Endes des Jahres läuft eine Hypothek 40000,- bei mir aus.
Nun hab ich eine Riesterrente die ich benutzen könnte um diese Hypothek zu 50% zu tilgen.
Die Zinsen stehen sehr günstig 1,55% und eine neues Auto ca.30000,- muss auch in den nächsten 1-2 Jahren her.
Nun meine überlegen:
Ich tilge das Darlehn jetzt mit der Riesterrente und nehme 20000,- auf.
Nachteil: Spätere Rente wird kleiner da RR weg ist.
Ich nehme die komplette Summe auf und Tilge später mit der Riesterrente.
Nachteil: Die spätere Riseterrente wird kleiner.
Vorteil: Ich kann die Rieserrente noch als Sparplan nutzen, da sie mit 2,8% verzins wird.
Frage was Sinn macht. Das Auto steht mal im Hintergrund, ist aber nicht weg zu denken und möchte später auch nicht für 4.99 o. 6.99% finanzieren.
Bei einer neuem Darlehn Laufzeit 10J würde ich wich do besser stehen, wenn ich die Komplete Summe aufnehme und zum Schluss mit der Riesterrente tilge.
Ich versuch die monatliche Belastung so gering wie möglich zu halten. Die restschuld jedoch auch . Nur eine Endscheidung hab ich noch nicht.
Meine Bausteine so zu setzten.
Fakt ist . 40000,- brauch ich.
20000,- hab ich aus RR vertrag
ca.30000,- hatte ich gerne auch noch für Auto
Riester vertrag würde bei Auszahlung auch weiterhin mit 130,- gespart werden.
Frage mich jetzt warum viele Leute vom Riestern abgehen. Ich bräuchte
da mal einige Gedanken von euch wie man es auch machen kann. Vielleicht auch ganz anders.
Danke und VG
reini
Wenn ich mir die RR auszahlen lasse, ist es Steuer frei für mich.
Es ist nicht nur die Rente kleiner, wa laufen auf dem fiktiven Wohngeldkonto auch 2% Zinsen bis zum Rentenalter auf, die sie bis zum 85 Lebensjahr oder reduziert einmal vorher zurück zahlen müssen.
Muss man abwegen, eine Alternative kann die Inanspruchnahme dennoch sein, aber man sollte sich mit den Bedingungen und Verpflichtungen vorher vertraut machen.
Laut meiner Vers. ist wohl die RR Steuerfrei wenn ich sie für Wohnzwecke benutze.
Auf der einen Seite möchte ich das Haus (wert ca. 200000,-) möglich schnell Schuldenfrei haben . Auf der anderen Seite bei den günstigen Zinsen sich auch mal was zu gönnen.
Ich habe noch ein zweites Darlehn auf das Haus , ein Volltilgung, wo ich wenn ich Jährlich 5% der Summen noch zusätzlich einzahle, in ca. 6-7 Jahre fertig bin.
Soll ich doch lieber die RR platt machen um die kosten später zu reduzieren.
Zugleich im hin sich etwas neues für die Rente machen, bzw. was abschließen.?
also bei 200.000 EUR Wert, und 40.000 EUR Restschuld gibt es ganz viele Möglichkeiten.
also die Riester würde ich als Altersvorsorge weiterlaufen lassen, also das wofür sie abeschloßen worden ist, als Altersvorsorge!
Sollte die Belastung (neue Kreditrate für die 40 TEUR) + Riester weiterbesparung zu Hoch sein, kann man sich überlegen, ob man die Riester nicht Beitragsfrei stellt, und dann im Rentenalter den Zweck erfüllen lässt = Altersvorsorge!!!
Übrigens, da es im Realkreditbereich ist, gibt es einige Banken, die es gerne finanzieren werden.
Mit dem Auto + 40 TEUR sind wir über 50.000 EUR (bei einigen Banken Mindestsumme, die man Aufnehmen soll!)
also 70.000 EUR jetzt sehr günstig finanzieren.
Übrigens, bei 10jähriger Zinsbindung + dass wenn die Finanzierung in den nächsten 12 Monaten übernommen wird, dürfte der Zinssatz bei 1,25-1,35% liegen!!!!
Du kommst aus dem Rheinland? Ich aus dem Bonnerraum, gerne kann ich Dir paar Sachen Empfehlen! Einfach mal melden.
Eine Riester-Remte ist nie steuerfrei. Als Altersrente wird sie voll besteuert.
Deine Versicherung hat keine Ahnung, bei Wohnriester (= Entnahme zur Tilgung) wird der entnommene Betrag mit 2 % p.a. verzinst und daraus später eine fiktive Rente errechnet die dann zu versteuern ist, und zwar bis zum 85. Lebensjahr.
"Ich nehme die komplette Summe auf und Tilge später mit der Riesterrente.
Nachteil: Die spätere Riseterrente wird kleiner.
Vorteil: Ich kann die Rieserrente noch als Sparplan nutzen, da sie mit 2,8% verzins wird."
Wenn die Riesterrente mit 2,8% verzinst, aber später mit 2% besteuert wird, bleiben nach Adam Riese 0,8% Verzinsung übrig. Hast du bei deinem Riesterrenten-Versicherer mal nachgefragt, wie viel Bearbeitungs- und Verwaltungsgebühren anfallen? Bei mir wurden die Beträge mit 4,7% verzinst, allerdings fielen gleichzeitig 2,7% Bearbeitungs- und knapp 2% Verwaltungsgebühren an. Ich habe 3 Tage und 6 Sachbearbeiter gebraucht, um eben diese Tatsache herauszufinden.
Wenn die Riesterrente mit 2,8% verzinst, aber später mit 2% besteuert wird, bleiben nach Adam Riese 0,8% Verzinsung übrig.
Besteuert wird die Rente mit dem dann zutreffenden persönlichen Steuersatz, also durchaus auch mehr als 20 %.
Zitat von Soli4
Ich würde die Riester dafür nehmen, denn ich halte von der Riester überhaupt nichts.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass das entnommene Kapital fiktiv in ein Wohnförderkonto gebucht wird und dort bis zum Rentenbeginn mit 2 % p. a. verzinst wird. Der hochgezinste aber fiktive Betrag wird mit Erreichen des Rentenalters steuerpflichtig.
Zitat von immerfernweh
Hast du bei deinem Riesterrenten-Versicherer mal nachgefragt, wie viel Bearbeitungs- und Verwaltungsgebühren anfallen? Bei mir wurden die Beträge mit 4,7% verzinst, allerdings fielen gleichzeitig 2,7% Bearbeitungs- und knapp 2% Verwaltungsgebühren an. Ich habe 3 Tage und 6 Sachbearbeiter gebraucht, um eben diese Tatsache herauszufinden.
Wenn man keine hohen Zulagen bekommt und zudem in ein renditeschwaches Produkt investiert ist, dann lohnt sich Riestern wirklich nicht.
Wenn man keine hohen Zulagen bekommt und zudem in ein renditeschwaches Produkt investiert ist, dann lohnt sich Riestern wirklich nicht.
Was sollte denn den Single mit einem Bruttojahreseinkommen gleich oder größer 52.500€ die Zulagenförderung interessieren?
In dem Fall ist die steuerliche Förderkomponente der Teil,der zum Riestern anregen soll.
"Lohnen" kann das ähnlich einer hohen Zulagenförderung,je nachdem,wie man lohnen definiert.Das ist eine Puddingformulierung ähnlich renditeschwach oder -stark.
Da redet keiner von, wenn man mit der RR das Häuschen abzahlt kann man nicht mehr walten und verwalten wie man will.
Wenn man es verkaufen will kommt anschießend die große Überraschung.
Wenn ich in 15 Jahre in Rente gehe darf, werde ich das Haus verkaufen und mir da zu ruhe setzen wo es etwas Wärmer ist als hier. Jedenfalls ist das so geplant und meine finanzielle Situation danach ausgelegt.
Solange Sie in der EU ein Häuschen kaufen, dürfen Sie die Förderung behalten - und sich nach dem Verkauf sogar 5 Jahre Zeit lassen bis zum Kauf einer neuen Immobilie.
die Förderung kann in vielen Fällen behalten werden. Eher greift die sofortige Versteuerung des Altersvorsorgevermögen aus dem Wohnförderkonto. Was soll daran "schlimm" sein?
Selbstverständlich sollte ich mich über die verschiedenen Varianten und Möglichkeiten informieren. Aber richtig.
Ob (Wohn-)Riester im Einzelfall sinnvoll ist, ist ein anderes Thema.