Habe mich gerade hier im Forum angemeldet, da mir die Entscheidung für eine Baufinanzierung echt schwer fällt.
Wir haben zurzeit 2 Angebote. Einmal von der Postbank, ein BHW Wohn-Bausparen und von der heimischen Volksbank eine Kombi aus drei Paketen.
Nun zu den Details...
BHW Wohn-Bausparen: Kredithöhe 290.000 €
Das wird komplett mit diesem Wohn-Bausp. abgedeckt. 12 Jahre ansparen zu einem Darlehenszins von ca. 1,3% (ca. 950€ Rate), danach bis zum Ende mit einem Zins von 2,35%. Wenn wir in der Ansparzeit keine Sondertilgung zahlen, würde die Rate danach auf 1700€ ansteigen. Das ist natürlich viel zu hoch. Bei einer jährlichen Sondertilgung von 2000€ in der Ansparphase (12 Jahre), würde die folgende Rate auf ca. 1.100 € sinken, was denke ich machbar ist. Berechnete Laufzeit wäre (mit Sondertilgung - nur in der Ansparphase) ca. 28 Jahre.
Volksbank: ebenfalls 290.000 €
Habe jetzt leider die verschiedenen Summen und Zinsbeträge nicht im Kopf...nur das Kfw-Darlehen über 50.000€.
1. Bankdarlehen auf 20 Jahre fest (ca. 1,6%)
2. Kfw natürlich auf 10 Jahre fest (ca. 0,8%)
3. Wohnriestern (komplette Laufzeit - ca. 1,...%)
Anfangsrate 900€
Es wurde keine Sondertilgung berücksichtigt. Berechnete Laufzeit 40 Jahre
Würde mich freuen wenn mir hier jemand bei der Entscheidung helfen kann oder mir Vor- und Nachteile nennt. Falls noch weitere/genauere Infos nötig sind, sagt es mir!!!
als die Entscheidung musst Du schon alleine treffen!
Wie möchtest Du die Entscheidung treffen?
nach den günstigsten Kosten? nach der kleinsten Rate? wo Du am schnellsten damit fertig bist?
Wie Du merkst, man kann nicht alles haben!
D.h. kleine Rate = die Laufzeit wird länger!
kleinere Kosten = man muss mehr mtl. zahlen, um weniger Zinsen zu zahlen!
Bei dem BHW kann ich nur sagen:
Die Kosten kennst Du sofort, weißt Du was Du zahlen muss, und was es kostet, kannst Du es auf den ct. ausrechnen!
Volksbank:
hier kannst Du auch die Anfangskosten berechnen, in der Summe, wenn man nur die Zahl: Kosten BHW, Kosten Volksbank, dann gewinnt BHW! Dort musst Du jedoch mehr mtl. zahlen, und senkst so die Zinsen und bist schneller fertig.
Bei Wohnriester ist noch das "Unbekannte" und zwar das Riesterkonto muss im Rentenalter versteuert werden, und da Du jetzt bestimmt nicht Deine Steuerlast im Rentenalter sagen kannst, ist hier ein genauer Vergleich leider nicht möglich!
Und nur um die Steuervorteile/Zuschüsse vom Staat zu erhalten, kann muss man seine Altersvorsorge nicht mit eine Immobile verknüpfen...
Außerdem, wenn man was googelt, oder sich hier im Forum bei anderen Beiträgen durchliest, wird man auch einige Sachen finden, die gegen Wohnriester sprechen.
PS.
Bei der BHW/DSL oder anderen Bank kannst Du auch durch Ansparphase schiebung, z.B. 13 oder 14 oder 15 Jahre Ansparphase, ODER gleichzeitige größere Ansparrate, wie z.B. 1100 EUR statt 950 dazu beitragen, dass die Rate gleich ist nach der Zuteilung durch den Bausparvertrag!
Also einfach mal die Angebote genauer durchrechnen, oder andersrum fragen:
Wielange muss ich zurückzahlen, wenn ich konstant mtl. 950 EUR zahle?
Guter Berater wird es Dir schnell ausrechnen können!
Sind Sie selbständig oder angestellt?
Wie hoch ist der Verkehrswert der Immobilie?
Um das einzuschätzen was Sie schreiben sollte man noch etwas mehr Informationen haben.
Also ein paar mehr Infos.
Wir möchten natürlich eine geringe Laufzeit und einen sicheren Zinssatz. Da würde natürlich die BHW Bank den Zuschlag bekommen. Wir können jedoch nicht sagen wie die Laufzeit bei der VB mit Sondertilgung sein wird.
Ich bin nicht selbständig. Die Baukosten + Nebenkosten liegen bei ca. 300.000 € + Grundstück. Durch Eigenkapital und Eigenleistungen werden wir einen Kredit von 290.000 € aufnehmen. Der Verkehrswert soll angeblich bei 305.000€ liegen.
Ich habe diese beiden Varianten angegeben weil ich über das Wohnriestern, wie auch der BHW Bank teilweise negative Bewertungen gelesen habe.
Bei der BHW Bank soll man angeblich die Finger von den Bausparverträgen lassen und das die Finanzberater unseriös seien. Unser Berater wurde von einem Bekannten empfohlen. Man kann den Leuten jedoch nur vor den Kopf schauen...
Dazu kommt, dass viele Banken zurzeit versuchen ihre Bausparverträge mit den hohen Guthabenzinsen abzustoßen. Kann es auch umgekehrt passieren. Wir hätten ja eine geringe Verzinsung des Darlehens. Was ist wenn nach den 12 Jahren Ansparzeit die Zinsen so hoch sind, das die Bank den angesparten Betrag nicht auszahlen will, oder den Auszahlungstermin verschiebt...???
Bei der Volksbank haben wir das Problem, dass der Kfw Kredit nur 10 Jahre festgeschrieben ist. Der unsichere Faktor ist natürlich die Zinssituation in 10 Jahren.
Und natürlich wie schon in einer Antwort geschrieben, das man beim Wohn-Riestern die Zinsen und Förderungen versteuern muss.
Also wenn man sich besser fühlt, und nichts von der BHW nehmen möchte, dann sollte man auch ein Angebot von der Volksbank mit 12 Jahren Zinsbindung und als Tilgungsersatz ein Bausparvertrag von der Schwäbisch Hall nehmen...
tut das selbe wie BHW, nur andere Namen/Banken/Bausparkassen...
man hat soviel Auswahl, und das kann man beliebig kombinieren..
und wenn die Zinsen steigen werden, dann werden die Bausparkassen bei neuen Verträgen auch die Zinsen anpassen, d.h. bei dem 2,35% Darlehenszins bekommen Sie 0,25% Guthabenverzinsung...
wenn die Zinsen steigen, dann gibt es Verträge mit 3% Darlehenszins, 0,50% Guthabenverzinsung, oder 4% Zinsen und 1% Guthabenzins... das wird sich nach und nach bei steigenden Zinsen anpassen...
Die Baukosten + Nebenkosten liegen bei ca. 300.000 € + Grundstück. Durch Eigenkapital und Eigenleistungen werden wir einen Kredit von 290.000 € aufnehmen. Der Verkehrswert soll angeblich bei 305.000€ liegen.
Sie schreiben das sehr unverständlich.
Baukosten + Nebenkossten liegen bei ca. 300.000 Euro + Grundstück. Ist das Grundstück denn nun in den Baukosten und Nebenkosten enthalten oder kommt es, so kann man das deuten dann noch hinzu?
Wenn der Verkehrswert bei 305.000 Euro liegen soll, dann muss das Grundstück ja inklusive sein, oder?
Was ich auch nicht verstehe, wenn in den 305.000 Euro alles inbegriffen ist, dann sind a ja auch ca. 5.000 Euro Erwerbsnebenkosten, aufnehmen wollen sie 290.000 Euro, bedeutet das die Eigenleistung liegt lediglich bei 10.000 Euro? Und wie viel Eigenkapital setzen sie denn ein?
Hier die gesamten Summen inkl. EL angeben, dann die Eigenleistung und das Eigenkapital auflisten und abziehen, dann ist der Finanzierungsbedarf erkkennbar, vor allem aber der Wert der Immobilie nach Fertigstellung und somit lässt sich der Beleihungsauslauf ermitteln, entsprechend können die Konditionen abgebildet werden, bzw. ihre beurteilt werden.