Guten Tag.
Ich habe ein Problem.
Momentan wird ein Haus bei uns Vorort angeboten für 55.000 €
Das Haus ist an sich in einem super Zustand ( die Ortschaft ist sehr abgeschieden, entsprechend ist der qm Preis sehr niedrig)
Ich musste wegen eines verlorenen Zivilverfahrens eine Eidesstattliche Versicherung abgeben, welche erst nach Abschluss der Gegenklage entfernt werden wird.
Ich würde aber liebend gerne dieses Haus finanzieren. Obwohl die Schufa ca 3 Jahre benötigen wird um sich zu regenerieren
Ich habe ein monatliches Einkommen von 2600€ Netto, sowie meine Frau ein momentanes Krankengeld von 600 €, sobald sie wieder Arbeiten kann ein Einkommen von 950 €
Wird es irgendwie möglich sein eine Finanzierung zu bekommen, welche mir erstmal durch die Regenerierung der Schufa hilft und danach nochmal neu verhandelt wird.
Ich würde gerne 70.000 € aufnehmen.
Ohne Eigenkapital, aber mit Abschluss einer Lebensversicherung und eines Bausparvertrages.
Grundsätzlich ist bei negativen Schufa-Daten keine zinsgünstige Baufinanzierung möglich.
Bei einer in der Schufa eingetragenen EV gibt es aber eine Möglichkeit, wenn keine Privatinsolvenz beantragt wurde.
Allerdings ist diese Bank nicht zinsgünstig. Aufgrund der negativen Daten liegen die Zinssätze sehr weit oben, bieten aber immerhin die Möglichkeit, den Baufinanzierungswunsch inklusiv der Erwerbsnebenkoisten und ggfs. der Ablösung von bestehenden Verpflichtungen zu realisieren. Finanziert werden bei negativen Daten bis zu € 30.000,-- über den Kaufpreis hinaus.
Bitte kontaktieren Sie uns einfach und berechnen Ihnen kostenlos und unverbindlich die entsprechenden Möglichkeiten.
@KassFinanz, da muss ich leider wiedersprechen.
Es ist auch ein Immobilienkauf möglich wenn eine Privatinsolvenz beantragt worden ist. Es ist viel zu tun. Doch generell ausschließen kann man das nicht.
Vor 2 Wochen habe ich erfolgreich einen Kunden umgeschuldet der selbt einen Offenbarungseid/Eidesstattliche Versicherung abgegeben hat.
Hier bei Kauf Eigennutzung Immobilie und dem Einkommen sehen die Eckdaten sehr gut aus.
Ob sinnvoll oder nicht sei dahin gestellt, aber die Bank von Essen finanziert auch Kunden mit abgegebener EV, dies mit einer sehr aufwendigen Antrags-, und Prüfungsprozedur!
Ich kenne die Unterschiede und mein Kenntnisstand ist dass eine Privatinsolvenz kein definitives Ausschlusskriterium ist. So ein Vertriebsmanager direkt zu mir am Telefon.
Selbstverständlich bedarf es einer umfassenden Prüfung und deswegen haben viele Finanzvermittler darauf keine Lust. Man muss Schuldnververzeichnis einschalten, Gerichtsvollzieher, sämtliche Restschulden anfordern, Inkassobüros anrufen, anschreiben.
All dies tue ich gerne und immer ohne Vorkosten oder Kostenpauschale. Honorar nur bei Erfolg.
Und deswegen gibt es auch mehrere Geschäftspartner die mir ihre Kunden weiterreichnen bei negativer Schufa.
Also obiger Fall - Forenstarter - ist aus meiner Sicht 100% darstell und umsetzbar.
Ich bin weit entfernt von einer Privatinsolvenz.
Ich wurde aufgrund des Titels, welchen die Gegenpartei erworben hatte, von der Gegenpartei zur Abgabe gezwungen.
Das können Menschen die sich in der Insolvenz befinden mitunter aber auch
Warum, wieso, weshalb spielt für die Banken zu 99,9 % sowieso keine Rolle, grundsätzlich aber auch zurecht, zumindest wenn es darum geht Geld zu verleihen. Damit will man die Menschen keineswegs abqualifizieren, lediglich sich nicht an deren Investitionen beteiligen.
Fakt ist auch, bis es zu der Abgabe einer Eidesstattliche Versicherung kommt, gibt es genügend Möglichkeiten diese abzuwenden, vor allem hat diese immer eine lange Vorgeschichte, entsprechend werten die Banken diesen Istzustand ein.
Es gibt bei ihnen ja eine Lösung, ich werde ihnen diese auch mitteilen, sobald ich ihre Begründung von der Bank habe einwerten lassen
Meines Wissen ist bei einer Privatinsolvenz, auch wenn diese erledigt ist, keine Baufinanzierung möglich, solange die Meldung in der Schufa ersichtlich ist.
Wenn es dennoch eine Möglichkeit geben sollte, wie hießt denn die Bank? BEi allen anderen Schufameldungen gibt es eine Lösungsmöglichkeit, allerdings nicht die günstigstge.
Manche gehen auch wegen EUR 2.000 in die Privatinsolvenz. Für mich unverständlich. Doch manchmal machen die das einfach nur "weil es eben ein Kumpel" so vorgeschlagen hat.
Egal wie "schlecht" das Schuldnerverzeichnis aussieht.
Wenn der "rote" Faden für die Schuldenzusammenfassung da ist, dann schaut man sich diesen Fall bankseitig auch an.
Natürlich geht vielleicht auch mal einer wegen 2000 Euro in die Privatinsolvenz, aber derjeinge kommt doch dann nicht auch noch auf die Idee Eigentum zu erwerben. Er müsset sich ja beraten lassen und wenn er das bei einer Baufinanzierung tut, dann tut er dass auch um sich seiner Probleme/Schulden zu berfreien und wenn er das getan hätte, dann wäre er nicht in die Privatinsolvenz gegangen, schon gar nicht weil es ihm ein Freund geraten hat.
Das sind doch absolute Einzelfälle und wenn sie dafür Lösungen haben dann mag das so sein, wie sinnvoll das ist steht aber auf einem ganz anderen Blatt, denn um einer Baufinanzierung dann auch gerecht werden zu können als Verbraucher bedarf es schon einer ordentlichen Eigenverantwortung, ob das jemand gewährleisten kann der wegen 2000 Euro in die Privatinsolvenz geht, dass auch noch weil es ein Freund empfohlen hat wage ich zu bezweifeln.
Nicht missverstehen, Privatinsolvenz kann absolut sinnvoll sein, auch notwenig, aber ob dann ein Eigentumserwerb parallel laufen sollte, insbesondere mit dem von ihnen geschilderten Fall wegen 2000 Euro.................???
Übrigens, bei dem Threadersteller handelt es sich um eine ganz andere Ausgangslage, ein ganz andere Tatsache - Insolvenz/EV, aber auch Hintergründe die nachvollziehbar und erklärbar sind.
Herr Schulz, sicherlich sind Sie verärgert dass es keine Bank gibt die bei Selbständigkeit und einer EV eine Finanzierung anbietet.
Es geht nicht darum ob ich Fachmann bin.
Es geht darum dass Sie wohl leider nicht wahrhaben wollen dass die Bankenlandschaft in Deutschland für Selbständige bei einem harten negativen Merkmal in der Schufa nicht mitspielt.