Sind Banken auch Profis in Versicherungsfragen?

Hey,

ganz einfach... Jeder Vertragsabschluss bringt Provision. Meist ein Teil für die Bank und ein Teil für den Betreuer... Es gibt aber auch Varianten, wo nur die Bank die Provision kassiert und alles "chillig" ist oder die Betreuer getrimmt werden, gewisse Abschlüsse im Monat umzusetzen.

Ob die Versicherung deswegen schlechter oder besser ist, hängt vom Einzelfall ab und lässt sich so oberflächlich nicht beantworten.

Profis sind Banken aber mit Sicherheit nicht. Banker haben eine Ausbildung im Bankwesen, ggf. ein Studium. Alles was mit Versicherungen zu tun hat, lernen sie nur mit Weiterbildungen im kleinen Stiel.

Heutzutage wäre die bessere Bezeichnung für einen Standard Banker / Betreuer, "Verkäufer". Ich würde in einer Bank bis auf 08/15 Produkte (wo ich mich selber auskenne) keine Versicherungen abschließen.

Ja, es gibt bei einigen Banken Versicherungsabteilungen aber ich denke darauf wollte der TE nicht raus.

Es ist ja wohl auch bereits Jahre her, wo er diese Versicherungen abgeschlossen hat und da haben es meist nur die Bank-Betreuer gemacht... Somit wurde er in diesen beiden Fällen, wahrscheinlich nicht besonders gut beraten.

An diesem Beispiel siehst du Faktoren, mit denen Versicherungen ihren Preis berechnen. Dann weißt du, ob du gut oder schlecht fährst: Hausratversicherung Vergleich | Versicherungsvergleich
Die Mechanismen sind im Grunde immer recht ähnlich.

Eine Sache gilt aber für Konten, Versicherungen und Geldanlagen gleichermaßen: Die Gesellschaften sind profitorientierte Unternehmen und nicht die Karitas.

Dennoch: Ein gutes Geschäft ist immer das, von dem beide Parteien profitieren. Und das setzt voraus, dass jeder einen maximalen Nutzen daraus ziehen kann. In deinem Fall bedeutet das: Mach dir im Vorfeld Gründlich Gedanken darüber, was du erwartest und suche dir das Produkt aus, das hierzu am besten passt. Niemals aufgrund eines vermeidlichen USP´s ursprüngliche Wünsche "notgedrungen"über Bord werfen !! Das geht niemals gut !!!

ganz einfach... Banken sind Profis, wenn es darum geht Profit zu machen. Das ist ihr Job. Wenn sie den nicht gut können, dann machen sie was falsch. Nachdem Geld leihen und verleihen meist etwas mit Investitionen zu tun hat und diese mit Risiko und letztendlich Risiko immer mit Absicherung bzw. Versicherung, sind Banken Profis darin. Schließlich gibt es nicht umsonst die ganzen Formeln mit denen abgewogen werden soll, wie hoch das Risiko ist und wie man sich dagegen absichert bzw. wie hoch die Kosten dafür sind.

ich meinte eigentlich, dass sie auf jeden Fall Profis sind, was ihre eigenen Belange angeht. Dieses Wissen können sie natürlich an ihre Kunden weitergeben und dabei selbst auch etwas verdienen. Natürlich schrumpft dabei die Gewinnspanne für den Kunden, aber solange sie dadurch mehr Profit machen, sollte es für die Bank keinen Unterschied machen. Finden Sie nicht?

Zitat von Krise

ich meinte eigentlich, dass sie auf jeden Fall Profis sind, was ihre eigenen Belange angeht. Dieses Wissen können sie natürlich an ihre Kunden weitergeben und dabei selbst auch etwas verdienen. Natürlich schrumpft dabei die Gewinnspanne für den Kunden, aber solange sie dadurch mehr Profit machen, sollte es für die Bank keinen Unterschied machen. Finden Sie nicht?

.... sorry, aber von dem, was du hier schreibst habe ich nur Bahnhof verstanden! Irgendwie völlig wirr... :-(

die frage ist ja "ob banken profis in versicherungsfragen sind" ... meiner meinung nach ja. aber ob dies nützlich für den kunden ausgelegt wird, ist eine andere frage. jetzt verständlicher?

Ich finde es persönlich immer lustig, wie die Banker und Versicherungsleute als provisionsgierig bezeichnet werden. Ja klar, jeder muss ja von was leben.
Aber einen Verdienst an einem Materialweiterverkauf usw. hat auch jeder Handwerker, denn auch er muss zusätzlich zum Arbeitslohn noch was zuverdienen bzw. nimmt auch gern dankend mit was er bekommen man.

So ist es nunmal, keiner zwingt einen ja bei einem bestimmten Vermittler abzuschließen.

Vielleicht mögen einige "Profis" sein durch eine fundierte Ausbildung (Kaufmann, Fachwirt, Betriebswirt im Versicherungswesen), der Großteil ist als Fachmann unterwegs und hat keine derartige Ausbildung von der Pike auf genossen.Nur, was nützt mir auch der "beste Profi" wenn die Produkte die er anbietet leistungsmäßig einfach nicht überwältigend sind.

Ich denke der beste Weg führt an einem Versicherungsmakler nicht vorbei. Klar auch er muss sein Geld verdienen, keiner arbeitet für umsonst, jedoch ist die Produktauswahl um ein vielfaches größer, es gibt spezielle Deckungskonzepte mit starken Leistungserweiterungen usw.

Letztendlich muss man sich gut aufgehoben fühlen, hierzu zählen auch die gute Erreichbarkeit, Einsatz bei der Schadenregulierung und der menschliche Aspekt des "Verkäufers".
Ist mir jemand unsympathisch, dann lasse ich es gleich sein.

Nein, auf keinen Fall. Die meinen aber oft, dass sie das sind. Würde mich da direkt zum Experten begeben!

Ich würde auch sagen, dass Angestellte der Sparkasse nicht zwingend nur eine eingeschränkte Expertise mitbringen. Viele der Versicherungsberater in den Banken haben - wie ja schon mehrfach von anderen hier erwähnt - eine Ausbildung in genau diesem Fachbereich abgeschlossen. Wie es in deinem Fall vor einigen Jahren war, kann natürlich schwer geprüft werden. Aber angesichts dessen, dass du bis heute zufrieden mit deinen Policen bist, spricht ja eher für den damaligen Berater. Im Zweifelsfall würde ich bei einem neuen Fall einfach nachfragen, welche Expertise dein Gegenüber mitbringt.