Folgende unschöne Situation hat sich ergeben. Mein Mann musste letztes Jahr in durch seine Gutmütigkeit Privatinsolvenz einreichen.
Er ist Beamter und war zu 50% bei der PKV, unsere Kinder zu 20%. Im Rahmen des Verfahrens war das Geld hier mehr als knapp, wir waren der Versicherung zwei Monatsbeiträge schuldig, die wir mit Leistungen verrechnen haben lassen. Danach sind wir nichts mehr schuldig geblieben, haben monatlich bezahlt.
Die Versicherung hat ohne uns zu informieren, teilweise Versicherungsbestandteile gekündigt, u.a Krankenhaustagegeld, Zahnsusatz u.v.m. Gemerkt haben wir es erst, als mein Mann Anfang des Jahres ins Krankenhaus musste und kein Tagegeld bekam..
Wir fragten daraufhin nach und bekamen telefonisch die Auskunft, dass die Teulbereiche gekündigt seien.
Er sollte diese erneut beantragen. Gesagt, getan. Nun kam die Ablehnung. Die Versicherung möchte meinen Mann und die Kinder nicht für diese zusätzlichen Tarife versichern.
Es bleibt. Nur die Grundabsicherung. Ob das nun wegen der Insolvenz oder wegen der Vorerkrankungen ist (Sohn hat Epilepsie, Mann Bluthochdruck etc.), vermag ich nicht zu sagen.
Nun bin ich halbwegs verzweifelt. Eine andere PKV wird die drei doch nicht versichern, und nur dieser Basisschutz reicht nicht.
Finanziell ist nun alles wieder geregelt, aber ständig Arztrechnungen teilweise selber bezahlen, funktioniert nicht.
Hat jemand einen Rat für mich? Ich wäre sehr Dankbar!
Da ich nichts schriftlich habe weiß ich nicht ob das nun nur noch der Basistarif ist in dem wir nun sind.
Rausgeworfen wurden wir aus dem Beihilfeergänzungstarif (Heilpraktiker, Zahnersatz, Brillen etc., Kur- und Rehamaßn. und Wahlleistungen, wobei ich da noch nicht durchgestiegen bin, was das umfasst.) Außerdem wurde die Krankenhaustagegeldversicherung und der Auslandsschutz gestrichen.
Wir haben z.B für kommenden Sommer eine Kur für den Kleinen bewilligt bekommen. Das können wir dann wohl vergessen, weil ich mit dem täglichen Zusatzbetrag gerechnet hatte...
Mein Mann war 17 Jahre dort versichert und erst im letzten Jahr gab es zwei Monate diesen Ärger, weil unser Konto gesperrt wurde bis das Verfahren anlief. Den Grund warum wir nicht mehr in den Tarif kommen nannte man uns leider nicht.
Ehrlich mir ist Angst und Bange, wenn ich alleine an evtl. Zahnspangen für die Kinder denke
Am Besten vielleicht einmal mit ihrem Krankenversicherer telefonieren, wo sie genau gelandet sind.
Wenn es bei ihrem Mann ausschließlich der Bluthochdruck ist, dann stehen die Chancen gut, dass er in einen anderen Tarif bei einer anderen Gesellschaft mit einem Risikozuschlag unterzukriegen wäre.
Ob ihre Kinder hinsichtlich Epilepsie und Kieferorthopädie wo anders ordentlich untergebracht werden können hängt ebenfalls von den genauen Arztberichten ab.
Um aber wirklich konkrete Empfehlungen oder Lösungen vorschlagen zu können, müsste man wirklich alles im Detail kennen.
Mit den bisherigen Infos würde ich jedoch die Chancen als nicht so schlecht einschätzen, dass sie bei einer anderen Gesellschaft wieder in einem "normalen" Tarif versichert werden können.
Am Besten vielleicht einmal mit ihrem Krankenversicherer telefonieren, wo sie genau gelandet sind.
Wenn es bei ihrem Mann ausschließlich der Bluthochdruck ist, dann stehen die Chancen gut, dass er in einen anderen Tarif bei einer anderen Gesellschaft mit einem Risikozuschlag unterzukriegen wäre.
Ob ihre Kinder hinsichtlich Epilepsie und Kieferorthopädie wo anders ordentlich untergebracht werden können hängt ebenfalls von den genauen Arztberichten ab.
Um aber wirklich konkrete Empfehlungen oder Lösungen vorschlagen zu können, müsste man wirklich alles im Detail kennen.
Mit den bisherigen Infos würde ich jedoch die Chancen als nicht so schlecht einschätzen, dass sie bei einer anderen Gesellschaft wieder in einem "normalen" Tarif versichert werden können.
Das ist ein Punkt... Davor sollte man aber erst einmal raus finden, mit welchem Recht die Teilbereiche gekündigt wurden bzw. ein Tarifwechsel stattgefunden haben und ob das rechtens ist. Bei einem Zahlungsverzug darf die Versicherung ab gewissen Monaten / Beträgen kündigen. Den Tarif zu wechseln, bedarf aber die Einwilligung beider Seiten (PKV & Kunde). Wie ich das aber raus lese, weiß der Kunde von nichts?!
Sollte man allerdings einen Basistarif haben und das ganze mit Zusatzversicherungen kombinieren, sieht das ganze leider anders aus. Allerdings sind in der Regel nur Krankentagegeld und Krankenhaustagegeld als Zusatzversicherung anzusehen... Alles andere wäre dann von Anfang an, falsch abgeschlossen worden. (Was rechtlich dennoch Korrekt sein könnte).
Ich VERMUTE, dass man mit der Verrechnung der Leistungserstattung irgend einen Deal eingegangen ist der dem Kunden nicht bewusst war / ist.