Die herkömmlichen Geldanlagen sind besonders in diesen Zeiten alle nicht als "sicher" anzusehen. Ich habe bei Dividium Capital eine Anlagemöglichkeit gefunden, die keine Wünsche öffen lässt. Ich kann mich wöchentlich über ca 2-3% Zuwachs freuen, das gesamte Kapital ist mit realem Gold abgesichert, das Geld ist nach 3 Monaten wöchentlich verfügbar, es entstehen keine weiteren Kosten und die Philosophie und Transparenz der Firma ist beeindruckend.
Es wurden noch nie Verluste geschrieben, weil dort Fachleute am Werk sind, die sich sowohl den Erfolg der Firma, wie auch den der Kunden (gleichermaßen) als Ziel gesetzt haben.
@Gast2
Hast du Schlafprobleme oder Albträume, dass Du Deine Beiträge zwischen 2 und 3 Uhr geschrieben hast?
oder
Hattest Du letzte Nacht eine ordentlich in der Krone, dass Du so einen Stuss zusammenschreibst?
oder
Hast Du eventuell in DC investiert und findest nicht mehr zum Schlaf und nutztest die Zeit für hirnlose Rundumschläge?
oder
Bist Du einer von DC oder deren Mediensprecher?
Die Vermutung, dass hinter Deiner Aktion Josef Blashchack steckt ist gross. Den Blog mit ellenlangen Zitaten der DC Kritiker zumüllen und dann pro forma noch ein paar nichtssagende Zeilen anhängen, könnte vermuten, dass sich da einer mit Müll ganz gut auskennt. Auch wo man denselben illegalerweise entsorgen kann.....
Es grüsst ein arbeitsloser CFO
@admin. Die Gast2 Beiträge haben wirklich keinen Inhalt und gehören m. E. in die Rundablage
@ CFO: Lassen Sie sich durch solche Postings nicht aus der Reserve locken! Die Beiträge stehen für sich und könnten von mir aus gerne stehen bleiben...
Dann noch eine sonntägliche Empfehlung an Herrn Blashchak oder Herrn Volk:
Sie sollten überlegen sich mal an das Forbes-Institut zu wenden. Die haben Ihr Goldvermögen offenbar noch nicht entdeckt, denn Sie sind nicht unter den Milliardären dieser Welt gelistet. Eine solche Listung dürfte bei Ihrem Geschäftsfeld jedoch enorm die Reputation stärken und es leichte rmachen als seriöser Geschäftsmann da zu stehen.
Einzigster Nachteil dürfte sein, dass Forbes einen Nachweis für das milliardenschwere Goldvermögen haben wird.
ist jemandem bekannt, ob DC in Hilfsprojekte investiert??
Wurde auch mal so nebenbei erwähnt.
Vielleicht würde das ja auch erklären, das die da so viel hinein "gespendet" haben, das nun kein Geld mehr zur Verfügung steht um die Anleger auszuzahlen....
Im übrigen, werde ich mich mal in meinem Umfeld erkundigen, ob mir jemand beim einscannen behilflich sein kann.
An welchen Unterlagen sind Sie denn interessiert?
Wenn es zur Aufklärung beitragen sollte, bin ich gern dazu bereit.
Ich unterstelle jetzt einmal, dass Sie, wie Sie schreiben, wirklich nur ein Investor in DC sind. In diesem Falle sollten Sie sich folgende Zeilen als gut gemeinte Ratschlaege auffassen:
1. Schreiben Sie Ihr Geld ab, und hören Sie auf, darauf zu hoffen, dass Sie noch einen wesentlichen Betrag zurück erhalten werden. Ich weiss, das ist hart, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Es hilft aber alles nichts, und sie sollten sich der Realität stellen (oder keine riskioreichen Investments tätigen).
Für die Zukunft:
2. So etwas wie hohe Renditen ohne entsprechend hohes Risiko gibt es nicht. Wenn Ihnen also in Zukunft einer etwas anderes erzählt, hat er entweder selber keine Ahnung oder versucht, Sie zu betrügen. Der Trick eines guten Investements besteht also darin, für ein eingegangenes Risiko angemessen entschädigt zu werden. (Bei DC war das Risiko
unglücklicherweise ungewöhnlich hoch bei ungewöhnlich kleinen Gewinnchancen)
3. Aus Ihren Beiträgen schliesse ich, dass Ihnen die "Geschäftsleitung" (vermutlich ebenfalls nur eine Fassade), offenbar verschiedentlich widersprüchliche Informationen gegeben hat. Einmal ist es eine Goldmine, die Erträge absichern soll, ein anderes Mal ist es ein Milliardär, der einfach so mal schnell eine Mrd. in ein Unternehmen mit nur gerade 1000£ Stammkapital packt und damit vermutlich einen Grossteil seines Vermögens dem Risiko eines schwankenden Goldpreises aussetzt. Das sollte Sie jeweils misstrauisch machen.
4. Ihren spezialisierten Anwalt, den Sie in einem Ihrer früheren Artikel erwähnt haben, sollten Sie zum Teufel schicken, oder noch besser einklagen. Der hat Sie so schlecht beraten, dass er sich ziemlich sicher strafbar gemacht hat.
5. Offenbar erzählt Ihnen die "Geschäftsleitung" der DC offenbar dauernd von Gerüchten, die gewisse Kreise verbreiten und so die FinMa auf den Plan gerufen haben. Hier sollten Sie sich vor Augen halten, dass sich ein Gerücht nur verbreiten und so verdichten kann, dass es eine FinMa auf den Plan rufen kann, wenn es genügend plausibel ist (sonst könnte es sich ja gar nicht erst ausbreiten). Das alleine heisst zwar nicht zwingend, dass die DC tatsächlich ein Schneeballsystem ist, aber es muss doch zumindest einige Merkmale eines solchen aufweisen, damit sich das Gerücht verbreiten und die FinMa aktivieren kann.
6. Investieren Sie in Nichts, das Sie nicht vollständig verstehen. Daher kommen natürlich auch Investements der Art "Ich vervielfache Ihr Geld in Null komma Nichts, aber sage Ihnen nicht wie" nicht in Frage. Sobald Ihnen also einer damit kommt, dass solche Informationen vertraulich oder geheim sind, haben Sie nicht mehr genügend Informationen, um Risiko und Ertrag einschätzen zu können und sollten die Finger davon lassen.
7. Das Wichtigste zuletzt: Holen Sie sich in Zukunft immer Rat, bei jemandem, der sich mit Wertpapieren und ökonomischen Grundsätzen auskennt. Dieser sollte Sie dann über die Risiken, die Sie eingehen besser aufklären und Sie vor Firmen wie DC auch entsprechend warnen. Vor allem wird so jemand auch weitere Informationsquellen als die "Geschäftsleitung" ausgerechnet derjenigen Fima, die Ihr Geld will, nutzen.
Mein herzliches Beleid und trotzdem einen schönen Urlaub wünscht Ihnen
Nadia
@paularot
Folgende Dokumente könnten Sie haben
- Werbeunterlagen
- Vertragsdokumente
- Informationsbriefe
- Erklärungskorrespondenz wegen der Auszahlungsverschiebung
usw usw
Grundsätzlich sind wir hier als Kritiker an allen Unterlagen interessiert. Es geht nicht nur um den Inhalt (den man höchstwahrscheinlich vergebens sucht) sondern um Form, Formulierung, Unterschriften, Adressen im Briefkopf, Formalitäten im Vertrag.
Aufgrund unserer Erfahrung sind wir (Schneemann, Frühling, onki und andere) in der Lage, einiges daraus zu interpretieren.
Ich werde noch die Kanzlei Winheller anfragen, ob sie eine Statistik veröffentlichen könnten, wieviele DC Geschädigte sich bereits bei ihnen gemeldet haben.
auch aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass die Konkursgefahr bei DC angeblich deshalb besteht, weil nicht ausreichend Mittel zur Rückabwicklung von Anlegergeldern und anderen Verbindlichkeiten, die DC eingegangen ist, zur Verfügung stehen. Sonst könnte DC doch über die Ilse of Man Gesellschaften und deren internationale Bankkonten Mittel zur Auszahlung bringen, wenn welche vorhanden wären. Weil nicht vorhanden, laufen seit Monaten entsprechende Aktivitäten zur Beschaffung von frischem Kapital. Wenn die "Altanleger" daraus befriedigt werden können, sei es ja recht - hoffentlich nicht zum "Schaden" von Neuanlegern (Schneeball lässt grüßen).
Nochmals zur Richtigstellung von "Ursache" und "Wirkung": nicht die Finma ist "Ursache" für eine evtl. Konkursgefahr. "Ursache" ist die nicht ausreichende Kapitaldeckung zur Befriedigung der Ansprüche Dritter bei drohender Rückabwicklung, weil die Mittel entweder investiert sind und auf die Schnelle nicht freigemacht werden können, oder einfach ausgegeben wurden. Finma ist hier lediglich "Wirkung" oder Verstärker.
@ alle
In der Tat ist nicht alles was unter dem Deckmantel des Anlegerschutzes von öffentlicher Hand geschieht, auch wirklich im Sinne der Anleger. Dazu gibt es genügend Beispiele, wo auf Grund des Betreibens der Anlagerschützer Kapital sinnlos vernichtet wurde - zum Schutz von ... Paragraphen.
Interessant wäre zu pürfen, wieviele Goldminen DC tatsächlich besitzt. Lt. Veröffentlichungen und Website soll es auf jeden Fall die Alaskamine sein. Im Internet gibt es Informationen über das Potenzial der Mine. Kann jemand bestätigen ob DC diese Mine wirklich besitzt und daraus eigenes Gold fördert wie publiziert? Hier ein Link zu einem Dokument im Internet https://www.hopemining.com/rep1.pdf
@viper
Besten Dank für den Hinweis. Die beiden "Dokumente" sind höchst interessant.
Die Day-Trading- resp. Performance Charts fallen auf, dass sie im Titel der Woche 3 und 4 auf die Woche 50 hinweisen. Da hat wohl einer beim Kopieren/Einfügen Vorgang vergessen, den Titel anzupassen. Zudem wurden diese Charts lediglich für die Wochen 03/09 - 12/09 erstellt. Was war vorher und nachher? Wir wissen's alle.
Die Meldung zur Besicherung mit einem Zeritfikat. Zum einen wird nicht daruf hingewiesen, mit welchem Zertifikat abgesichert wird, zum anderen zeichnet sich vom Dividium niemand persönlich verantwortlich. Unter eine solche Korrespondenz gehören mindestens 2 Namen.
Somit sollte paularot so anfangs Mai 2009 ein solches Zertifikat per Post zugestellt bekommen haben.
@paularot: Haben Sie dieses Zertifikat? Wenn ja, wären wir froh, die Kopie hierzu zu sehen. Wenn nein, ist allein diese Information des Nichterhaltens des Zertifikats "Gold" wert.
Ich warte gespannt auf die Antworten der DC Jünger, aber auch auf die Antworten seitens weiterer Dividium Geschädigter
.
In der "wichtigen Mitteilung" wird die Besicherung per Zertifikat und dessen Versand angekündigt. Haben Sie so ein Zertifikat gesehen? Wer hat auf diesen Zertifikaten unterschrieben und wer garantiert deren Werthaltigkeit?
nein ich habe dieses Zertifikat nicht.
Wie schon bereits erwähnt, habe ich nur einen Vertrag zugeschickt bekommen und den habe ich unterschrieben nach London zurückgesandt.
Sonst verfüge ich über keinerlei Dokumente.
Meine Güte, kaum ist man mal ein Wochenende absent, kommt doch glatt Bewegung in die Diskussion.
@CFO: Ärgern Sie sich nicht über die Beiträge von Gast2, es zeigt meines Erachtens nur, wie blank die Nerven bei den Hintermännern von DC inzwischen liegen müssen. Die merken langsam, dass die Taktik der warmen Worte, verpackt mit lieben Grüßen, nicht aufgeht.
Der "Tradingauszug" spricht für sich, das Puzzle ist langsam vollständig. Ich bin gespannt, was forsum und gast2 dazu einfällt. Würde mich nicht wundern, wenn die auch darauf "die passende Antwort" haben. Wer jetzt noch keine Zweifel bekommt, dem ist nicht mehr zu helfen.
@gast2: Wenn Sie meine Beiträge aufmerksam verfolgt hätten, wäre Ihnen aufgefallen, dass ich der Rechtsanwalt bin, als der ich mich stets geoutet habe, sonst könnte ich hier wohl kaum vertieftes Wissen aus dem Deutschen Recht ablassen. Ihnen ist wohl nichts besseres eingefallen, als mich zum "FinMan" abzustempeln.
@schneemann
Geärgert habe ich mich überhaupt nicht, zumal ich alles andere als arbeitslos bin - gerade wegen diesen betrügerischen Firmenkonstrukten. Ich war lediglich leicht gereizt ab der Dreistigkeit von Gast2, sinnnlose und schon mehrfach gebrachte Statements seitens der DC Jünger zu bringen.
Die Antwort war inhaltlich nicht ganz ernst gemeint.
Sobald ich weitere Informationen habe, teile ich die gerne mit allen hier im Forum.
So, jetzt geniesse ich noch die Sonne und den See hier im "Steuerparadies"
So still war es schon lange nicht mehr. Damit die DC Anhänger gar nicht erst von Verschwörungstheorie schreiben müssen, nachstehend 3 Fakten, die selbsterklärend sind:
Fakt 1:
In der Konkurseröffnung durch die Finma steht unter dem Folder "Gläubiger" folgender Satz: Mangels Buchführung durch die konkursiten Institute werden sämtliche Gläubiger gebeten, ihre Forderungen anzumelden (vgl. Art. 36 Abs. 1 BankG). (Übrigens kann man von dieser Seite problemlos kopieren.) Man stelle sich vor, ein bankenähnliches Institut ohne Buchführung!
Fakt 2:
Unter dem Folder "Verfahrensstand" steht: Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass auf Grund der bisherigen Abklärungen nicht ausgeschlossen werden kann, dass einzelne oder sämtliche Konkursverfahren mangels Aktiven eingestellt werden müssen (vgl. Art. 21 BKV-FINMA). Der Entscheid darüber wird nach Ablauf der Eingabefrist gefällt und zum gegebenen Zeitpunkt publiziert. Somit ist wohl nix mit der vielgepriesenen Besicherung oder mit der hohen Konkursdividende.
Fakt 3:
Nach Rückfrage bei der Kanzlei (am letzten Freitag, 23.7.), die hier schon mehrfach genannt wurde, erhielt ich folgende Antwort:
Sehr geehrter Herr {CFO}, (da steht mein Name drin)
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Wir vertreten derzeit zwischen 20 und 30 geschädigte Anleger, die Summe beträgt derzeit mehrere hunderttausend Euro. Es gehen außerdem beinahe täglich neue Anfragen ein.
Mit freundlichen Grüßen
XY Rechtsanwalt
Für die Echtheit des mails verbürge ich mich. Die Echtheit kann auch bei der entsprechenden Kanzlei überprüft werden.
Die Liste der Fakten ist beliebig verlängerbar, dies erscheint mir aber aufgrund der Sachlage unnötig.
Welches sind die Argumente der DC Befürworter, nun 1M zu investieren?
Auf die Antwort bin ich gespannt.
@ CFO
Ist der Tradingverlauf wirklich so schwer zu lesen? Wenn schon eine so einfache grafische Darstellung mit ein paar Zahlen fehlinterpretiert wird... ("Die Day-Trading- resp. Performance Charts fallen auf, dass sie im Titel der Woche 3 und 4 auf die Woche 50 hinweisen. Da hat wohl einer beim Kopieren/Einfügen Vorgang vergessen, den Titel anzupassen. Zudem wurden diese Charts lediglich für die Wochen 03/09 - 12/09 erstellt.") Es wird nämlich nur KW 12/09 dargestellt, sonst nichts! Jetzt ist mir endlich klar, warum der Eine oder Andere hier nicht versteht worum es bei DC geht.
Zu den "Fakten":
1. Fakt ist lediglich, dass nicht alles vorliegt, heißt aber nicht, dass es keine Buchführung gibt! > also KEIN Fakt
2. hä? Das sind völlig unterschiedliche Dinge und haben nichts miteinander zu tun. > also auch KEIN Fakt
3. Mag sein, auf der anderen Seite gibt es weiterhin Interessenten, die anlegen wollen. > Fakt ist deshalb nur, dass RAe auch von etwas leben müssen und sich gern der Panikmache bedienen, das ist ja wohl auch nichts neues.
Man kann hier schimpfen, Tatsachen verdrehen und Gerüchte in die Welt setzten wie man will, bei DC wird trotzdem kein Anleger sein Geld verlieren und nur weil es NOCH NICHT ausgezahlt wurde heißt das noch lange nicht, dass es weg ist. Im Gegenteil, hier wurde auch geschrieben, dass ausgezahlt wurde, also immer geschmeidig bleiben!
Ich denke, es wird hier ab jetzt auch weiterhin ruhih bleiben. Forsum wird sich wahrscheinlich weder unter den Namen Forsum oder einem anderen Psydonym hier melden...
Einzig die Frage, warum ein DC-Naher sich hier so vehement eingelassen hat wundert mich. Es wurde zwa rnur blabla abgelassen, aber auch das dürfte im gesamten einige Stunden gekostet haben. Wofür? Wenn sich die Sache wirklich so zugetragen hat, wie wir es vermutet haben, dann dürften die verantwortlichen die Gelder bereits seit Monaten in "Sicherheit" gebracht haben. Eine Verzögerungstaktik wäre also hinfällig gewesen...
Vielleicht ist es ähnlich wie mit Madoff; der hat ja am Ende selber an seine Konstrukte geglaubt um sich selber seine Schuld nicht eingestehen zu müssen. Keine Ahnung...
Edit: Soeben nochmal die Dividium Webseite besucht:
- die Zweigniedderlassung Frauenfeld sit auf wundersame Weise komplett von der Webseite verschwunden. Kein Wort über deren Konkurs.
- Herr Blashhak war angeblich verantwortlicher Projektmanager beim Bau einer Öl-Tansatlantik-Pipeline. Naja... die gibt es natürlich genauso wenig wie die international banking school in Chicago. Präsident Obama hat vor einiger Zeit mal öffentlich über den Bau nachgedacht, mehr nicht: https://article.wn.com/view/2009/04/0...ntic_pipeline/
Den anderen Lebensläufen kann man keinerlei harte Fakten entnehmen... Ich möchte mal den Personaler sehen, welcher aufgrund eines solchen schwammigen Lebenslaufes jemanden für eine führende Stelle einstellt...
@onki
Als DC-Befürworter würde ich mich auch nicht mehr melden.
In einem hatte Forsum aber recht. Wir alle kannten die Insider Informationen von DC nicht, d.h. wir alle wussten nicht, wie schlecht es um DC steht. Hätte ich dieselben Informationen wie Forsum gehabt, wäre meine Prognose für den Konkurs nicht erst Herbst 09 gewesen sondern bereits Ende Juli oder Ende August.
Ja, wir werden sie vermissen, die ellenlangen, nichtssagenden Beiträge der DC-Jünger. Nicht wirklich, aber es sollten Lehren daraus gezogen werden, wie ein solches Betrugs-Konstrukt aufgebaut wird und mit welchen Methoden es verteidigt wird (Drohen mit Klagen, Lächerlichmachen der Kritiker, Vorgeben von Pseudowissen, Hinhalten der Gläubiger usw.) Die Chronik hier ist sehr wertvoll und kann bei ähnlichen Fällen, z.B. um die Temrom AG und die Satran AG betrachtet werden.
Die einzigen Wermutstropfen, die bleiben, sind
a) die geschädigten "Investoren"
b) die Protagonisten, die zur Zeit in den ehemaligen GUS Staaten und Russland munter weitermachen
Da zähle ich auf das LKA, denn die Drahtzieher sitzen im süddeutschen Raum, sofern sie sich nicht für eine Weile aus dem Staub gemacht haben. Beim letzten Fall, bei dem ich involviert war, flüchteten die Protagonisten nach Angola. Dort haben sie vor einiger Zeit eine Bank eröffnet. Chairman of the Board ist kein geringerer als Ernst Welteke, ehemaliger Präsident der Bundesbank (ja, der mit der Adlon Affäre)
sieht aus, als wäre es jetzt vorbei. Der beste Beweis dafür, dass DC ein Schneeballsystem war, ist das Fehlen einer Buchführung. In allen mir bekannten Fällen war das genau so. Wofür braucht man auch eine Buchführung, wenn man von vornherein gar nicht vorhat, irgend etwas zurück zu zahlen. Es geht schließlich nur ums Einsammeln. Forsum ist wahrscheinlich gerade mit Kofferpacken beschäftigt, falls er/sie das nicht schon gemacht hat. Die anderen Protagonisten dürften wohl auch kurzfristig die Kurve kratzen, sofern nicht schon geschehen.
Ich werde jetzt die Mitarbeiterin der BAFin, mit welcher ich bereits Kontakt in dieser Angelegenheit hatte, über die aktuellen Erkenntnisse informieren. Die können sich dann um die Strafanzeige gegen die Initiatoren kümmern.
Ich schlage vor, wir sollten hier im Finanz-Forum ein neues Thema bezüglich Temrom und Santran starten, vielleicht gelingt es uns ja, an Informationen heran zu kommen.
@allerley: Was bitte soll das denn jetzt noch? Sie meinen wirklich, alles negieren zu müssen, was irgendwie geht, selbst dann, wenn es nichts mehr zu bestreiten gibt. Die neueste Strategie heißt wohl jetzt: "Nur weil wir der FinMa die Buchhaltung nicht gezeigt bzw. nicht überlassen haben, heißt das noch lange nicht, dass es keine gibt!" Für ein Unternehmen, welches sich in einem Unterstellungsverfahren befindet, weil es 1. keine Erlaubnis nach dem FinMaG besitzt und 2. dem Verdacht des Betreibens eines Schneeballsystems ausgesetzt ist, schon eine ausgesprochen kühne Verteidigungsstrategie. Sie wird indes nicht aufgehen.
Vielleicht nehmen Sie also einfach zur Kenntnis, dass die FinMa wenigstens Hinweise auf eine Buchhaltung hätte finden müssen, wenn es denn eine solche gäbe. Denn was sich aus dem Zitat von CFO ergibt, ist nichts anderes als die Tatsache, dass man bei der FinMa keine Ahnung hat, wer alles von DC herein gelegt wurde.
Und bitte: Wenn ich mich nicht irre, hatten doch gerade die Steigbügelhalter hier im Forum behauptet, dass die Abteilung Verwaltung und Vertrieb in die Schweiz ausgelagert wurde. Gleichwohl findet man dort keine Buchhaltung? Geradezu lächerlich. Lassen Sie mich raten: Es handelt sich um eine rollende Buchhaltung, die permanent im Land unterwegs ist, ähnlich wie die angeblichen Chemie-Labore von Saddam H., die es tatsächlich aber auch nicht gab. Spaß beiseite, Sie machen sich lächerlich mit Ihrer Argumentationsweise. Der Zug ist abgefahren resp. der Schnee ist geschmolzen.