Wirklicher Nachteil der Konstruktion ist allerdings, dass die Habenzinsen voll mit der Kapitalertragssteuer + Soli + event. KiSt. zu versteuern sind, während Darlehenszinsen gemäß aktuellen Urteil des BFH nicht als Werbungskosten abgezogen werden können. Netto dürften bei 100.000 EUR Anlage also nur so um die 250-550 EUR / Jahr rumkommen. Ob sich dafür der Aufwand bei geringem Restrisiko (siehe Hypo Alpe Adria in Österreich) lohnt muss jeder selbst entscheiden.
tja, gehe mal auf die Straße die Leute, wer von denen die Bank kennt????
und als Beispiel:
Fidor Bank:
in Deutschland lizensierte Direktbank
und wenn man sich die Zahlen genauer anschaut: machen seit Jahren nur VERLUSTE....
pbb direkt:
kennt auch keine Sau... also schauen wir uns mal die Muttergesellschaft an:
Gewinn im letztem Jahr: 4 Mio... schon mal gut
EK von 3,5 Mrd. ist auch gut...
Rating: A- (also noch gut)
Ausblick: negativ (hier wurde ich mir gedanken machen...)
Im Ganzen könnte man für 1-2 Jahre noch Geld anlegen, und dann schauen, wie die Geschäfte sich entwickeln...
Ziraat Bank International AG
Tochterunternehmen einer türkischen Bank...
Also ich frage mich, wenn die Leute für 10 Jahre Baufinanzierung für unter 1% bekommen, und dann Guthabenverzinsung von 1,5-2,0% ob man sich da nicht Gedanken macht?
Denn die Banken unter sich verleihen bei 10 jähriger Zinsbindung sich das Geld zu 0,51-0,53% (Stand Gestern!)
D.h. warum soll eine Bank dem Kunden für die 10 Jahre 1,5% oder 2% oder sogar mehr bieten, wenn sie es sich von andren Bank viel günstiger leihen könnte????
Vielleicht liegt es daran, dass die andren Banken "der Bank" nicht vertrauen, und es nicht zu den Konditionen leihen würden...
warum sollte ich dann als Privatperson das "Vertrauen" dann haben???
Du hast ja Recht. Diese Banken zahlen diese hohen Zinsen nur, weil sie am Interbankenmarkt nicht (mehr) kreditfähig sind.
Die Einlagen der Privaten haben aber im Gegensatz zu den Banken den Vorteil, dass sie auf den Schutz der verschiedenen Einlagensicherungsfonds im Fall der Fälle zurück greifen können. Die Institute sind auch so klein, dass man deswegen im Insolvenzfall sicher nicht das ganze System der Einlagensicherung in Frage stellen wird. Deshalb kann dem Privatanleger die Bonität der Bank - zumindest innerhalb der Sicherungsgrenzen - egal sein. Entscheidend ist die Solvenz der Sicherungseinrichtungen und die ist für Deutschland wohl immer noch gegeben.
Trotzdem würde auch ich dieses Zinsdifferenzgeschäft nicht eingehen, da hier Ertrag und Risiko in einem sehr ungünstigen Verhältnis zueinander stehen. Um max. 550 EUR /Jahr zu verdienen, muss ich 100.000 EUR riskieren. Das passt nicht.
also wenn man eine Lastenfreie Immobilie hat, und kann da 100 TEUR für weniger als 1% für 5-10 Jahre abzweigen, dann wurde ich mir überlegen eine weitere Immobilie als Kapitalanlage zu holen, für 200-400 TEUR;
die 100 TEUR nimmt man als EK, und finanziert den Rest für weniger als 1,50%
wenn man Mietrendite von 5-6% erziehlt, ist es zwar nicht so schnell greifbar wie bei Festanlagen, auf Dauer bringt es jedoch mehr... dazu kommt es, wenn man die neue Immobilie in Ballungsgebieten kauft, dann kann man in der nächsten Zeit mit guten Wertsteigerungen rechnen...