heute gibt es im Handelsblatt einen netten Artikel zum Thema:
Immobilien und Bausparvertrag: Der große Bauspar-Bluff - Immobilien - Finanzen - Handelsblatt
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WiebitteZitat von Acer0612
Haben Sie übersehen, dass in Zeiten besonders niedriger Zinsen bei einem Annuitätendarlehen die Tilgungsrate im Vergleich zu höheren Zinsen entsprechend höher angesetzt werden muss, weil sonst die Bedienung des Darlehens viel länger dauert? 30, 40, 50 Jahre? Sie kennen doch den Mechanismus eines Annuitätendarlehens, oder?
Haben Sie übersehen, dass die schnelle Rückzahlung mittels hoher Tilgung und/oder Sondertilgungen die beste Anlageform darstellt, wenn die Kreditzinsen bei z.B. 4-5% liegen, die Rendite bei konservativen Anlagen aber deutlich darunter?
Ihr Ratschlag führt m.E. in die Irre...
Wie wäre es stattdessen mit einem Volltilgerdarlehen als Anschlussfinanzierung?
Aber gut, Bausparverträge mögen auch ihre Berechtigung haben und ich wollte nicht von der ursprünglichen Frage ablenken. Aber die o.g. Aussage von Acer0612 konnte ich nicht unkommentiert lassen.
naja, wenn ich es schon so deutlich schreibe... Aber eines sei Euch gesagt, ich bin seit 16 Jahren in dieser Branche erfolgreich tätig und das ohne Euren Zuspruch und ohne das aus einem Forum wie Diesem jemand Kunde geworden ist. Wenn mich jemand oberflächlich fragt ob ich was verkaufen will, bekommt er eine ehrliche Antwort. ALSO NOCH MAL FÜR ALLE DIE ES NICHT MITBEKOMMEN HABEN... ICH WILL ETWAS VERKAUFEN! ;-)Zitat von obelix
Das Verkaufen sollten sie während ihrer 11-jährigen Tätigkeit für einen Strukturvertrieb auch zur Genüge gelernt haben.Ich nehme dann an,dass sie sich trotz mehrmaliger konkreter Nachfrage meinerseits um eine nähere Erläuterung ihrer sagenumwobenen Depotportfoliorenditeoptimierungsanalyse weiterhin drücken möchten?
Also ganz Simpel:Zitat von Acer0612
- Kunde nimmt 250 TEUR auf die Hütte auf, zu 2%, mit 1% Tilgung.
- weitere 2% Tilgung fließen in ein Investmentfond etc.?
Damit der Kunde nach 20 Jahren 180.000 offen hat bei der Finanzierung, und in der Zwischenzeit von den eingezahlten 100.000 EUR nur noch 50.000 EUR geworden sind, da der DAX dann wieder etwas an Wert verloren hat... *fg*
wie steht der DAX jetzt? ach, über 11.500 Punkten
so nur kurz zur Vergangenheit:
DAX im Jahr 2000: über 8.000 Punkte
DAX im Jahr 2003: Tief mit 2.200 Punkten (über 70% Verlust in 3 Jahren!)
DAX im Jahr 2007: über 8.100 Punkte (toll, 268% Gewinn in 4 Jahren)
ABER hat man im Jahr 2000 gekauft: ein Gewinn von 1,25% für 7 Jahre...
DAX im Jahr 2009: Tief mit 3.670 Punkten (55% Verlust zum 2007!)
DAX im Jahr 2015: Hoch mit 12.300 Punkten (im Vergleich zu 2009: + 225%; im Vergleich zu 2000: +53%, oder andersrum gesagt: pro Jahr hat man 2,90% verzinsung gehabt, für 15 Jahre Geldanlage!)
hätte man das Geld in 2000 anders angelegt = man hätte noch bessere verzinsung!!!
Natürlich, aktuell gibt es eigentlich keine Alternativen zum Börsenkapital, das spiegelt sich wieder bei den Kursen.
Die Frage ist jetzt: Haben wir jetzt ein Hoch, wie im Jahr: 2000? 2007?
oder eher ein Tief wie im Jahr:2003? 2009?
Vielleicht macht es mehr Sinn in den nächsten paar Jahren das Geld auf Tagesgeldkonto zu packen, und zu warten bis der DAX wieder unter 8.000, oder sogar unter 6.000 Punkten ist, bisdahin hat man kaum Gewinn erwitschaftet, jedoch auch 0 EUR Verluste erziehlt.
und jetzt komme mir hier bitte nicht mit cost average effekt; 2 Jahrzehnte Erfahrungen mit Investments gemacht; aktuell investiere ich mein Vermögen in Ballungszentren in Betongold. In paar Jahren wird man evtl. wieder einiges in Aktien etc. investieren.
Bei dem Lebenszyklus eines Menschen (75-90 Jahre) erlebt man so 5-7 Hoch und Niedrigphasen! also in Niedrigphase Aktien kaufen, in Hochphase verkaufen.
und für mich habe ich jetzt eine Hochphase...
Wenn das jemand anders sieht, und sagt: der DAX fällt nie mehr unter 11.000 Punkte, oder auch 10.000 Punkte, dann frage immer die Person:
ob es Dir schriftlich garantieren kann, und mit seinem Vermögen dafür haften kann???
in diesem Sinne, frohe Geschäfte noch... ich muss auch noch von irgendwas Leben, ich verkaufe aber nichts... ich zeige dem Kunden Möglichkeiten auf...
Okay, dann gehe ich besser näher darauf ein bevor man mir unterstellt das ich alternativ dazu anrate die Tilgung in Einzelaktien zu tätigen.
Ich und ich betone es hiermit explizit das es nur meine Meinung darstellt, halte es für sinnvoller sich die Tilgung auszurechnen die ich bringen müsste damit mein Darlehen in meinem gewünschten Zeitraum voll getilgt ist.
Diese Raten würde ich a 25 € breit gestreut in ein Depot ohne AA anlegen welches sich durch alle Assetklassen (Rentenfonds, Aktienfonds, Mischfonds) zieht. Natürlich sollten es die Fonds sein die in Ihrer Kategorie seit Auflage in jeder Marktlage gezeigt haben, dass sie was die Performance anbelangt sich immer im oberen Viertel bewegt haben.
Die Aktienfonds würde ich mit einem "dynamischen stoploss" absichern.
Bitte googlen falls unbekannt.
Sollten schon Gelder vorhanden sein, würde ich diese zum gegenwärtigen Zeitpunkt in konservative Invesmtentfonds anlegen.
Aus diesen Fonds in denen das Geld parkt automatisch das Geld in kleinen Raten streuen in 12 weitere handverlesene Aktienfonds die aus dem Geld der konservativen Fonds gespeist werden (genannt Kombiplan)
Vorteil: Man kann jederzeit über das Geld verfügen.
Schon erwirtschaftete Renditen online per Knopfdruck wieder in die konservativen Fonds umschichten und die schwankungsbereiten Aktienfonds noch durch ein dynamisches stop loss absichern.
Diese Variante wäre ungünstig wenn man bei Erstanlage in die 6 Quellfonds einen Ausgabeaufschlag zahlen müssten" und auf die Rate von 25 € auch noch mal aber das Problem erübrigt sich bei einem 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag. Basierend auf diesen Rabatt ist auch jedes Umschichten kein monetäres Problem!
So und nun an alle "hater" die nur Angst um ihre Provisionen haben, ich habe durch meinen Beitrag nichts verkauft und es interessiert mich null was Ihr fachlich daran auszusetzen habt basierend auf Eurer subjektiven Meinung! ;-)
Das ist mal ein konstruktiver Beitrag und natürlich haben Sie Recht. Aktuell sollte man maximal in kleinen Raten in Aktien oder Aktienfonds investieren.Zitat von Aipnos
Da es sich bei eine Baufinanzierung um einen extrem langfristigen Projekt handelt, habe Sie auch mit den Zyklen Recht und dem Nutzen rund um den cost average effekt.
Eine Garantie gibt es weder was das Darlehen, Bausparverträge, Kapitallebensversicherung, Tagesgeld noch was das Investment anbelangt...
Doch, nennt sich Darlehensvertrag oder Bausparvertrag, und da ist ziemlich viel garantiert. Und bitte nicht mit der alten Leier von wegen Zuteilungszeitpunkt ist nicht garantiert kommen.Zitat von Acer0612
Was soll das denn bewirken, also weit mehr als 20 verschiedene Fonds aussuchen so nach dem Motto, je mehr , je besser. Hat Ihnen das Markowitz geflüstert ?Zitat von Acer0612
Und was bitte sollen "konservative Investmentsfonds sein ?Zitat von Acer0612
"handverlesen" sind also nur diese Fonds, die anderen (s.o.) nicht ?Zitat von Acer0612
Und wer sucht denn eigentlich die Fonds aus bzw. betreut das Depot "aktiv" ?
Sie mit Ihrer nicht gerechfertignten Überheblichkeit vielleicht nicht, aber die anderen Forenteilnehmer.Zitat von Acer0612
Insgesamt, wie erwartet, ziemlich entlarvend. Blumige Worte (Bla Bla Bla) für alte, und schon vielfach angebrannte, Zöpfe. Fehlende AA machen das zwar mathematisch etwas erträglicher aber dadurch wird das Konzept (Tilgungsaussetzung gegen Fondsdepot) nicht besser.
Nichts gegen ein gut durchdachtes Fondsdepot (eine größtmögliche Anzahl von Fonds und 100 % Rabatt auf AA sind übrigens kein Qualitätsmerkmale), aber warum man ein solches als vollständigen Tilgungsersatz einsetzen soll, das wird (natürlich) nicht klar.
Im Endeffekt soll also darauf gebaut werden,dass sich ein Depot x zum Zeitpunkt y so entwickelt hat,dass es gegenüber der ersparten Zinszahlung besser rentiert.Das ist alter Wein in neuen Schläuchen und nennt sich Spekulation auf Pump,zumal bei diesem wirren Konstrukt berücksichtigt werden muss,dass Transaktionsgebühren anfallen,heutige steuerliche Rahmenbedingungen nicht in Stein gemeißelt sind,ach ich spar mir das jetzt.Selbst wenn ich die laufenden Kosten für die Fonds mit sportlich niedrigen 1% ansetze,dürfte sich die zu erzielende Rendite auf 5% jährlich belaufen.Nicht zu vergessen die Zeit,die ich für die entsprechende Pflege des Depots benötige.Die Restschuld bei einem Darlehen ist kalkulierbar,die Entwicklung von Aktien,Immobilien oder Rentenpapieren selbstredend nicht.
Wer nicht gerade mit dem Klammerbeutel gepudert ist,wird die Tücken erkennen.