Vorhandenes Grundstück/ Anrechnung auf Eigenkapital bzw. Beleihungsgrenze
Hallo,
wir haben vor kurzem ein Grundstück deutlich unter Wert (weil innerhalb der Familie und mit früheren Leistungen "verrechnet") erwerben können. Der Wert, den das Grundstück bei einem bei freihändigen Verkauf erzielt hätte, wäre bei ca. 200.000,- - 220.000,- EUR, wir haben 150.000,- gezahlt. (Größe: 1350m2).
Der Bodenrichtwert des an der Straße gelegenen Teils sind 180,- EUR/m2. Dass dieser nicht für das gesamte Grundstück angesetzt werden kann, ist klar.
Bezahlt haben wir komplett mit Eigenkapital.
Wie rechnen die Banken das Grundstück jetzt ins Eigenkapital zur Ermittlung der Beleihungsgrenze?
Beispiel:
Gesamtinvestition 450.000,- EUR (Neubau inkl. Grundstück und Nebenkosten)
Fall 1:
Eigenkapital Grundstück wird mit dem Verkehrswert berechnet 200.000,- EUR
So wäre der Eigenkapitalanteil über 40%, was ja günstigere Zinsen bedeutet...
Fall 2:
Eigenkapital Grundstück wird mit dem tatsächlich gezahlten Kaufpreis berechnet 150.000,- EUR
So wäre der Eigenkapitalanteil unter 40% bei ca. 33%, was dann den Zinssatz nach oben treibt...
Meinungen dazu? (Nächste Woche haben wir den ersten Banktermin, sind aber ungeduldig und würden gerne schonmal wissen :-) )
AW: Vorhandenes Grundstück/ Anrechnung auf Eigenkapital bzw. Beleihungsgrenze
Viele Banken rechnen nur als Baugrund mit 800qm, manche mit 1000qm
Alles was darüber ist wird als Garten mit 7,50-10€ bewertet.
D.h. bei dem Bodenrichtwert wird es bei vielen Banken mit 150 TEUR bewertet
Und wenn Du eine Bank findest die es mit 185 TEUR bewertet heißt es nicht unbedingt dass es dort bessere Zinsen gibt als bei den Banken die es nur mit 800qm bewerten.