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Nein, da rechnen Sie falsch. Sie haben bestimmt nicht 30.000,- Euro eingezahlt. Es stimmt, es flossen 30.000,- Euro an beiträgen in den Vertrag aber Ihr selbst getragener Anteil war wahrscheinlich ca. 50 % davon, vielleicht etwas mehr oder etwas weniger. Der Rest ergab sich aus der Steuer- und Sozialversicherungsersparnis.Zitat von Leichtglaeubig
Wenn Sie jetzt also diese (geschätzten) 50 %. also 15.000,- Euro an eigenen beiträgen nehmen und durch 90,- Euro Nettorente teilen, so haben Sie nach knapp 14 Jahren (ohne Zinsen / Inflation) Ihren Eigenanteil wieder heraus. Da kann man wohl nicht meckern.
Ich weiß auch nicht warum Sie so undifferenziert schreiben. Sicherlich muss man auch noch die geringe, aber immerhin vorhandene, Reduktion der gesetzlichen Rentenansprüche (bedingt durch die Reduktion des SV-Bruttos) mit hinzurechnen, aber insgesamt ist Entgeltumwandlung eine gute und rentable Sache. Vor allem wenn der Arbeitgeber seine SV-Ersparnis an den Arbeitnehmer weitergibt (d.h. einen Zuschuss zur Entgeltumwandlung gibt), was leider längst nicht alle Arbeitgeber tun.Zitat von Leichtglaeubig
Auch wickeln aus meiner Sicht leider immer nich viel zu viele Arbeitgeber die bAV über ertragsschwache Pensionskassen ab. Das ist insbesondere deswegen bedauerlich und unverständlich weil bei Pensionskassen, im Gegensatz zu Direktversicherungen, bei privater Weiterführung trotzdem am Ende auch KV-Beiträge auf diese Anteile abzuführen sind.
Sie stellen der Bruttobeitragsleistung eine Nettorentenleistung gegenüber.Das ist,vorsichtig formuliert,undifferenziert.Ent oder weder.Im Jahr 2000 habe ich mich, auch für den Fall, dass mein Mann vorher verstirbt, zusätzlich für eine Eigenvorsorge entschieden. In Form einer Entgeltumwandlung wurden die vergangenen 150 Monate jeweils über 200 EUR/Monat von meinem Bruttolohn in die xy Pensionskasse überwiesen. (xy gibt es an jeder Ecke)
Damit habe ich über 30.000,00 EUR an eigenen Beiträgen geleistet.
Aus dieser Rentenversicherung erhalte ich jetzt stolze 158 EUR, abzgl. allgemeinen Krankenkassenbeitrag 15,4%, abzgl. 2,6% Pflegeversicherung, abzgl. 25% Steuern. Immerhin verbleiben dann noch 90 EUR Netto. Im Jahr 2043, sofern ich es erlebe, habe ich damit meine Einzahlungen wieder zurück.
(Es braucht keiner nachrechnen, in 2043 gehe ich auf die 100 zu, bin also gut über 90 Jahre alt.)
Erklären sie mir bitte,wie der Vermittler im Jahr 2000 "transparent" auf die Verbeitragung der Rentenleistung in der Kranken- und Pflegeversicherung hätte hinweisen sollen,wenn diese erst im Jahr 2004 eingeführt wurde.Für mich wäre es nützlich gewesen, wenn der Vermittler vor über 12 Jahren
diesen möglichen Verlauf so verständlich und undiffernziert und tranzparent
dargestellt hätte. Dann hätte ich keine Entgeltumwandlung vorgenommen.
Ich hätte anstatt dessen 50% von etwa 200 EUR Brutto, z.B. jeden
Monat 100€ auf ein TG-Konto überwiesen. Bräuchte jetzt von dem Kapital keine Krankenkasse und Pflegeversicherung noch Steuern bezahlen und könnte im Notfall sofort auf das gesamte Guthaben einschl. Zinsen (wenn auch wenige Zinsen), zugreifen.