ich befasse mich nun seit Längerem mit dem Gedanken, strukturiert Geld für das möglicherweise zukünftige Eigenheim zu sparen, um bei einer Finanzierung ein gewisses Startkapital vorweisen zu können. "Möglicherweise" bedeutet, dass die letztliche Entscheidung für oder gegen Eigenheim noch nicht gefallen ist. Meine Bitte wäre nun, dass die anwesenden Experten oder Mitglieder, die ggf. mal in einer ähnlichen Situation waren, meine Heransgehensweise kritisch zu beurteilen.
Zu meiner Person:
- Beamter auf Lebenszeit in NRW
- keine Kinder, nicht verheiratet, liiert
- Brutto ca. 45.000 / Jahr
- PKV versichert, BU bzw. DU, Unfallversicherung (von den Eltern noch),
privt. Haftpflicht
- Altersvorsorge bisher eine Kombi aus ETF-Sparplänen und Flexiblem Vorsorgeplan der Cosmos (dieser muss nicht zur Altervorsorge genutzt werden), Finanzreserve vorhanden (fast 3 Nettogehälter), keine Schulden, EDEKA-Bank VL Sparplan und VTB Flex wird mit kleinen Beträgen bespart, um ggf. mal eine neues Auto oder Ähnliches anzuschaffen, kleine Summe steckt in Edelmetall (Gold / Silber)
- mögliche Sparleistung 400-500 EUR
- Anlagehorizont bis zum möglichen Eigenheim ca. 6 Jahre
Mögliches Konzept
Eine ähnliche Herangehensweise aus zwei Komponenten ist mir mal im letzten Jahr hier begegnet, nur leider konnte ich den Thread nicht wiederfinden... aber egal.
1. Besparung eines BSVs, um sich vor allem die z. Z. niedrigen Darlehenszinsen zu sichern, monatliche Besparung+ Einmalzahlung 2. Abschluss eines Riester-Banksparplans, um die staatlichen Zulagen und Steuervorteile zu nutzen
Die Summe aus beidem soll dann bei der Entscheidung "pro Eigenheim" als Startkapital für die Verhandlung über das erstrangige Darlehen genutzt werden!
zu 1)
Mein Favorit ist z. Z. der BSV der Wüstenrot Tarif C/F mit 1% Abschlussgebühren, 9,20 EUR jährliche Kontoführung, 0,25% Guthabenzins, Bausparsumme 40.000 EUR, mit einer monatlichen Sparrat von 305 EUR + Einmalzahlung von 5.000 EUR (Januar 2016), Spardauer von 1.8.2015-1.8.2019 Zuteilung nach 6 Jahren mit einem Guthaben von 19.945 EUR und einem Soll-/Effektivzins für Darlehen von 1,35 / 1,74%, Tilgungsrate 310 EUR und Dauer 5 Jahre 10 Monate
zu 2)
Besparung eines Banksparplans mit ca. 160 EUR im Jahre, um volle Zulagen und Steuerentlastung zu nutzen, ich gehe von der Verzinsung einer Lebensversicherung aus (1,25%) und orientiere mich z. B. an einem Produkt wie dem Sparplan der 1892 in Berlin, in Summe käme ich mit Zulage (154 EUR) / Steuerentlasung (600 EUR) / Sparleistung nach 6 Jahren auf grob 16.500 EUR
Mit anderen finanziellen Mittel aus z. B. Zuschüssen der Eltern, Überschüssen durch nicht ausgegebenes Gehalt, Sparverträgen, Geld der Partnerin usw. kalkuliere ich z. Z. nicht, da es mir zunächst nur um den Gedanken der obigen Kombi geht. Sollte es soweit sein in ca. 6 Jahren, kann ich sicherlich mit weiteren Mittel von ca. 10.000-15.000 planen.
Unterm Strich käme ich dann grob auf folgende Zahlen:
- Bausparguthaben: 20.000
- Darlehen aus BSV: 20.000
- Banksparplan: 16.500
(- andere Mittel: 12.500 --> Mitte aus 10.000-15.000)
In Summe wären wir dann bei mindestens 55.000 bis 60.000 EUR!
Grundgedanken
Die 6 Jahre Anlagehorizont ergeben sich aus meiner beruflichen und familiären Situation. Ich verdiene erst seit ca. 3 Jahren voll, so dass noch nicht große 5-stellige Beträge angespart werden konnten. Zudem steht noch keine konkrete Familienplanung an. Ich gehe jedoch davon aus, dass sich dies in der nächsten 3-5 Jahren ergibt.
Der Riester-Banksparplan ist deshalb angedacht, weil ich damit maximal flexibel bin. Der Anbieter kann problemlos und kostengünstig gewechselt werden und die Kosten sind sehr niedrig bis null! Gründsätzlich hatte ich mich gegen einen Riester zur Altersvorsorge entschieden, jedoch finde ich die Möglichkeit des Wohn-Riesters (in den der Sparplan beim Immo-Erwerb umgewandelt werden soll) bei meinen Rahmenbedingungen attraktiv. Sollte ich mich gegen eine Immo und Riestern letztlich entscheiden, könnte ich ja sogar die Zulagen und Steuerentlastung zurück zahlen, da ich sie schließlich nicht verkonsumiere, hätte aber eine nette, kleine Rendite aus Zinseszinsen.
Was den BSV angeht, habe ich extra die "klassische" Variante und nicht eine Kombi aus klassisch und Riester BSV gewählt, weil ich eben die Flexibilität behalten möchte, später ggf. nicht zu bauen und den Riestervertag anders zu nutzen oder zu kündigen.
In dem Fall, dass ich nicht eine Immo erwerbe, habe ich renditetechnisch natürlich ins Klo gegriffen, da insbesondere der BSV durch Gebühren und schlechter Verzinsung ein Minusgeschäft wäre. Das Risiko ist mir jedoch bewusst und muss ich m. M. nach zur Sicherung der niedrigen Darlehenszinsen eingehen. Was den Banksparplan betrifft ist die Rendite nicht ganz so katastrophal, natürlich aber auch nicht überragend.
So, ich hoffe, ich habe es verständlich dargestellt und würde mich nun über jedwede konsturktive Kritik oder Anregungen freuen! Dafür schonmal besten Dank!!!!
Zinssicherung über Bausparen klingt ja zunächst nicht schlecht.
Hast Du aber schonmal ausgerechnet, wieviel Dir das wirklich bringt,
wenn Du auf nur 20.000€ Darlehen einen sehr guten Zins hast?
Alternativ könntest Du bis dahin mit einem Sparplan guter Rendite bereits 26.000€ statt nur 20.000€ Guthaben besitzen, braeuchtest also nur noch 14.000€ Darlehen, um auf insgesamt 40.000€ zu kommen.
Denke auch daran, dass bei den meisten Tarifen mit sehr niedrigem Zins die Tilgungsdauer weniger als 10Jahre beträgt und damit die Tilgungsrate recht hoch wird.
Beide Hinweise sollen eine Anregung sein, grundsätzlich sehr verschiedene Varianten zu kalkulieren, sind aber nicht als grundsätzliche Ablehnung eines BSV gemeint.
Du könntest auch von der anderen Seite herangehen: BSV mit 100.000€ statt 40.000€ abschließen, zunächst aber nur 50€ im Monat einzahlen. Den Hauptteil Deiner Sparraten sparst Du in den ersten 4-5 Jahren gut verzinst an, erwirtschaftest damit mehr als 20.000€, ca. 24000-26000€ und steckst diese erst nach 5-6 Jahren in den BSV.
Die 5000€ Einmalzahlung nimmst Du jetzt plus 10000€ Blankodarlehen zb von Signal-Iduna (Kosten: 44€/Monat) und verdoppelst beides zusammen mit TSO-DNL in 5-6 Jahren auf 30.000€. Nach Rückzahlung Blankodarlehen hast Du 20.000€ und steckst die dann in den BSV. Dein Guthaben im BSV ist dann nach 6 Jahren über 45000€. Solltest Du wirklich dann schon kaufen wollen, wäre zwar der BSV noch nicht zuteilungsreif, weil ein Großteil des Geldes erst spät eingezahlt wurde. Aber es wird ab da bis zur Zuteilung nur noch 2-3 Jahre dauern.
Wenn Du dann wirklich schon nach 6Jahren kaufen willst, ist das nicht schlimm, schließlich ist die Mindestsparleistung bis dahin bereits fast voll eingezahlt.
Für die 2-3 Jahre Wartezeit bekommst Du problemlos eine Zinsgünstige Zwischenfinanzierung der Bausparkasse. Kaufst Du erst 2-3 Jahre später, dann passt es sowieso.
Vorteil:
Statt 55-60 k€ hast Du 115-120 k€ zur Verfügung, die Du dann nicht über die Bank finanzieren musst und Du hast Deinen günstigen Bauspardarlehenszins auf 50000€ Darlehen statt auf nur 20000€ Darlehenssumme.
Die 5000€ Einmalzahlung nimmst Du jetzt plus 10000€ Blankodarlehen zb von Signal-Iduna (Kosten: 44€/Monat) und verdoppelst beides zusammen mit TSO-DNL in 5-6 Jahren auf 30.000€.
Anlage- bzw. Sparhorizont 5-6 Jahre und Sie kommen, wie immer, mit Ihrem TSO-DNL um die Ecke. Das scheint ja immer zu gehen, selbst wenn nur Sondertilgungen gewünscht werden.
Müssen Sie dieses, zugegeben für ganz bestimmte Menschen und ganz bestimmte Situationen nicht schlechte Produkt, hier andauernd wie sauer Bier anpreisen. Das ist eine unternehmerische Beteiligung die man nicht mal so nebenbei und nonchalant in 5-6 Jahren verdoppelt.
zu 1)
Mein Favorit ist z. Z. der BSV der Wüstenrot Tarif C/F mit 1% Abschlussgebühren, 9,20 EUR jährliche Kontoführung, 0,25% Guthabenzins, Bausparsumme 40.000 EUR, mit einer monatlichen Sparrat von 310 EUR + Einmalzahlung von 5.000 EUR, Zuteilung nach 6 Jahren mit einem Guthaben von 19.945 EUR und einem Soll-/Effektivzins für Darlehen von 1,35 / 1,74%, Tilgungsrate 310 EUR und Dauer 5 Jahre 10 Monate
das will mir auch nach mehrmaligem Rechnen nicht in den Kopf.Verstehe ich richtig:Sparrate über 6 Jahre a 310€ monatlich+anfängliche Einmalzahlung von 5.000€.Dann sollte das Vertragsguthaben nach 6 Jahren deutlich höher liegen als besagte knapp 20.000€.
Folgende Überlegung:Alternative Anlage in bspw. den VTB Flex,das Guthaben beträgt dann ca. 29k.Dann berechnest du,wie hoch der Grenzzinssatz für das zusätzlich zu finanzierende Darlehen sein müsste,damit sich der Sparplan gegenüber dem BSV rechnet.Ist aber nur ein Gedankenspiel,und die Rechnung mit dem BSV hinkt eben irgendwie.Das BSV-Guthaben müsste höher sein als von dir angegeben.
zu 2)
Besparung eines Banksparplans mit ca. 160 EUR im Jahre, um volle Zulagen und Steuerentlastung zu nutzen, ich gehe von der Verzinsung einer Lebensversicherung aus (1,25%) und orientiere mich z. B. an einem Produkt wie dem Sparplan der 1892 in Berlin, in Summe käme ich mit Zulage (154 EUR) / Steuerentlasung (600 EUR) / Sparleistung nach 6 Jahren auf grob 16.500 EUR
Macht Sinn,wenn Riester in die Finanzierung eingebunden werden soll.Wobei die
ca. 160 EUR im Jahre
ein Tippfehler sein dürfte.Idee beim Banksparplan:Kettenentnahme während der Finanzierung.Soll heißen,das Guthaben aus dem Sparplan,der während der Finanzierung weiter bespart wird,wird sukzessive für Sondertilgungen verwendet.Ist zwar ein erhöhter bürokratischer Aufwand,aber eine effektive Möglichkeit,um Wohnriester zu nutzen und auf der anderen Seite flexibel zu bleiben.
Anlage- bzw. Sparhorizont 5-6 Jahre und Sie kommen, wie immer, mit Ihrem TSO-DNL um die Ecke. Das scheint ja immer zu gehen, selbst wenn nur Sondertilgungen gewünscht werden.
Das Zauberwort heißt Streuung,lieber Uwe.Man muss nur effektiv streuen,dann brennt da nichts an,auch wenn mal eine Anlage "wegplatzt".Fragen sie Pater Grün.Außerdem sind die Damen und Herren von TSO-DNL körperlich fit,was soll da schiefgehen?Ironie wieder aus.
sorry, mein Fehler. Hatte mehrere Kalkulationen und habe anscheinend etwas durcheinander geworfen. Die Sparrate beträg 305 EUR und der Zeitraum hierfür ist vom 1.8.2015 bis 1.8.2019 angesetzt. Dann kommt die Summe von 19.945 EUR hin. Habe es nun oben in meinen Ausführungen korrigiert.
Ich denke, dann rückt das Ganze auch wieder in ein anderes Licht zu der Alternative mit dem VTB-Flex, weil dann müsste ich tatsächlich in ca. 6 Jahren 20k EUR anderweitig billig "beschaffen" können, um das Darlehen der Bausparkasse zu ersetzen. Ich habe das mal schnell durchgerechnet und folgendes zugrunde gelegt: 5000k Startkapital, monatliche Rate 305 EUR, 49 Monate Besparung, Steuer außer Acht gelassen, jährliche Zinszahlung, 2,5 Zinsen --> käme ich mit dem VTB-Flex auf ca. 20.935 EUR.
Was die 160 EUR im Jahr betrifft, ist das natürlich ein Tippfehler. Ich meinte ca. 160 EUR im Monat, um volle Zulagen und Steuerentlastung zu erlangen. Ja, der beispielhaft gewählte Riester-Banksparplan der 1892 soll dann im Falle des Immo-Kaufs zum Wohn-Riester umgewandelt werden. Soweit ich das bisher gelesen habe, geht dieses problemlos und in dem Fall mit 50-100 EUR Gebühr für die Kündigung bei der 1982. Verstehe ich das richtig, dass ich diesen Wohn-Riester dann monatlich, oder welche Zahlweise ich dann auch immer wähle, ganz einfach über die Jahre entsprechend meines jährlichen Bruttoeinkommens bespare und dann in Intervallen Tilgungen leiste!? Wovon hängen die Intervall ab, wähle ich die ganz frei?
Wenn wir schonmal dabei sind, wie funktioniert das mit Wohnförderkonto? Dort werden die Zulagen und die Steuerersparnisse über die Jahre fiktiv kummuliert, mit 1 oder 2 % verzinst und diese sind dann bei Renteneintritt abzuzahlen? Ist das richtig?
happywarmheart,
in verfolge durchaus mit Interesse Ihre Ausführungen zu den anderen Fragestellungen und stehe Ihren Ideen zur Geldanlage offen gegenüber und halte es für wert, sich damit zu befassen. Ich habe nur erhebliche Zweifel, ob es in meinem Fall und mit dem Hingergrund meines Spargedankens Sinn macht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, empfehlen Sie hier regelmäßig geschlossene Immofonds, bei denen ein Totalausfallrisiko besteht. Das passt irgendwie nicht zu meiner Idee, zudem eine absolut notwendige Streuung mit meinen finanziellen Freiheiten z. Z. gar nicht möglich wäre - unter Berücksichtigung von Kosten, Flexibilität, Risiko,...!
Interessiert bin ich dennoch: Mit welchem Sparplan kann ich unter Berücksichtigung meiner Vorgaben eine Summe von 26.000 EUR erwirtschaften, und das noch möglichst risikolos und die 5000k EUR Einmalzahlung rausgelassen, da die in den TSO-DNL Ihrer Meinung nach laufen sollen???
Die Tilgungsrate und -dauer habe ich übrigens in meinem ersten posting mit angegeben!!
Haben vielleicht noch andere Fachleute Vorschläge und Anregungen, ggf. auch welche, die in eine ganz andere Richtung, andere Produkte, andere Summen usw. gehen???
Interessiert bin ich dennoch: Mit welchem Sparplan kann ich unter Berücksichtigung meiner Vorgaben eine Summe von 26.000 EUR erwirtschaften, und das noch möglichst risikolos und die 5000k EUR Einmalzahlung rausgelassen, da die in den TSO-DNL Ihrer Meinung nach laufen sollen???
Mit Keinem.Je nach Zahlung- und Zinsintervall müssten sie bei 4 Jahren Spardauer ab 25% aufwärts erwirtschaften,um auf 26.000€ zu kommen.Das dürfte "risikolos" wohl kaum zu machen sein.
Und wie die Tilgung des Bauapardarlehens mit den angegebenen Zahlen funktionieren soll,erschließt sich mir auch noch nicht.Die Variante Schnelltilger mit einem Nominalzins von 1,35% verlangt nach einer monatlichen Tilgungsrate von 10 Promille der Bausparsumme,das wären dann in ihrem Fall 400 statt 310€.
Und wie die Tilgung des Bauapardarlehens mit den angegebenen Zahlen funktionieren soll,erschließt sich mir auch noch nicht.Die Variante Schnelltilger mit einem Nominalzins von 1,35% verlangt nach einer monatlichen Tilgungsrate von 10 Promille der Bausparsumme,das wären dann in ihrem Fall 400 statt 310€.
Was genau erschließt sich denn an der Rechnung nicht!?!?
Ich tilge 5 Jahre und 10 Monate a 310 EUR! Da komme ich grob betrachtet genau auf den Betrag, den ich durch Tilgung und Zins aufbringen muss. Oder sprechen Sie davon, dass ich in einem solchen Vertrag die "Pflicht" einer 10 Promille Tilgung der Bausparsummen verankert ist!?!? Würde in meinem Fall aber bedeuten, dass die Kalkulation der Wüstenrot falsch ist, denn dort wird definitiv von 310 EUR ausgegangen. Habe gerade noch mal in der Berechnung über den Tarif inkl. Spar- und Tilgungsplan nachgesehen.
Kann ja sein,dass die Wüstenrot extra für sie von ihren Tarifbedingungen abweicht.Solange das verbindlich geregelt ist...10 Promille von 40k sind nun einmal nach Adam Riese 400€.
Noch einmal zum Riester:Mir erscheint die berechnete Steuerersparnis zu hoch.Kann es sein,dass die ZUlage quasi doppelt verwendet wurde?Ich komme zwar auch auf ca. 600€ jährlich,aber da wäre die Zulage bereits berücksichtigt.Die müsste ja bei der Steuerstattung wieder in Abzug gebracht werden.
Zur Verwendung der Steuererstattung könnte man alternativ auch darüber nachdenken,den Baustein BSV neu zu berechnen und dabei die Erstattung mit einzubeziehen.Würde sich entsprechend bei der Höhe der Bausparsumme bemerkbar machen,wenn auch eher geringfügig.
Ansonsten bleibe ich dabei:Solange der Wunsch nach Eigentum und eine größtmögliche Flexibilität gedanklich eine Rolle spielen,geht die Tendenz zum Sparplan.Mit der Möglichkeit,diesen bei einer Finanzierung im Rahmen von Sondertilgungen zu nutzen.
Ich habe noch nicht die Tarifbedingungen für diesen BSV vorliegen. Bisher liegt mir "nur" die detaillierte Beispielrechnung für den Ideal C/F der Wüstenrot mit 40k Bausparsumme vor. Aus diesem geht ganz klar hervor, dass beim monatlichen Zins- und Tilgungsbetrag von 310 EUR bei einem Sollzins von 1,35% für die Berechnung ausgegangen wird. Kann mir nicht vorstellen, dass das speziell für mich konzipiert wurde und so in den Bedingungen stehen dürfte. Aber Sie kennen sich da sicher besser aus...
Unter Vorgabe meines Bruttogehaltes ist bei der Berechnung der Steuerersparnisse und Zulagen (durch den Berater der Wüstenrot) rausgekommen, dass ich bei einem monatlichen Eigenbeitrag von ca. 160 EUR jährliche Zulagen von 154 und zusätzliche Steuerersparnisse von etwas über 600 EUR habe. Damit wäre ich bei einer Förderquote von ca. 37%. Ich hatte auch bereits versucht, die Berechnung im Netz anhand von Online-Rechnern nachzuvollziehen, habe anscheinend kein hilfreiches Instrument gefunden. Wenn ich Sie richtig verstehe, darf ich nicht 600 EUR plus 154 EUR rechnen, sondern muss bei der Förderquote von 600 EUR minus 154 ausgehen???
Ich hatte ja bereits in meinem ersten Posting erwähnt, dass es in dem Fall "Entscheidung gegen Immo" gut sein kann, dass mich auch vollständig gegen Wohn-Riester und damit auch jegliche Form von riestern entscheide, also den Banksparplan komplett kündige. Deswegen wollte ich die Erstattung auf einem Tagesgeldkonto parken und dann verfügbar haben, wenn ich sie plus Zulagen zurückzahlen müsste. So gesehen macht es ja keinen Sinn, die Erstattung mit in die Besparung des BSV zu stecken.
Wenn ich Ihren vorgeschlagenen Weg über den VTB-Flex gehe, verliere ich jedoch die möglich auf ein günstiges Darlehen und damit einen höheren Betrag für die "Verhandlungen" über eine erstrangiges Darlehen, denn dann fehlen mir ca. 20k EUR. Flexibel bin ich doch auch mit dem BSV, verliere nur etwas an Rendite und Gebühren - eine Risiko, was anscheinend eingegangen werden muss. Erst heute morgen habe ich wieder gelesen, dass die Zinsen für Baudarlehen in den letzten drei Monaten deutlich gestiegen sind.
in verfolge durchaus mit Interesse Ihre Ausführungen zu den anderen Fragestellungen und stehe Ihren Ideen zur Geldanlage offen gegenüber und halte es für wert, sich damit zu befassen. Ich habe nur erhebliche Zweifel, ob es in meinem Fall und mit dem Hingergrund meines Spargedankens Sinn macht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, empfehlen Sie hier regelmäßig geschlossene Immofonds, bei denen ein Totalausfallrisiko besteht. Das passt irgendwie nicht zu meiner Idee, zudem eine absolut notwendige Streuung mit meinen finanziellen Freiheiten z. Z. gar nicht möglich wäre - unter Berücksichtigung von Kosten, Flexibilität, Risiko,...!
Interessiert bin ich dennoch: Mit welchem Sparplan kann ich unter Berücksichtigung meiner Vorgaben eine Summe von 26.000 EUR erwirtschaften, und das noch möglichst risikolos und die 5000k EUR Einmalzahlung rausgelassen, da die in den TSO-DNL Ihrer Meinung nach laufen sollen???
Die Tilgungsrate und -dauer habe ich übrigens in meinem ersten posting mit angegeben!!
Hallo xLD,
sorry, habe die Anfrage heute erst gelesen und muss die Antwort noch 2 Tage verschieben, weil mir jetzt die Zeit fehlt. Für zwischendurch anbei mal die Post von einem dieser "Teufelsprodukte" mit Totalverlustrisiko, die gelegentlich für Überrschungen sorgen - erstaunlicherweise und unglaublicherweise für positive. Was von vielen hier vergessen wird:
Es gibt weder eine Garantie dafür, dass die im Prospekt stehenden 10% Ausschüttung nicht überschritten werden, noch eine Garantie dafür, dass das ebenso dort stehende Totalverlustrisiko wirklich eintritt
In welcher Gegend wohnen Sie? Ich veranstalte am 17.7. einen Informationsabend mit hochkkarätigem Gast in Kronberg im Taunus, zu der Sie bei Interesse eingeladen sind.
(Warnhinweise:
Es gibt dort keine Möglichkeit, irgendetwas zu kaufen.
Zu unterschreiben gibt es aussschließlich die Gästeliste.
Es gibt Ansteckungsgefahr, wenn Sie mit Anwesenden kommunizieren:
Es sind nämlich auch einige Menschen dabei, normale Menschen mit normalen Berufen, von der Sozialarbeiterin über Lehrer, Rechstanwalt und Zahnarzt, die mit diesem Totalverlust-Teufelskram schon seit vielen Jahren sehr gut leben und noch heute auf den Totalverlust warten.)