Was ist bei der Bürgschaft alles zu beachten?

Wenn Du kein Geld von der bank bekommst, weil die entsprechenden Sicherheiten fehlen, bleibt Dir nichts anderes übrig als eine Bürgschaft heranzuziehen. Dein Bürge, also Dein Schwager steht für die Rückzahlung des Darlehens ein, natürlich nur dann, wenn Du als Schuldner die monatlichen Raten nicht zurück zahlen kannst. Der Bürge haftet dann dafür mit seinem gesamten Vermögen (ohne dich beleidigen zu wollen: Er soll sich es genau überlegen, ob es sich das antun will).

Die Bank betrachtet den Bürgen wie einen Kreditnehmer an. Er wird auch gründlich und kritisch nach seiner Kreditwürdigkeit geprüft.

Tom

Zitat von fussballexperte

Ich kann den Kredit für unseren Hausanbau nicht aus "eigener" Kraft bezahlen.
Für die Bürgschaft möchte ich meinen Schwager angeben, der bereits auch
zugestimmt hat. Was sollte ich unbedingt beachten, wenn ich ihn als
Bürgen nehme? Was wird mein Schwager an Unterlagen nachweisen müssen?

Gruss

Fussballexperte

Hallo Fussballexperte,

falls Du als Kreditnehmer nicht zahlen kannst, wird auf alle Fälle Dein Bürge herangezogen. Die Bank verlangt in den meisten Fällen eine selbstschuldnerische Bürgschaft. Mit diesem "Trick" kann die Bank dann den Bürgen sofort in anspruchnehmen, wenn Du als Kreditnehmer zahlungsunfähig ist. Die Bürgschaft endet automatisch mit dem Ende
des Darlehens.

LG
Wolfgang

Du solltest auch beachten, das viele Banken die Bürgschaft Deiner Frau verlangen. Unbedingt so eine Ehegaten-Bürgschaft vermeiden, erstrecht wenn Deine Frau mit dem Kredit nichts zu tun hat. Hier gehts gar nicht um Misstrauen noch um Vertrauen, sondern einfach darum, die grosse Last des Bürgschafts für Deine Frau zu vermeiden. Dein Schwager sollte noch Wert darauf legen, das die Bürgschaft beitragsmässig begrenzt ist.

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