Moin, ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit P2P-Systemen wie smava, Zencap, auxmoney etc.
Da diese Art der Geldanlage immer noch nicht so recht angekommen zu sein scheint, möchte ich hier die Möglichkeit bieten Fragen dazu zu beantworten, zu informieren und einen Austausch unter Usern zu starten.
->Ich sammle dazu derzeit Links auf meinem Profil, welche in meinen Profilnachrichten zu finden sind.
Folgendes gibt die wikipedia dazu zur Erklärung:
Peer-to-Peer-Kredite (englisch peer-to-peer lending oder person-to-person lending) sind Kredite, die direkt von Privatpersonen an Privatpersonen (engl. „peer to peer“) als Privatkredite vergeben werden, ohne dass ein Finanzinstitut, wie z. B. eine Bank, als Vermittler auftritt.
Wenn man mit der Kundschaft der P2P Kredite richtig Geld verdienen könnte, würde die Bank (die ja dahinter steckt) es alleine machen und auf die Unterbeteiligung verzichten.
So werden nur Anleger verarscht, wie bei fast allen "Modellen der Finanzwirtschaft".
P.S. Im Einzelfall kann es gut laufen, wie beim Lotto, an der Börse und beim Roulette, wobei ich alle 3 für seriöser halte.
1. Beispielsweise steckt hinter smava keine Bank, wobei man es in dem Sinne korrigieren muss, dass smava eine Kooperation mit der Fidor Bank hat um die Verwaltung von Konten zu ermöglichen.
2. Das System ist transparent aufgebaut und alle Zahlen einsehbar (die kompletten Marktstatistiken der letzen Jahre sind einsehbar, inklusive Ausfallrate etc.).
3. Aus eigener Erfahrung habe ich jetzt über drei Jahre hinweg stabile 4% realisiert, mit Glück hat das nichts zu tun.
Wie läuft es in einem Fall eines Ausfalls?
-Smava hat beispielsweise einen Pool aufgebaut, der Ausfälle abfängt.
Es ist eher eine Frage was unter 'richtig' Geld verdienen zu verstehen ist. Dabei gibt es natürlich wieder die Stellschrauben Rendite und Sicherheit. Mir reichen 4% völlig aus, wenn mein Risiko minimiert ist.
Bevor man also von 'Verarsche' reden kann, sollte man sich mit dem Grundgedanken auseinandersetzen und sich informieren.
Grundsätzlich ist am Prinzip des Crowdlendings nichts verkehrt. Amerikanische Unternehmen wie Lending Club machen es vor. Auch in England ist das Crowdlending bereits etabliert, dort bietet die Regierung sogar einen Zuschuss für die Altersvorsorge über Crowdlending.
Wichtig ist, dass die Kreditmarktplätze die Zinsen im richtigen Verhältnis zu den Ausfallrisiken festlegen, also dass die Bonitätsbewertung präzise erfolgt.
Mit Crowdlending lassen sich durchaus Renditen über 5% erzielen.
Du kannst mir gerne auch eine Privatnachricht senden, wenn Du mehr erfahren möchtest.
Wenn man mit der Kundschaft der P2P Kredite richtig Geld verdienen könnte, würde die Bank (die ja dahinter steckt) es alleine machen und auf die Unterbeteiligung verzichten.
So werden nur Anleger verarscht, wie bei fast allen "Modellen der Finanzwirtschaft".
P.S. Im Einzelfall kann es gut laufen, wie beim Lotto, an der Börse und beim Roulette, wobei ich alle 3 für seriöser halte.
Was soll das genau heißen? Die Banken verleihen schon seit Ewigkeiten Geld und verdienen damit sehr gut.
Kreditmarktplätze sind Konkurrenten der Banken, also warum sollten die Banken das unbedingt unterstützen? Damit würden Sie sich nur ins eigene Fleisch schneiden.
Außerdem haben sich viele Kreditmarktplätze vor allem auch auf Kleinkredite spezialisiert, die viele Banken aufgrund hoher Fixkosten nicht profitabel bedienen können.
Ich denke P2P-Kredite sind eine interessante Alternative sowohl für Kreditnehmer als auch Anleger. Natürlich gibt es auch hier spezifische Gefahren wie das Versagen der Kreditmarktplätze bei der Bonitätsbewertung, aber ich sehe nichts falsches daran,warum nicht auch Privatpersonen von hohen Renditen bei der Kreditvergabe profitieren sollten.