Hallo zusammen,
meine Frau und ich planen ein Haus zu kaufen. Ein Objekt haben wir im Auge ( Familienangehörige die ins Altersheim musste).
Kurze Information über uns.
Er: unbefristet festangestellt netto Einkommen minimal 2300€ mit Prämien ca 2600€
Sie: Elternzeit bis 01.01.2016 (festangestellt ca. 2000€ netto)
4 Kinder, Kindergeld von 773€ (
dazu für die beiden großen Unterhalt vom Erzeuger 630€
Bausparvertrag vorhanden.( monatlich 750€ einzahlung)
Leider konnten wir kein EK ansparen durch Kinder, Meisterschule.
Zur Zeit läuft noch ein Autokredit bis nächstes Jahr Mai mit monatl. 270€.
soviel zu uns jetzt zum Objekt:
Doppelhaushälfte(muss komplett entkernt werden) Größe 140qm, Grundstück 512qm. Kostet 180.000€ dazu die Renovierungsarbeiten (von Architekten geschätz 100.000€) also ein Volumen von 280.000€. Wir würden gerne viel selbst machen da in der Familie viele Handwerksmeister ( Elektrikermeister/Schlossermeister/HSK-Meister) sind.
Was würdet Ihr Vorschlagen? Projekt realistisch?
Über Infos und Anregungen wäre ich sehr dankbar
ich würde sagen, dass die Rahmenbedingungen nicht schlecht sind.
Etwas kritisch sehe ich die Ausmaße der Umbaumaßnahmen. 100.000 EUR sind schon ein Wort, wenn man davon 20.000 EUR in Eigenleistung abdecken kann, wäre das schon gut.
Was kostet denn bei Euch der qm Baugrund regulär ?
Guten Tag Herrmueller,
die Umbaumaßnahmen sind in soweit so hoch angesetzt um Überraschungen zu vermeiden,
Sicher ist das 2 Bäder komplett neu gemacht werden müssen, alle Fenster neu sowie Haustüre, Heizung komplett neu und die Elektrik.
Der Architekt ist ein sehr guter Freund von mir und er würde sozusagen als Bauleiter fungieren auch was die Eigenleistungen betrifft. Einfach um Terminliche Abläufe und Kostenexplosionen zu vermeiden.
Wir haben gestern den ersten Besichtigungstermin gehabt und werden auch bis Ende der Woche noch des öfteren dort sein um alle Dinge im Detail zu klären und ein genaues Investitionsvolumen festzulegen.
Bei der Lage wo sich das Haus befindet wird ein Grundstückspreis von 250€/qm ausgerufen. Da es in der Familie ist können wir es für einen unschlagbaren Preis bekommen.
hat ihre Frau vor der Elternzeit bei dem Arbeitgeber gearbeitet, bei dem sie auch nach der Elternzeit wieder arbeiten wird?
Müssen die 100.000 Euro (gößtenteils als Materialkosten) finanziert werden oder wird davon noch die Eigenleistung abgezogen, so dass sich der tatsächliche Finanzierungsbedarf mindert?
In welcher Region soll das Vorhaben realisiert werden?
Hallo noelmaxim,
ja meine Frau fängt wieder bei dem Arbeitgeber an bei dem sie vor der Elternzeit war.
Von den 100.000 müssen die Eigenleistung noch abgezogen werden. Die Banken spielen so weit ich Informiert bin bis 15% Eigenleistung mit, oder liege ich hier daneben ?
Ein Objekt haben wir im Auge ( Familienangehörige die ins Altersheim musste).
Also braucht sie das Geld nicht sofort, könnte man da nicht eher Ratenzahlung / Rentenzahlung oder sowas vereinbaren?
Dann bräuchtet ihr die 180.000 € ja nicht gleich finanzieren.
Und die 100.000 € dann mit 50k KfW, so dass nur noch ein 50k Kredit über bliebe. Also muss man schauen ob man da nicht eine für beide Seite vorteilhafte Lösung finden kann.
Zahlt das beschenkte Kind den Eltern als Gegenleistung eine Rente, wird die Hausübergabe unter strengen Bedingungen des Finanzamts zum Steuersparmodell: Das Kind kann die monatliche Rente als Sonderausgabe einkommensteuermindernd geltend machen. Das funktioniert aber nur, wenn die Rentenzahlungen aus dem übertragenen Vermögen erwirtschaftet werden könnten. Deshalb sollte die Familie einen Steuerberater einschalten. Die Eltern müssen die Rente zwar als Einnahme versteuern. Aber Rentner zahlen oft einen viel geringeren Steuersatz als ihre berufstätigen Kinder. Bei Rentenzahlungen bis ans Lebensende der Eltern ist es sinnvoll, die Höhe der Renten im Übergabevertrag an die allgemeine Preissteigerung zu koppeln. Gesetzliche Vorschriften darüber, wie hoch solche Zahlungen zu sein haben oder wann sie erfolgen müssen, gibt es nicht.
Eine Finanzierung dürfte im genannten Bereich möglich sein.
Die Erwerbsnebernkosten zum Kauf des Hauses müssten als Nachrangdarlehen aufgenommen werden.
Die Renovierungskosten müssten vorab genau geprüft und aufgelistet werden. Ebenso die möglkich Einsparung durch Eigenleistungen und Helfer. Hier ist Genauigkeit gefragt, inklusiv aller Materialkosten usw.. U.U. sollte ein Gutachtger oder Architekt diesen Bereich kalkulieren bzw. bestätigen.
Der Bausparvertrag wird nicht mehr mit € 750,-- mtl. weiter besparsam sein, dazu wird das Geld fehlen. Hier könnte man ggfs. die akteull bestehenden Summen prüfen.
Da der Neubau wohl über längere Zeit nicht bewohnbatr sein wird, da die Entkernung und der Neuaufbau Zeit in Anspruch nimmt, ist ggfs. mit einer mtl. Doppelbelastung für Miete und Hausbelastung zu rechnen.
Also zunächst bitte alle Zahlen mal zusammenrechnen und auf einer Zeitschiene die Mgölichdkeiten abchecken.
Entscheidend ist nicht wo oder wie die Banken mitspielen, entscheidend ist es die Finanzierung unter der zu berücksichtigenden Ausgangslage und Bedürfnissen der Bank vorzustellen, die die besten Konditionen und Bedingungen bietet.
Grundsätzlich ist der Eigenleistungsanteil egal, wenn er realistisch und vor allem auch zu erbringen ist. Wenn ich mit einem Materialeinkauf von 60.000 Euro einen Wert von 90.000 Euro durch Eigenleistung schaffe, dann ist das so auch anzugeben und wird von der Bank - so die Einzelauflistung wertsteigernde Gewerke beinhaltet (z.B. keine Küche, Sauna oder Inventar) - auch akzeptiert.
Auch muss nicht jedes Gewerk in Eigenleistung erfolgen, es können in der Kostenaufstellung auch Gewerke sein die einen Eigenleistunsanteil haben sowie Gewerke, die komplett von Firmen ausgeführt werden.
Hallo Kass Finanz,
die Renovierungskosten werden als Auflistung von Kosten Material/Lohn/Eigenleistung von einem Architekten erstellt und bestätigt werden.
Der BSV hat ein Summe von knapp 15000€ dieser kann dann bei gelungenem Kauf nicht weiter geführt werden.
Der Umbau/Neuaufbau wird über längeren Zeitraum gehen, da wir ja viel in Eigenleistung machen möchten, was aber kein Problem darstellt, da wir bei meinen Schwiegereltern in einer Wohnung wohnen (Platzprobleme deswegen Hauskauf) die Sie uns auch ab Kaufdatum mietfrei zur Verfügung stellen um genannte Doppelbelastung nicht zu haben.
Zu suxxess:
dies ist nicht möglich da das Geld für die Pflege benötigt wird, daher können wir dieses Rechnspiel nicht machen.
Dann ist das Projekt doch ziemlich realistisch. Also Finanzierungsvorschläge einholen und vergleichen, sich hinsichtlich der Zinsbindungsfrisen und des Zinsrisikos gut beraten lassen und meiner Meinung nach, langfrsitig finanzieren. KfW-Mittel einbauen.