Kauf einer gemieteten selbst bewohnten Immobilie - Maklerprovision?
Hallo zusammen,
nehmen wir folgenden fiktiven Fall an.
Herr A bewohnt seit 8 Jahren ein Haus zur Miete. Seit mehreren Jahren spricht der ihn betreuende Hausverwalter davon, dass der Eigentümer des Hauses einen Verkauf in der Zukunft beabsichtigt - A bekundet ihm gegenüber mehrfach sein Interesse. Mitte 2014 geht der Hausverwalter in der Ruhestand und übergibt diesen Sachverhalt scheinbar nicht an seinen Nachfolger. A erfährt zufällig vom Wechsel in der Zuständigkeit des Hausverwalters und bekundet nun auch ggü. dem Nachfolger in der Hausverwaltung (nennen wir ihn HV B) das Kaufinteresse. Kurze Zeit später teilt der HV B dem A mit, dass der Eigentümer einen Makler mit dem Verkauf beauftragt habe.
Nun ist es so, dass A den Eigentümer namentlich kennt, von den Verkaufsabsichten wusste und das Objekt in und auswändig kennt. A hat auf Anraten des HV B den Makler C angerufen und ihn von seinen Kaufabsichten unterrichtet. C hat keinen Alleinauftrag.
Es stellt sich nun die Frage, ob A nicht auch einfach den Eigentümer einen Direktverkauf vorschlagen kann, ohne dem Makler für seinen nicht vorhandenen Verkaufsaufwand fast 15.000 Euro zahlen zu müssen. Spielt es dabei eine Rolle, dass es bereits eine Korrespondenz zwischen A und dem Makler gegeben hat, in der aber kein Auftrag zur Vermittlung an den Verkäufer erteilt wurde?
Ich bin sehr auf eure Sicht der Dinge gespannt. Was würdet ihr A in diesem fiktiven Fall raten?
AW: Kauf einer gemieteten selbst bewohnten Immobilie - Maklerprovision?
Wenn Sie den Eigentümer als Ihren Vermieter ja bekanntlich schon lange kennen dann machen Sie ihm direkt ein Ankaufangebot und fertig.
Haben Sie denn nicht eine Korrespondenz zwischen Ihnen und dem Verkäufer aus der Vergangenheit?