140% Finanzierung

Das sieht wohl eher schlecht aus, da die Bank im Falle einer Verwertung der Immobilie auf einem nicht unerheblichen Verlust sitzen bleiben würde.

naja, es ist keine 140% sondern je nach Bank: 106% - 130%, je nach dem wie die Bank das Haus bewertet und die Modernisierungsarbeiten.

1) es gibt ganz wenige Banken, die Haus + Renovierung+ die Nebenkosten in einem Finanziert, außerdem gibt es dann hier guten Zinsaufschlag, d.h. man kann es dann auch sofort:
2) splitten, d.h. 1. Baustein Haus, 2. Baustein Moderniserung und 3. Baustein für Nebenkosten
evtl. kann man für die Modernisierung KfW nehmen, kommt darauf an, was gemacht wird (max. 75 TEUR!) und je nachdem wie die Bank die Modernisierung bewertet (Wertsteigend? Werterhaltend?)
den 3. Baustein macht man über Nachrangdarlehen (sprich quasi Privatkredit)

also bei Nr. 2 wird man die Konditionen besser vergeleichen könnten, hat auch den Vorteil, dass man bei dem Nachrangdarlehen günstiger raus kann, bzw. es später gegen viel günstigeren Modernisierungskredit tauschen kann.

Aber jetzt darfst Du Dir die Frage stellen:
bei 6.000 EUR Nettoeinkommen, und einer Miete von 800 EUR (Plus Nebenkosten) + 200 EUR Privatkredit, warum war hier nicht Möglich Eigenkapital aufzubauen???

Noch zu den Immobilien im Ausland: sind die Belastet??? wenn nein, dann kann man über die EK generieren. Wenn jedoch die mit Krediten belastet sind, und somit kein Vermögen darstellen, dann kommen wir wieder zur vorherigen Frage: Warum bei dem Einkommen kein Vermögen/Eigenkapital aufgebaut?

Die Immobilien im Ausland sind nicht belastet.
Ein Privatkredit ( Familie), der den Hauskauf ermöglichte, ist auslaufend in den nächsten Monaten...kann aber auch nicht nochmals in Anspruch genommen werden.

Somit ist schon etwas Eigenkapital aufgebaut, aber eben aktuell nur unter Verlusten zu Cash zu machen.

Die Klassischen Hausbanken haben bisher keine Finanzierung aus DE heraus angeboten, für Immobilien in diesem Land.

Folglich gehe ich auch nicht von Beleihungsmöglichkeiten aus.

Ich das beantwortet die Fragestellung

Kommt darauf an, wo sich die Immobilie befindet; ggf. muss dann eine Bank vor Ort es finanzieren.

In England z.B. ist die Virgine One Bank für flexible Kapitalbeschaffung gut
(aktuell zahlen die Kunden da 3,9% beim variablem Zinssatz, d.h. jederzeit Geld einzahlen, oder wieder abheben).

Die Bewerten die Immobilie, und geben dann 60-70% als Kredit, wovon man dann max. 80% für andere Zwecke abheben kann.

für andere Länder kommen dann andere Banken in Frage.

also im o.g. Fall habe ich Kunden, die in Deutschland arbeiten, in Deutschland wohnen, haben aber eine Immobilie in London, die vermietet ist.

Das war kein Problem, so ein Mortgage Konto einzurichten, und das Geld je nach Bedarf überweisen die Kunden Online nach Deutschland, oder wieder zurück.

So haben wir 100k als EK rausgezogen, und hier eine schöne Finanzierung mit 500k als Kapitalanlage gemacht

OK,

da bisher die klassischen Banken eine Finanzierung meiner Immobilien im Ausland verweigerten, ging ich davon aus das nun auch die Beleihung derselben nicht angenommen wird....

Ist mir auch nicht klar wie eine Bank in DE eine Grundschuld auf eine Auslandsimmobilie eintragen lassen kann.

Muss mal bei meiner Hausbank vorsprechen...

Irgendwelche Erfahrungen was benötigt wird? Exposee, Wertgutachten...?

Grundsätzlich würde ich der Hausbank soviel vorlegen wie möglich, Exposè wenn vorhanden, Baupläne, Wohnflächenberechnung etc. Das Wertgutachten können Sie sich sparen, da jede Bank ihren "eigenen" Wert ermittelt.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Es gibt Banken welche den Kauf und die Nebenkosten finanziereren und Sie somit bei einem Auslauf von 100 % sind.

Die Kaufnebenkosten können Sie mit einem Nachrangdarlehen finanzieren. Allerdings empfehle ich hier (bei gutem Schufa-Score-Wert) eher ein Privatdarlehen, dies ist meist günstiger als ein Nachrangdarlehen.

Das das Vermögen positiv sein muss (welches Bankkaufamm anspricht) wird erfahrungsgemäß nur von der Dt. Bank verlangt...

Das Nettoeinkommen ist ja schon einmal sehr hoch, aber ist es auch sicher?

Auf die Gefahr hin dass ich mich nun als Finanz-Legastheniker zu outen...
Können Sie die 40% Regel, erläutern?

Was bedeuten die 4375€?
Wie leiten sich nun die 350 Tausend ab?


@ Beisel Finanz: was verstehe ich unter dem Begriff Auslauf?...( 100% bzw. 150% Auslauf)

Danke für die Aufklärungen.