Finanzierungsangebot: Annuitätendarlehen vs. Komib mit neuem Baussparvertrag
Hallo zusammen,
ich möchte in naher Zukunft nach Möglcihkeit eine Eigentumswohnung kaufen und habe mir von meiner "Hausbank" bzw. deren Partner ein paar Finanzierungsmodelle durchrechnen lassen. Variante A wäre eine Kombi aus Darlehene und Baussparvertrag (ist denke ich mal bekannt), Variante B ein klassisches Annuitätendarlehen. Zu meiner Überraschung schneidet das Kombidarlehen deutlcih besser ab - Diese Gegenüberstellung würde mir so ausgehändigt:
Auf den ersten (und 5.ten) Blcik sehe ich den Haken nicht. Oder übersehe ich da etwas? Ich frage weil sich bei mir beim Anlesen der Eindruck entwickelt hat das diese Kombi Angebote in erster Linie dem Vermittler/Berater/Makler nutzen. Ich habe eine Zinsbindung auf 20 Jahre angefragt...
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Hallo Aipnos,
mir ging es nicht darum dass es rechnerisch geht, es muss auch realistisch sein und du hast klar aufgezeigt, dass es günstiger geht, dich aber wohl mit der Nennung der Gesamtkosten vertan hast.
Warum schreibt Bavaria-Hirs nicht sie klaren Fakten auf? Warum rätseln wir hier so rum?? Sind wir selber schuld!
Einfach mal einstellen wie das Konstrukt aufgebaut ist - vor alllem mit Nennung der Vorfinanzierungszeit - und gut.
AW: Finanzierungsangebot: Annuitätendarlehen vs. Komib mit neuem Baussparvertrag
Finanzierungszeit ist eingestellt (bei meinem Beispiel):
11 Jahre Vorfinanzierung (gleichzeitig 11 Jahre BSV ansparung) mtl. insgesamt: 855,75 EUR (mit 11 Jahren hat der Kunde hier 112.959 EUR gezahlt)
dann kommt das Bauspardarlehen zum tragen, Rückzahlungszeit: 7 Jahre, 9 Monate mit mtl. 884 EUR Rate = 82.212 EUR zahlt wieder der Kunde.
(hier ist die letzte Rate sogar nur 112 EUR, also insgesamt zahlt der Kunde: 81.440 EUR insgesamt zurück)
Abschlussgebühr: 1.700 EUR
Gesamte Zahlungen vom Kunden: 196.099 EUR
Kunde hat bekommen: 170.000 EUR
also Gesamtkosten: 26.099 EUR
das ist auch, was ich dem Kunden realistisch anbieten kann. D.h. Konditionen von Heute.
Da der Kunde jedoch von seinen Gesamtkosten in Höhe von 28.000 EUR mind. 5.000 EUR sparen möchte, wenn er woanders es abschließen sollte, dann muss der Ihm angebotener Zinssatz woanders mind. 18% günstiger sein, als die 1,57% die er bekommt, somit muss es für 1,29% maximal machen. Und die 1,29% sind bei "nur" 170.000 EUR finanzierung unrealistisch!
Also hier nicht lange fackeln: Bavaria, das Angebot mit 1,57% ist gut, abschließen!
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Verstehe ich schon, aber warum diese lange Asparzeit des Bausparvertrages? Warum 11 Jahre, dieser hohe Anspargrad ist doch gar nicht von Nöten? Der hat dann ja 45 % Sparguthaben???
Bei dieser vorgegebenen mtl. Gesamtbelastung von ca. 880 Euro auf 170.000 Euro Finanzierungsbedarf teilt ein Bausparvertrag - immerhin ist die Sparrate ca. 670 Euro - viel eher zu, entsprechend geringer der Vorfinanzierungszins - da kürzere Zinsfestschreibungszeit von Nöten - und umso eher der annuitätische Tilgungseffekt.
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Hey Noel,
stimmt, hast ja Recht, ich habe mich zu stark auf die 18,5 Jahre, und günstigen Bausparer danach konzentriert.
jedoch ist es auch so, je weniger wir in der Ansparphase ansparen, desto höher fällt dann die Tilgung aus.
Natürlich macht es viel mehr Sinn, wenn man die Finanzierung splittet.
Z.B.
25.000 EUR Volltilger in 10 Jahren
145.000 EUR in 10 Jahren über Bank vorfinanzieren, Tilgung in BSV
nach 10 Jahren haben wir den BSV mit 884 EUR
Das Problem bei vielen BSV wird sein, dass wenn wir die Mindesttilgung zum Zielerreichung in 8 oder 10 Jahren machen, dass die mtl. Rate dann nach oben geht, d.h. ich könnte den 170 TEUR BSV auch nur mit 580 EUR in 8 Jahren besparen, Vorfinanzierung nur 8 Jahre laufen, das Problem ist dann jedoch, dass der BSV nur zu 30-35% bespart ist, somit dann ich den Bauspardarlehen mit höhere Rate tilgen muss, über 1000 EUR, und das ist nicht das Ziel von Bavaria, sondern er möchte konstante Rate von 884 EUR haben, und das erreiche ich nur, wenn ich was mehr anspare, damit die Tilgungsrate später auch auf die 884 EUR angepasst werden kann.
Natürlich, wenn ich 8 Jahre nur an Bank Zinsen zahle, und Mindesteinzahlung bei dem BSV mache, dann komme ich mit 735 EUR im Monat aus, muss dann aber ab dem 9 Jahr mit 1100 EUR an Rate bei dem Bauspardarlehen zahlen. Wenn ich diesen Konstrukt wählen würde, wären die Gesamtkosten wahrscheinlich sogar unter 23.000 EUR Möglich!!!
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Ok, zum Vergleichen muss ich die Werte 1:1 übernehmen, habe ich aber in meinen Überlegungen auch.
Wie dem auch sei, ich halte es für den falschen Ansatz, denn die Finanzierung geht deutlich günstiger und wenn ich dieses dann noch mal verfeinern, sprich kostengünstiger machen kann, dann kann ich mich auch überzeugen und mir aufzeigen lassen, was mir die Akzeptanz in 8 Jahren z.B. 100 Euro mehr zahlen zu müssen an Vorteilen bringt. Ungeachtet der Tatsache dass diese 100 Euro auch eine Einmalzahlung von 1200 jäjhrlich dann sein können, also eine Einmaltilgung.
Mich stört es einfach wenn unnötig viel Geld in dem BSV zu 0,25 % Guthabenzins "verbrannt" wird, irgendwo muss ich da abgrenzen, sprich so wenig wie möglich einzahlen, um die höchstmögliche Sicherheit zu erlangen, bzw. diesen Tarif ausfindig zu machen. Bin mir aber sicher dass diese 100 Euro mehr gar nicht von Nöten sind. Für mich geht einfach zu viel Tilgungsgeld und auch zu lange in den Bausparvertrag.
Naja und mal ganz nebenbei, den Tarif der LBS..............
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Also hier meine genauen Angaben, habs mir nochmal im Detail angeschaut:
- Vorfinanzierung zu 1,07% eff., Laufzeit 94 Monate
- dann LBS U5+ zu den bek. Konditionen
Zahlungen:
94 Monate Zinsen à 141,66€
94 Monate Ansparung à 748€
127 Monate Rückzahlung à 890€
1 Abschlussrate 498,94€
GESAMT 197.156,98€
Zusatzinfos:
- Arbeitgeberanteil VL ist noch nicht mit eingerechnet (senkt ja meine tatsächlichen Kosten, deswegen die o.g. 883€)
- Es können 550€ Abschlussgebühr durch Verrechnung mit alten LBS Bausparern erlassen werden ( bereits berücksichtigt )
Ist das Angebot gut oder gehts noch deutlich günstiger? Natürlich ohne Zinsrisiko!
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Thomas,
es ist natürlich besser, statt Geld in den BSV zu 0,25% einzuzahlen, das Geld als Tilgung zu nehmen, Zinseffekt ist hier größer = Kosten gehen runter.
zurück zum Bavaria:
also das sieht nicht schlecht aus, wie gesagt, man könnte da noch paar Stunden Zeit investieren, und noch was an Kosten runterdrücken.
Alternative für Bavaria:
wenn Du mtl. knapp max 900 EUR ausgeben möchtest, und sparst über VL 40 EUR mtl. in ein BSV
Hier mein Vorschlag:
- 120 TEUR Volltilger in 15 Jahren zu 1,28% effektiv, mtl. Rate: 736,20 EUR
Gesamtkosten: 12.516 EUR an Zinsen in 15 Jahren, Restschuld: 0
- 50.000 EUR, 15 Jahre zu 1,39% effektiv, mtl. Rate: 99,17 EUR
Gesamtkosten: 9.522 EUR an Zinsen, Restschuld nach 15 Jahren unter 42 TEUR (Sondertilgung möglich, was hier die Kosten weiter senken könnte)
um die 42 TEUR nach 15 Jahren aufzufangen:
40 EUR VL, 30 EUR Eigensparrate = 70 EUR mtl.
dann hat man die Mindestguthaben bei der Bausparkasse erreicht.
Nach den 15 Jahren bekommt man dann:
- Guthaben: 12.600 EUR
- Bauspardarlehen 29.400 EUR zu 2,35% (Alternativ 1,25%, hier muss man höheres Bausparguthaben erreichen, man musste schon über 90 EUR insgesamt mtl. sparen)
man zahlt dann mtl. 800 EUR ab, und ist nach 3 Jahren und 2 Monaten fertig
Kosten: Zinsen für den Bauspardarlehen: 1.140 EUR
Abschlussgebühr: 420 EUR
GESAMTKOSTEN in dieser Konstelation:
ca. 23.600 EUR
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Danke für das Beispiel.
1,28% eff. auf 15 Jahre Zinsbindung. Das wäre mal ne Ansage, das hab ich noch nirgens gesehen.
Sind hier die Kosten des Finanzberaters auch schon inklusive? Was möchte der denn für diese Beratung und das Organisieren? Von Luft und Liebe wird er auch nicht leben können :-)
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Hey Bavaria,
bei dem Beleihungsauslauf, unter 60%, sind die Konditonen für 1,28% effektiv bei Volltilger machbar.
Ist der Finanzierungsbetrag über 200 TEUR, Volltilger, wäre hier auch 1,23% effektiv machbar.
Stand Heute.
Alles Inclusive, d.h. Bankpartner hat die Vergüttung für die Vermittlung schon in den Konditionen berücksichtigt.
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Hallo Bavaria Hirs,
was meinen Sie mit den VL von 40 Euro ?
Sind die von den Raten noch abzuziehen? Sprich sie zahlen dann effektiv selber 849 Euro 94 Monate und dann 850 Euro 127 Monate lang?
Oder fließen diese noch zusätzlich zu den von ihnen angegebenen Raten in den Bausparvetrag als zusätzliche Sparrate und dann als zusätzliche Tilgungsrate für das Bauspardarlehen?
AW: Finanzierungsangebot: Annuitätendarlehen vs. Komib mit neuem Baussparvertrag
849 bzw. 850 zahl ich direkt, 40€ werden vom Gehaltszettel der Lebensgefährtin abgezogen, wovon 6,65€ brutto AG-Anteil sind.
Diese 40€ fließen während der Ansparung und der Rückzahlung in den Bausparer.