Sparkasse erhöht Kontoführungsgebühren für Firmenkunden drastisch

Wenn die Sparkasse das bemerkt, wird sie Ihr privates Girokonto zu einem Geschäftskonto verwandeln, mit entsprechende Gebühren berechnen.

Ohne Geschäftskonto sieht Ihr Geschäft nicht gerade seriöus aus.

Wenn man keine Lastschriften braucht, gibt es sicher genug Alternativen bei den Direktbanken, die nur auf Geld- und nicht Gehaltseingang Wert legen.

Mit Lastschriften ist es sicher schwieriger.

Für bestimmte Berufsgruppen bietet die DKB das DKB Business an:

• Notare
• Rechtsanwälte
• Insolvenzverwalter
• Steuerberater
• Wirtschaftsprüfer
• Vereidigte Buchprüfer
• Heilberufler und Apotheker
• Haus- und Immobilienverwalte

Danke für die Antworten.

das mit der DKB klingt gut. Ich bin Freiberufler nach den sogenannten Katalogberufen, könnte also gehen.

Vorerst versuche ich meine Kontobewegungen auf den Geschäftskonto zu reduzieren,

Zunächst will ich verhindern das sie mir auch noch Business Kreditkarten zusenden, (steht im Prospekt drinnen ) die brauche ich nicht und es würde meinen Schufa Score verschlechtern.

ich werde mein Sparkassenkonto u. a. aus diesem Grund wohl auch demnächst kündigen. In der heutigen Zeit sehe ich es fast nicht mehr ein noch Kontoführungsgebühren zu bezahlen, und dann noch mit einer Erhöhung ... es gibt genug alternativen

Ich war die ganze Zeit als Studentin geführt und ahtte keine Kosten. Dieses Schreiben, was jetzt kam hat mich auch fast umgehauen. Da muss ich mit denen mal sprechen, das geht ja so nicht...

Zitat von omega87

ich werde mein Sparkassenkonto u. a. aus diesem Grund wohl auch demnächst kündigen. In der heutigen Zeit sehe ich es fast nicht mehr ein noch Kontoführungsgebühren zu bezahlen, und dann noch mit einer Erhöhung ... es gibt genug alternativen

Wieso hetzen immer alle gegen Kontoführungsgebühren? Womit soll die Bank denn die laufenden Kosten (Personal/Infrastruktur/IT) verdienen? Vor allem bei Selbstständigen ist diese Argumentation fragwürdig, niemand bietet als Freiberufler seine Dienstleistungen kostenfrei an.
Die meisten Direktbanken lassen keine gewerblichen Umsätze auf den Konten zu.
Als "kleiner" Freiberufler ist das sicherlich etwas anderes, wenn sich privates mit den Geschäftsumsätzen vermischen. Nur der Steuerberater freut sich dann nicht darüber.

Zitat von brainy

Rechnet sich die kostenfreie Kontoführung für die Direktbanken eigentlich?

Kann mir das nicht so richtig vorstellen.

Ja... Es gibt kaum Filialen und Mitarbeiter Kosten. Mit dem Geld der Kunden auf dem Girokonto, wird via Krediten (und ähnlichem) und Dispo Geld gemacht.

(Früher war das natürlich noch besser, weil man sich kein Geld vom Weltmarkt leihen musste... Da der Leitzins aber nun so niedrig ist, fällt das nicht mehr so stark ins Gewicht)

Dazu kommt, dass man mit der Visa / Mastercard noch gut über 2% der Summe verdient. (Was bald weg fallen wird).

2 Erwägungen sollte man nicht ausser acht lassen:

1. Jeder ist seines Glückes und Gewinns Schmied. Zunächst zählt das eigene Portemonnaie. Wenn es eine erheblich gpnstigere alternative gibt, sollte man diese nutzen. Skatbank, Commerzbank, Postbank bieten Geschäftskunden zum Teil Flatrates oder günstige Gebühren.
Natürlich kann man mit einem Angebot der Bank zur Sparkasse gehen und verhandeln. Es ist nichts in Stein gemeißelt, es ist der Wunsch der Sparkasse, dass man diesen Betrag bezahlen möge. Wenn man sich auf einen akzeptablen Preis einigen kann, ist ja auch jedem geholfen.

2. Viele / fast Banken werden anhand der Häufigkeit der Einzahlungen eine geschäftliche Nutzung des Privatkontos unterstellen und ggfs. kündigen oder entsprechend auf ein Geschäftskonto umstellen. Wenn man ohnehin wechselt, sollte man dem Kunden in 2 Monaten nicht das nächste Konto unter die Nase reiben (müssen).

Bei gewerblicher / selbständiger Nutzung einer Bank kann es manchmal sinnvoll sein, wenn man einen Ansprechpartner vor Ort hat. Das sollte man nicht völlig und komplett außer Acht lassen. Und sei es nur einmal die Erhöhung eines Online-ÜW-Tageslimits, einer sehr kurzfristig Überziehung des Disporahmens, Fragen bei SEPA-Lastschriften (das beherrschen auch heute noch nicht alle Banken) usw.
Diesen Service muss man zwangsweise bezahlen, da auch eine Bank Geld verdienen will. Hat man am Ort neben der Sparkasse auch noch eine Volksbank kann man beide aufsuchen und nach den Konditionen der Mitbewerber konfrontieren (z. B. der 13 Euro Flatrate bei der Commerzbank). Hier sinken dann häufig die Gebühren erheblich.

Laufen Überziehungen oder längerfristige Kredite? Hier kann man argumentieren, dass man weiß, dass man derzeit damit nicht so viel verdienen kann und man versteht, dass deswegen die Kontoführungsgebühren erhöht werden müssen. Man aber selber hier so und so viel "Kostenbeitrag" leisten würde.

Es gibt also einige Ansatzpunkte, dass man hier in Verhandlungen einsteigen kann.

Bei uns gibt es einen "inoffiziellen" Wettkampf: wenn die VoBa der Spk einen Kunden abjagen kann, wird sich schon aus dem Fenster gelehnt (umgekehrt natürlich auch). Manchmal kommt man da um einen Wechsel nicht herum.

Nicht zu letzt sollte man als Selbständiger darauf achten, dass man nicht zwangsweise alles per mTAN / sTAN abzeichnen muss. Wenn man "nur" 5 Rechnungen Tag zu überweisen hat, wartet man sich dumm und dusselig, bis die TAN generiert / angekommen sind. HBCI ist hier das Stichwort. Es spart VIEL Zeit.

Guest

Eine Filialbank in unserer Region wird in Zukunft wieder Kontoführungsgebühren nehmen müssen, da sie sonst schwer hinkommen, sagte mir letzte Woche ein leitender Mitarbeiter der Spaßkasse.

Soll dann generell für alle Kunden geschehen ohne Ausnahme.

Ob die Spaßkassen nicht jeden einzelnen Kunden kalkulieren kann, weiß ich nicht. Das Generelle wundert mich.