Rentenschock plus Eigenvorsorgeschock.

+ Antworten
6Antworten
  1. Avatar von Leichtglaeubig
    Leichtglaeubig ist offline
    Themen Starter

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    28.02.2015
    Beiträge
    3
    Danke
    0

    Standard Rentenschock plus Eigenvorsorgeschock.

    Beitrag vom Benutzer gelöscht

  2. Avatar von uwehaensch
    uwehaensch ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    28.06.2014
    Ort
    Paderborn
    Beiträge
    623
    Danke
    113

    Standard AW: Rentenschock plus Eigenvorsorgeschock.

    Zitat Zitat von Leichtglaeubig
    Eigenvorsorge:

    Damit habe ich über 30.000,00 EUR an eigenen Beiträgen geleistet.
    Aus dieser Rentenversicherung erhalte ich jetzt stolze 158 EUR, abzgl. allgemeinen Krankenkassenbeitrag 15,4%, abzgl. 2,6% Pflegeversicherung, abzgl. 25% Steuern. Immerhin verbleiben dann noch 90 EUR Netto. Im Jahr 2043, sofern ich es erlebe, habe ich damit meine Einzahlungen wieder zurück.
    Nein, da rechnen Sie falsch. Sie haben bestimmt nicht 30.000,- Euro eingezahlt. Es stimmt, es flossen 30.000,- Euro an beiträgen in den Vertrag aber Ihr selbst getragener Anteil war wahrscheinlich ca. 50 % davon, vielleicht etwas mehr oder etwas weniger. Der Rest ergab sich aus der Steuer- und Sozialversicherungsersparnis.

    Wenn Sie jetzt also diese (geschätzten) 50 %. also 15.000,- Euro an eigenen beiträgen nehmen und durch 90,- Euro Nettorente teilen, so haben Sie nach knapp 14 Jahren (ohne Zinsen / Inflation) Ihren Eigenanteil wieder heraus. Da kann man wohl nicht meckern.

    Zitat Zitat von Leichtglaeubig
    Warum schreibe ich das?

    Jeder der bis hierhin gelesen hat und auch Eigenvorsorge in Form einer Entgeltumwandlung
    betreibt, sollte daher nochmal für sich genau nachrechnen und Konsequenzen ziehen.
    Ich würde es jedenfalls nicht mehr machen und wie hier im Forum zu lesen, geht es vielen so.
    Daraus schließe ich, dass es bei allen Pensionskassen bzw. Versicherung ähnlich ist.
    Gruß
    LG die Leichtgläubige
    Ich weiß auch nicht warum Sie so undifferenziert schreiben. Sicherlich muss man auch noch die geringe, aber immerhin vorhandene, Reduktion der gesetzlichen Rentenansprüche (bedingt durch die Reduktion des SV-Bruttos) mit hinzurechnen, aber insgesamt ist Entgeltumwandlung eine gute und rentable Sache. Vor allem wenn der Arbeitgeber seine SV-Ersparnis an den Arbeitnehmer weitergibt (d.h. einen Zuschuss zur Entgeltumwandlung gibt), was leider längst nicht alle Arbeitgeber tun.

    Auch wickeln aus meiner Sicht leider immer nich viel zu viele Arbeitgeber die bAV über ertragsschwache Pensionskassen ab. Das ist insbesondere deswegen bedauerlich und unverständlich weil bei Pensionskassen, im Gegensatz zu Direktversicherungen, bei privater Weiterführung trotzdem am Ende auch KV-Beiträge auf diese Anteile abzuführen sind.

  3. Avatar von Leichtglaeubig
    Leichtglaeubig ist offline
    Themen Starter

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    28.02.2015
    Beiträge
    3
    Danke
    0

    Standard AW: Rentenschock plus Eigenvorsorgeschock.

    Beitrag vom Benutzer gelöscht

  4. Avatar von Matthew Pryor
    Matthew Pryor ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    10.12.2012
    Beiträge
    1.475
    Danke
    372

    Standard AW: Rentenschock plus Eigenvorsorgeschock.

    Im Jahr 2000 habe ich mich, auch für den Fall, dass mein Mann vorher verstirbt, zusätzlich für eine Eigenvorsorge entschieden. In Form einer Entgeltumwandlung wurden die vergangenen 150 Monate jeweils über 200 EUR/Monat von meinem Bruttolohn in die xy Pensionskasse überwiesen. (xy gibt es an jeder Ecke)
    Damit habe ich über 30.000,00 EUR an eigenen Beiträgen geleistet.
    Aus dieser Rentenversicherung erhalte ich jetzt stolze 158 EUR, abzgl. allgemeinen Krankenkassenbeitrag 15,4%, abzgl. 2,6% Pflegeversicherung, abzgl. 25% Steuern. Immerhin verbleiben dann noch 90 EUR Netto. Im Jahr 2043, sofern ich es erlebe, habe ich damit meine Einzahlungen wieder zurück.
    (Es braucht keiner nachrechnen, in 2043 gehe ich auf die 100 zu, bin also gut über 90 Jahre alt.)
    Sie stellen der Bruttobeitragsleistung eine Nettorentenleistung gegenüber.Das ist,vorsichtig formuliert,undifferenziert.Ent oder weder.

  5. Avatar von Leichtglaeubig
    Leichtglaeubig ist offline
    Themen Starter

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    28.02.2015
    Beiträge
    3
    Danke
    0

    Standard AW: Rentenschock plus Eigenvorsorgeschock.

    Beitrafg vom Benutzer gelöscht

  6. Avatar von uwehaensch
    uwehaensch ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    28.06.2014
    Ort
    Paderborn
    Beiträge
    623
    Danke
    113

    Standard AW: Rentenschock plus Eigenvorsorgeschock.

    Zitat Zitat von Leichtglaeubig
    Für mich wäre es nützlich gewesen, wenn der Vermittler vor über 12 Jahren
    diesen möglichen Verlauf so verständlich und undiffernziert und tranzparent
    dargestellt hätte. Dann hätte ich keine Entgeltumwandlung vorgenommen.
    Ich hätte anstatt dessen 50% von etwa 200 EUR Brutto, z.B. jeden
    Monat 100€ auf ein TG-Konto überwiesen. Bräuchte jetzt von dem Kapital keine Krankenkasse und Pflegeversicherung noch Steuern bezahlen und könnte im Notfall sofort auf das gesamte Guthaben einschl. Zinsen (wenn auch wenige Zinsen), zugreifen.
    War es denn nicht möglich, sich das angesparte Guthaben auf einmal auszahlen zu lassen ?
    Und wie hoch war denn nun dieses Kapital am Ende ?

  7. Avatar von Matthew Pryor
    Matthew Pryor ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    10.12.2012
    Beiträge
    1.475
    Danke
    372

    Standard AW: Rentenschock plus Eigenvorsorgeschock.

    Für mich wäre es nützlich gewesen, wenn der Vermittler vor über 12 Jahren
    diesen möglichen Verlauf so verständlich und undiffernziert und tranzparent
    dargestellt hätte. Dann hätte ich keine Entgeltumwandlung vorgenommen.
    Ich hätte anstatt dessen 50% von etwa 200 EUR Brutto, z.B. jeden
    Monat 100€ auf ein TG-Konto überwiesen. Bräuchte jetzt von dem Kapital keine Krankenkasse und Pflegeversicherung noch Steuern bezahlen und könnte im Notfall sofort auf das gesamte Guthaben einschl. Zinsen (wenn auch wenige Zinsen), zugreifen.
    Erklären sie mir bitte,wie der Vermittler im Jahr 2000 "transparent" auf die Verbeitragung der Rentenleistung in der Kranken- und Pflegeversicherung hätte hinweisen sollen,wenn diese erst im Jahr 2004 eingeführt wurde.