Hallo,
ich suche einen Rat von Experten ob wir mit unseren Eckdaten die Möglichkeit haben ein Haus zu finanzieren.
Die Summe beträgt inkl. Notar, Grunderwerbssteuer, Grundstück und Baunebenkosten ca 238.00€. Wir müssten Ende des Jahres finanzieren
Der Innenausbau, also Fliesen, Malerarbeiten werden von der Hausbaufirma übernommen und sind im Preis enthalten. Das Haus würde in Brandenburg stehen.
Es wäre ein KfW-70 Haus
Wir verfügen über keinerlei Eigenkapital und haben ca 3000€ offen für Konsumkredite und 13000€ offen für eine Fahrzeugfinanzierung.
Die 3000€ für Konsumkredite würden wir ablösen können, bleibt also nur das Auto
Unsere Daten
Beamter
Alter 25 Jahre
1800 € netto
Angestellte (unbefristet)in einem großen Unternehmen
Alter 25
1550€ netto
Nun unsere Frage wäre es möglich einen Kredit für das Haus zu bekommen? Wir würden gerne über eine längere Laufzeit finanzieren, da wir ja noch jung sind.
Denke auch, dass ein Hausbau flachfällt, da es sicher nicht bei den 238.000 EUR (was soll das für ein Haus werden ? 100qm ohne Keller ?) bleibt. Dann wäre ohne Eigenkapital sehr schnell Ende der Fahnenstange.
Das Haus kostet 170.000€ und das Grundstück 35.000
Da das Grundstück von einer anderen Firma ist und mit der hausbaufirma nichts zu tun hat zahlen wir die Steuer nur auf das Grubdstück.
Die Baunebenkosten (ca. 20000) sind fix, die haben alle Nebenkosten in ein Paket gepackt.
Wie gesagt das Haus in das Haus können wir auch sofort einziehen da alles fertig wäre.
Schreib das mal im "Bauexpertenforum.de", das wird ein lustiger Threat....
Ganz ehrlich, es gibt keinen Fixpreis bei solchen Sachen, ich denke auch, da kommen noch Kosten auf Euch zu, von denen habt Ihr gar keine Ahnung, da denkt man, die wären doch alle mit im Baupreis drin.
Habt Ihr den Bauvertrag schon mal von einem Fachmann (einen, den Ihr bezahlt!!) prüfen lassen oder wollt Ihr den einfach so unterschreiben ??
Das Haus kostet 170.000€ und das Grundstück 35.000
Da das Grundstück von einer anderen Firma ist und mit der hausbaufirma nichts zu tun hat zahlen wir die Steuer nur auf das Grubdstück.
Die Baunebenkosten (ca. 20000) sind fix, die haben alle Nebenkosten in ein Paket gepackt.
Wie gesagt das Haus in das Haus können wir auch sofort einziehen da alles fertig wäre.
Der Baupreis ist unrealistisch, selbst für Brandenburg.
Rechne nochmal gut 50.000 drauf, dann ist es immer noch ne schlanke Nummer.
Was die Verkäufer erzählen ist uninteressant, die wollen nur eure Unterschrift, danach die Sintflut (und die ganzen vorher nicht bekannten und nicht ausgehandelten Zusatzkosten, z.B. Erdarbeiten, Außenanlage, Erschließung, Hausanschlusskosten, usw....).
Weiterhin ist fraglich, ob ein Paar, dass trotz eines Nettoeinkommens von 3350 kein Kapital, dafür aber Konsumschulden hat, wirklich mit der Dauerbelastung einer Annuität glücklich wird.
Ich würde nochmal 2 Schritte zurück gehen und mir das sehr gut überlegen.
Wie sieht es mit Familienplanung aus? Wenn ihr Gehalt wegfällt bleibt kein Cent mehr für die Bedienung einer Annuität.
Ich verstehe nicht warum von einigen immer alles verteufelt wird, geht es um die Kosten für einen Neubau, dies pauschal und ohne weiteres Hintergrundwissen.
Der Thread wurde mit einer Frage zu der Finanzierbarkeit oder den Möglichkeiten dazu eröffnet und zack ist das Haus wieder zu günstig kalkuiert, wird viel teurer, fehlt wieder die Hälfte an Kosten und überhaupt.
Damit ist niemandem geholfen und schon gar nicht die Frage beantwortet.
Ihre Ausgangslage ist - sieht man mal von dem fehlenden Eigenkapital ab - völlig ok, den Gedankengang weiter zu verfolgen. Hier bedarf es einiger weiterer Informationen um zu einer Bewertung des Vorhabens zu kommen.
Ja,
ist schon schlimm hier, da wird doch tatsächlich auf das hingewiesen, was im Eifer des Gefechts schnell mal unter den Tisch fällt.
Aber gut wenn doch dann jemand kommt und ein Zuckerchen hinwirft......
Fassen wir mal zusammen:
Der TE hat zwar kein Eigenkapital, aber 16.000 EUR Schulden.......
Der Hausanbieter hat natürlich alles toll kalkuliert und 100% nichts zu ungunsten des Käufers "vergessen" oder einfach nicht erwähnt....
Daher wohl auch die Frage, ob man das schon mal von einem Fachmann hat prüfen lassen.
Somit haben wir wohl eine 110% Finanzierung und wenn dann die Zusatzkosten kommen, dann freut sich die Bank und weitet diese Finanzierung gerne noch zinsgünstig aus......
Ja, im Großen und Ganzen eine nicht wirklich schlechte Ausgangslage, absolut darstellbar......
Wie die Banken beraten und was die so kreieren, was die sich einfallen lassen - wenn es auch sarkastisch von ihnen dargestellt sein mag - um Kunden im Regen stehen lassen zu wollen und was weiß ich nicht alles, kann mich überhaupt nicht interessieren. Tut es auch nicht!
Das Vorhaben kann ich ganzeitlich nur bewerten, wenn ich die Fakten kennen, zu erwähnen kein Eigenkapital zu haben lässt mich noch völlig entspannt, ebenso dass es ein Neubau ist. Spannung entsteht erst, wenn ich jedes Detail in Erfahrung gebracht habe und dann sieht das schon ganz gut aus dass das Haus - mit den dann evtl. beantragten und bewilligten Mitteln ausgehend aus den Details - fertig wird.
Ein weiter Weg, aber anhand der Vorgaben die hier von dem Threadersteller getätigt worden sind grundsätzlich das Vorhaben zu verteufeln, der Weg ist mir viel zu kurz!
Entschuldigung, wenn ich hier ohne Vorstellung so reinplatze.
Auf der Suche nach einem artverwandten Thema bin ich hier hängengeblieben und was ich hier lese, das kann ich nicht unkommentiert lassen.
Kurz zur Info: Mein Bruder und auch ich haben vor 2 Jahren gebaut.
Wir sind in der glücklichen Lage, dass 2 Baugrundstücke von nicht unerheblichem Wert bereits in Familienbesitz waren und diese somit ca. 40% der Gesamtsumme als Eigenkapital ausgemacht haben. Dazu hatte ich nach ca. 80tsd EUR weiteres Barvermögen.
Zuerst sind wir auch zu verschiedenen Hausanbietern und haben uns Angebote geben lassen. Ganz ehrlich, wir waren überfordert und sind dann zu einem Architekten. Der hat dann die Planung durchgeführt, die ein Leistungsverzeichnis erstellt und entsprechend die Angebote eingeholt. Komischerweise war das alles wesentlich teurer als die Hausanbieter mit ihren "schlüsselfertigen" Angeboten.
Das haben wir mit dem Architekten mal durchgesprochen und er hat uns verschiedene Details mal aufgeschlüsselt, was bei den "schlüsselfertigen" Häusern alles nicht dabei war......
Es ging los bei Baustrom/Bauwasser (für den Hausanbieter selbstverständlich vom Bauherrn zu stellen) über die Bautoilette (klingt lustig, ist aber so !), Bodengutachten zzgl. der evtl daraus resultierenden Mehrkosten, die beliebte Angabe "Standardausführung" welche dann sehr von dem abweicht, was der Bauherr sich vorgestellt hatte und und und....
Bei uns im Neubauviertel sieht man auch ganz gut, wer solide finanziert hat, nämlich die, die einen gepflasterten Weg zum Haus haben (und am besten auch schon Rasen und Gartenzaun im Gegensatz zu denen, die vom Gehsteig zur Haustür Holzbohlen liegen haben (nicht zum Spass, sondern weil das im Bauvertrag nicht incl. war, nicht mal der Sockel für die Treppe zum Haus hinein)...... teilweise liegen noch Erdberge neben dem Haus, da das Verbringen des Aushubes auch nicht Teil der Bauleistung war. Die hier angegebene Summe reicht definitiv nicht aus für den geplanten Bau.
Daher kann ich absolut nicht verstehen, wie man bei einer solchen Ausgangssituation überhaupt die Hoffnung nähren kann, einen Neubau schultern zu können.
Eine Bestandsimobilie mag hier sicherlich im Bereich des Möglichen liegen.
?????? Warum sollte man einen Neubau nicht schultern können, wenn man unterstellt dass die Hausplanungen vernünftig gestaltet sind, auf Vollständigkeit geprüft sind und man einen zuverlässigen Partner findet? Ich kann an der Aussage Schlüsselfertig erst einmal nicht ausmachen, dass da die Hälfte fehlt oder man da einen Nachfinanzierungsdarf produziert.
Fehlendes Eigenkapital hat auch auf diesen Punkt der Obacht - die angebracht ist - überhaupt keinen Einfluss, denn EK wird immer in Abzug gebracht, fehlt am Ende des Baus was, fehlt es auch bei dem, der viel Eigenkapital hatte und sich verplant hat!
Es ist nicht förderlich kein EK zu haben, sicherlich gehören auch die Gründe durchleuchtet warum keins vorhanden ist, aber fehlendes EK ist kein Grund, ein Kauf-, oder Bauvorhaben grundsätzlich als Fehler oder nicht darstellbar zu bezeichnen.
?????? Warum sollte man einen Neubau nicht schultern können, wenn man unterstellt dass die Hausplanungen vernünftig gestaltet sind, auf Vollständigkeit geprüft sind und man einen zuverlässigen Partner findet?
Machen sie sich doch hier nicht lächerlich.
Nichts von dem was sie hier unterstellen ist laut den Angaben des Threaderstellers der Fall.
Ein 130m² KFW 70 Haus inkl. Böden und Malerarbeiten komplett schlüsselfertig gibt es in Deutschland nicht für 170.000€.
Wer etwas anderes behauptet hat den Schuß nicht gehört.
Noelmaxim ist kein Laie, aber ich glaube auch nicht dass es möglich ist für 170.000 € einen Neubau mit 130 m² zu erstellen. Da ich erst vor wenigen Jahren in einen selbstfinanzierten Neubau eingezogen bin, weiß ich wovon ich rede.
Ich verwehre mich lediglich gegen diese pauschalen Aussagen. Es wurde danach auch nicht gefragt, das ärgert mich.
Ich bin der Meinung dann kann man dem Threadersteller auch eine PN schicken und ihm helfen, darauf hinweisen auf was zu achten ist, worauf er aufpassen soll und wie vorzugehen ist.
Ich möchte nicht wissen wer von denen die meinen das geht immer alles nicht, ist der falsche Weg und überhaupt noch nicht selber gebaut haben, sich damit intensivst auseinander gesetzt haben, geschweige denn überhaupt Eigentum haben.
Es bedarf einfach viel mehr Informationen, um eine fundierte Beurteilung abgeben zu können.
Ich sage ja nicht kein Problem geht, alles top, genehmigt und richtige Entscheidung, aber das Vorhaben gänzlich für unmöglich abzuqualifizieren halte ich für unmöglich.
Und noch was, viele Bauherren lassen sich dann so oder so nicht abschrecken, suchen dann solange bis es irgendeiner hin bekommt, dazu sage ich, dann nehme ich mir den Fall lieber an, da weiss ich dass es gesund geplant und finanziert wird.
Zuletzt, ein guter Finanzierungsmakler achtet schon darauf, dass alle Gewerke und Posten eines Baus berücksichtigt sind, das dann aber final und nicht am Anfang der Überlegung der Kunden!!!
Ihre Ausgangslage ist - sieht man mal von dem fehlenden Eigenkapital ab - völlig ok, den Gedankengang weiter zu verfolgen. Hier bedarf es einiger weiterer Informationen um zu einer Bewertung des Vorhabens zu kommen.
Kein Eigenkapital, dazu Konsumkredite und die Planung eines Neubaus mit der Prämisse, dass bei Wegfall eines Gehaltes alles zusammenbricht ist also völlig okay? Interessant...