400 EUR netto NACH Elternzeit (zur Zeit Elternzeit bis in den Baubeginn hinein - für die Landesbank kein Problem; Beruf: Krankenschwester; Festvertrag). Dazu Kindergeld 184 EUR Kindergeld. Außerdem noch 13. Gehalt bei mir (Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld) und Neben-Einkommen aus Selbständigkeit, wobei der Berater der Landesbank das alles gar nicht mal eingerechnet hat.
Lohnt es sich überhaupt, zu einer normalen Bank zu gehen oder fahren wir mit der Landesbank eh am besten, weil da ein Teil Förderung dabei ist? In diesem Fall beschränkt sich die Förderung auf eine Zinsverbilligung des 50.000-EUR-KFW-Darlehens um 0,5 Prozentpunkte. Aber besser als andere Institute auf dem "freien Markt" die sicher nichts zu verschenken haben, oder?
AW: Wo gibt es die besten Konditionen oder wie geht man vor?
Alternativ auch einen Experten aus unserer Runde hier.
Konkret auf diesen Fall: In Frage kommende Fördermittel integrieren alle gescheiten und seriösen Finanzierungsmakler in ein gutes und individuelles Finanzierungskonzept, das ist etwas selbstverständliches.
Ich habe seit geraumer Zeit mehrer Fälle begleitet, bzw. betreut, wo die Kunden mit den Angeboten der Interhyp bzw. deren Ergebnissen nicht weiter gekommen sind.
Muss das einfach mal so erwähnen, da sich die Anfragen und Bitten um Unterstützung von Kunden die sich dort haben Angebote rechnen lassen derzeit massivst häufen.
AW: Wo gibt es die besten Konditionen oder wie geht man vor?
Dass man den KFW-Kredit wohl so oder so einplant, ist ja klar. Nur verbilligt die Landesbank den KFW-Kredit nochmal um 0,5 Prozentpunkte. Ganz klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber Produkten auf dem freien Markt. Daher die Frage, ob es sich überhaupt lohnt, sich auf dem freien Markt umzuschauen, weil die 0,5 Prozentpunkte ja eine Förderung nur für Kunden dieser Landesbank sind...
AW: Wo gibt es die besten Konditionen oder wie geht man vor?
50.000 EUR KFW-Wohneigentum mit Verbilligung auf 1,25 Prozent; Tilgung wird auf 20 Jahre Volltilgung gerechnet (alternativ 35 Jahre und Zins 0,1 Prozentpunkte höher)
Der Rest, etwa 250.000 EUR, zu 1,6-1,7% zur Zeit, je nach Tageszins bei Zusage; 2% Tilgung
Zinsfestschreibung auf 10 Jahre
2,5 Prozent Sondertilgung möglich bei dem Ergänzungsdarlehen, also etwa 6.250 EUR pro Jahr
AW: Wo gibt es die besten Konditionen oder wie geht man vor?
Es lohnt sich überhaupt nicht nach Alternativen zu suchen, für diese Konditionen bezogen auf ihre Bonität und dem Gesamtvolumen bezahlt keine Bank ihre Angestellten. Das passt, es will ja schließlich keiner noch was mitbringen, um ihr Vorhaben zu begleiten, dies bei den Konditionen auch noch ohne Zinsmarge alleine für Risiko Rücklagen. Das kann nur der Staat oder die Länder.
AW: Wo gibt es die besten Konditionen oder wie geht man vor?
Zumindest vermeidet es "Trader60" ein Impressum unter seine gewerbliche Werbung zu setzen. Das kann nur ein Zeichen von Seriosität sein - ebenso der Blick auf die "Homepage".
AW: Wo gibt es die besten Konditionen oder wie geht man vor?
Diese Landesfördermittel gibt es für jeden der möchte, zumindest hier in Sachsen. Da kann auch das doppelte und dreifache verdienen und viel mehr Eigenkapital haben.
Ich verstehe die Aussage jetzt immer noch nicht ganz? Sind die 70k Eigenkapital zu wenig bei 360-390k Gesamtinvest? Oder sind die beiden Grundgehälter zusammen plus Kindergeld ohne 13. Gehalt und ohne Nebeneinkünfte zu wenig, für den Kreditbetrag (knapp 3.600 EUR netto; nach der baldigen Heirat evtl. noch ein wenig mehr wegen Ehegattensplitting)?
AW: Wo gibt es die besten Konditionen oder wie geht man vor?
Darüber hat doch ihre Bank zu entscheiden und zu befinden. Sie haben ein Vorhaben und die Förderband begleitet das Vorhaben, dies mit wahnsinns guten und unschlagbaren Konditionen.