Also zuerst mal ein SORRY, wenn ich hier irgendwelche Threads falsch benenne oder sonstige Fehler mache - ist mein erster Beitrag und bin nicht so bewandert in solchen Foren.
Folgendes "Problem":
ich bin Angestellter im öffentlichen Dienst und das direkt nach meiner Schulzeit. Nun haben damals meine Eltern einiges für mich geregelt (Bankangelegenheiten etc.). Nun arbeite ich die Sachen ein wenig auf.
Das Thema Altersvorsorge ist nun aktuell. Meine "Befürchtung" ist, dass ich zu VIEL für meine Absicherung im Alter zahle.
Von meinem Bruttogehalt geht folgendes ab, was irgendwie was mit dem Alter zutun hat:
Rentenversicherung -243,81 Euro
betriebliche Altersversorgung (vermögenswirksame Leistung) -224 Euro (mir ist das Modell bewusst, dass keine 224 von meinem tatsächlichen Nettogehalt abgebucht werden)
Zusatzversorgungskasse ZVK Wiesbaden -13,66 Euro
So, nun habe ich noch im "privaten" Sektor was gemacht. Und zwar:
Berufsunfähigkeitsversicherung -45 Euro (Modell "Altersvorsorge" wird bei Eintritt ins Rentenalter dann ausbezahlt)
Fonds bei der DEKA (BR-100 / Bonusrente-100) -90 EUR
Also wenn ich das nun zusammenreche (ok, gesetzliche Rentenversicherung nicht mit eingerechnet, klar), dann habe ich einen nicht gerade niedrigen Betrag monatlich, der mir "flöten" geht.
An die Experten: Ist das alles notwendig oder meint ihr, ich könnte da was streichen um mein monatliches Budget ein wenig aufzubessern?
du musst als erstes Dir die Frage stellen wieviel brauchst du im Alter denn überhaupt (Inflation nicht vergessen)? Welche Ausgaben bleiben gleich welche ändern sich etc.?
Was paasiert wenn ich bevor ich in die Rente gehe Berufsunfähig werde oder ähnliches.
Dann kann man sich dran machen wie man das gestaltet. Schicht 1 - 3 wie es einem am besten in den Kram passt.
Sehe ich genauso wie titan1981. Jemand, der als Altersrente beispielsweise 5.000 € monatlich haben möchte muss mehr zurück legen, als der, der nur 2.000 € haben will. Also ist die erste Fragen bei ihnen, SAVARD, was ist ihr Ziel?
Außerdem erscheint mir auf den ersten Blick ihre Berufsunfähigkeitsversicherung überprüfungswürdig. Wenn bei den 45 Euro auch noch Geld für den Kapitalaufbau weg geht, dann könnte evtl. diese Absicherung nicht ganz bedarfsgerecht sein.
du musst als erstes Dir die Frage stellen wieviel brauchst du im Alter denn überhaupt (Inflation nicht vergessen)? Welche Ausgaben bleiben gleich welche ändern sich etc.?
Was paasiert wenn ich bevor ich in die Rente gehe Berufsunfähig werde oder ähnliches.
Dann kann man sich dran machen wie man das gestaltet. Schicht 1 - 3 wie es einem am besten in den Kram passt.
Ich denke, ich bin ein bescheidener Mensch und sage mal so irgendwas zwischen 2000-2200 Euro im Monat sollten mir als alter Mensch reichen.
Wie gesagt, momentan stehen 224 Euro für die betriebliche Altersvorsorge (fast so viel wie die gesetzliche Rentenversicherung -> 243 Euro), die Zusatzversorgungskasse aus dem öffentlichen Dienst und eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Dazu noch ein Fond, den ich aber als "Dorn im Auge" empfinde.
nach oder vor der Inflation? 2000-2200€
Wann soll der Renteneintritt denn stattfinden Alter + Jahr?
Welche Ansprüche hast du denn bis jetzt aus der
gesetzlichen RV ohne Inflation
aus der BAV
etc.
BU was passiert wenn du BU bist welche Rente hast du dann noch zu erwarten? Denn in die GRV zahlst du ja dann nicht mehr ein also würde die Rente der GRV deutlich sinken die du dann bekommst.... Also müsste die BU so hoch sein, dass du trotzdem noch genug weglegen kannst dass du die gewünschte Rente dann auch bekommst...
nach oder vor der Inflation? 2000-2200€
Wann soll der Renteneintritt denn stattfinden Alter + Jahr?
Welche Ansprüche hast du denn bis jetzt aus der
gesetzlichen RV ohne Inflation
aus der BAV
etc.
BU was passiert wenn du BU bist welche Rente hast du dann noch zu erwarten? Denn in die GRV zahlst du ja dann nicht mehr ein also würde die Rente der GRV deutlich sinken die du dann bekommst.... Also müsste die BU so hoch sein, dass du trotzdem noch genug weglegen kannst dass du die gewünschte Rente dann auch bekommst...
Nehmen wir mal 65 Jahre. Das wäre 2055.
Im Grunde möchte ich einfach nur wissen, ob es Standard ist, solche privaten Altersvorsorgen zu treffen.
Im Grunde will ich wissen: Wenn ich den Fond kündige, bin ich dann trotzdem noch "gut" versichert mit der betrieblichen Altersvorsorge, der Zusatzversicherung sowie der Berufsunfähigkeit?
Ich kann kaum mit Zahlen jonglieren, da meine Eltern das alles für mich abgeschlossen haben. Muss mich da nach und nach einarbeiten, sorry!
Wie gesagt, momentan stehen 224 Euro für die betriebliche Altersvorsorge (fast so viel wie die gesetzliche Rentenversicherung -> 243 Euro)
Den selben Betrag leistet dein AG aber ebenfalls nochmal für die gesetzliche RV.
Davon abgesehen, kann eh kein Mensch (40 Jahre) in die Zukunft sehen. Wer weiß was bis dahin alles passiert, insbesondere was mit der gesetzlichen Rentenversicherung ist und wie private Rentenversicherungen bis dahin besteuert werden.
Sicherlich sollte man fürs Alter vorsorgen, aber man darf darüber nicht vergessen, dass man nur einmal lebt. Wozu sollen (Inflationsbereinigte) 2500 Euro im Alter benötigt werden, wenn man jetzt (nach Abzügen und Vorsorgeaufwendungen) nur 1500 Euro hat...
Im Grunde will ich wissen: Wenn ich den Fond kündige, bin ich dann trotzdem noch "gut" versichert mit der betrieblichen Altersvorsorge, der Zusatzversicherung sowie der Berufsunfähigkeit?
Die Deka Bonusrente ist ein Riester-Produkt. Bei Kündigung müssten sie Zulagen und die bis hier hin erhaltenen Steuervorteile zurück zahlen.
Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung, die eigentlich nichts mit dem Thema Altersvorsorge zu tun hat, wäre - wie oben erwähnt - ohnehin die Frage, ob die aktuell überhaupt bedarfsgerecht ist.
Aber pauschal lässt sich ihre Frage leider einfach nicht beantworten.
bin seit einigen Jahren Rentier und kann nur aus Erfahrung sagen, man kann gar nicht genug Geld haben, das ist im älteren Lebensabschnitt nicht anders.
Wir brauchen mindestens soviel wie wir als Erwerbstätige gebraucht haben, würden aber gerne mehr haben. Gut, dass wir gespart haben (und geerbt).
Man kann gar nicht zuviel sparen.
Klar ist mehr immer besser, aber das Geld muss man ja im heute verdienen.
Sprich man muss es "übrig haben", viele können heutzutage gar nichts sparen da nix zum sparen da ist.
Desweiteren sollte man im Alter über der Grundsicherung liegen, ansonsten hat man jahrzehntelang für nichts und wieder nichts gespart da alle sonstigen Einkünfte voll auf die Grundsicherung angerechnet werden.
Wir brauchen mindestens soviel wie wir als Erwerbstätige gebraucht haben, würden aber gerne mehr haben.
Wieso? Fährst du noch jeden Tag mit dem teuren Auto zur Arbeit? Gehst du jeden Tag auswärts Essen? Musst du dir weiterhin die teuren Anzüge kaufen und zur Reinigung bringen? Und wenn man Glück hat, dann hat man sein Haus / Eigentumswohnung bis zur Rente bezahlt und spart die Miete. ( Zahlt also nur Instandhaltung und den Verbrauch )
Aber kommt natürlich auf die eigenen Ansprüche an und ob man im Leben dann auch genug zur Seite legen konnte um das dann davon zu realisieren. Auf der anderen Seite lebt man im hier und jetzt. Was bringt es dir jetzt auf eine Reise zu verzichten, wenn du im Alter nicht mehr die Kraft für diese Reise hast oder in der nächsten Woche mit einem Herzinfarkt tot umfällst?
Neh da muss jeder für sich einen gangbaren und finanzierbaren Mittelweg finden.
@Acer612
Oder selbst in die Hand nehmen, nur 15% der Deutschen haben Aktien. Aktuell rückläufig obwohl die Aktien aktuell Höchstwerte knacken.
Aktuell rückläufig obwohl die Aktien aktuell Höchstwerte knacken.
Die Aktien,so so...Als besonders beeindruckende Beispiele aus dem DAX dienen da jetzt insbesondere Deutsche Bank,Lufthansa oder auch RWE,die von ihren historischen Höchstkursen mehr oder weniger meilenweit entfernt liegen.
Vorsicht,Ironie...
Suxxes Du hast vollkommen Recht. Entweder selbst in die Hand nehmen oder jemanden finden der es qualitativ und kundenorientiert günstig macht.
Auf Kosten achten und das Portfolio muss breit diversifiziert sein, aktiv betreut und am besten abgesichert durch dynamische stop loss sein. Dann erreicht ein Kunde nach 35 Jahren bei 200 € mtl. bei 6% Rendite p.a. 344.000 € und nicht wie die Masse bei selben Beitrag und 4% Zinsen 180.000 €.
Aktuell würde ich weder Aktien noch Aktien empfehlen sondern maximal Mischfonds da diese die Aktienquote auf null senken können. Von dort in kleinen Raten per regelmäßigen Tauschplan langfristig auf ca. 10 Aktienfonds streuen.
Das ganze ohne Ausgabeaufschlag und regelmäßig das Portfolio durch eine Markowitz Analyse jagen. Das will natürlich kein Provisionsjäger lesen die irgendwann mit dem Thema Steuern oder Sparzwang kommen aber Fakten sind Fakten! ;-)
Dann erreicht ein Kunde nach 35 Jahren bei 200 € mtl. bei 6% Rendite p.a. 344.000 € und nicht wie die Masse bei selben Beitrag und 4% Zinsen 180.000 €.
Verkaufen sie das so auch ihren Kunden und dokumentieren das entsprechend?Ihre Vermögensschadenhaftpflicht wird sich freuen.
Und schaffen sie doch mal Fakten,statt uns mit Marketinggewäsch zu langweilen.Fangen sie doch damit an,ihre sagenumwobene "Markowitz-Analyse" detailliert zu erläutern.
Ich könnte jetzt anfangen zu argumentieren, aber ich weiß ja das ich dabei gegen eine Wand rede. Aktien sind natürlich ein Risiko und man sollte streuen. Wer das getan hat wird immer noch mittelfristig im Plus sein. Ich selbst habe ein Haufen RWE Aktien zum quasi Höchsstand gekauft ( 25 Euro ), und ich habe keine Bedenken, dass ich mein Geld + Gewinn in absehbarer Zeit wiedersehen werde.
Es gab 1 Euro Dividende, der Kurs liegt aktuell bei 23,12 Euro, sprich bei alles über 24 € bin ich im Plus. Aber du hast Recht, Aktien sind ein Risiko. Da tue ich mein Geld lieber für 0,1% aufs Sparbuch. Und wer Deutsche Bank Aktien zum Jahresanfang gekauft hat und jetzt verkauft:
25,54 € am 01.01.15 aktuell bei 29,00 €. Sind mal locker ein Gewinn von 13,5% im Quartal, sprich 54% rechnerisch im Jahr. Aber natürlich sollte man nur Geld einsetzen was man aktuell nicht braucht und man muss einen möglichen Verlust verkraften können. Ich sehe es trotzdem positiv, die EU wird monatlich weitere 16 - 18 Monate lang 20 Milliarden nachdrucken um den Euro zu entwerten.
Das Geld muss ja irgendwohin, und wenn das Geld weniger Wert wird, werden Sachwerte teurer.
Damit das keiner falsch versteht:
=> Aktien / Fonds = Risiko
Einem muss immer bewusst sein, dass es auch nach unten gehen kann.
Wer mehr Sicherheit haben will erkauft sich das halt mit einer geringeren Rendite. Und wer mehr Rendite haben will geht ein höheres Risiko ein inkl. der Chance auf einen Totalverlust.
Ich sehe allerdings auch keinen Grund warum man generell von Aktien abraten sollte wenn man gleichzeitig auf das Risiko hinweist.
Ich bitte darum,dass nachfolgende Totschlagargument wirst du ja nicht gemeint haben.
Ich selbst habe ein Haufen RWE Aktien zum quasi Höchsstand gekauft ( 25 Euro ),
Ist das dein persönlicher Höchststand?RWE hat historisch auch schon über 100€ notiert.Aber das sind wohl eher zu vernachlässigende Details...
Und wer Deutsche Bank Aktien zum Jahresanfang gekauft hat und jetzt verkauft:
Und wer vor einigen Jahren zugeschlagen hat,dem ist ein Buchverlust von gut 70% gewiss.Und nun?
Ich sehe allerdings auch keinen Grund warum man generell von Aktien abraten sollte
Habe ich auch nicht.Wenn aber jemand "die Aktien" und "ihren Höchstkurs" anpreist,sollte die Sinnhaftigkeit dieser Aussage ernsthaft infrage gestellt werden.
Ich habe nur gesagt, dass man noch an die Alternative denken sollte selbst Aktien zu kaufen. Die Deutschen sind halt Aktienmuffel. Wenn man sich Aufgrund der Sicherheit dagegen entscheid ok, aber keiner soll sich am Ende beschweren, dass es keine Alternative geben würde.
Ich habe nur gesagt, dass man noch an die Alternative denken sollte selbst Aktien zu kaufen. Die Deutschen sind halt Aktienmuffel. Wenn man sich Aufgrund der Sicherheit dagegen entscheid ok, aber keiner soll sich am Ende beschweren, dass es keine Alternative geben würde.
Mittlerweile gibt es so viele absichernde Varianten wie:
-dynamische Stop loss
-Kombipläne etc.
die das Risiko in Assetklassen wie Aktien bzw. Aktienfonds relativieren und damit auch das Risiko aber Menschen die sich nur eingeschränkt auskennen, können nur innerhalb ihre Horizontes bewegen und argumentieren. ;-)