zuersteinmal mein Name ist Marc, ich bin 30 Jahre jung und dabei eine Familie zu gründen.
Da wir in kürze ein grösseres Zuhause benötigen, folgte der schlag ins gesicht.
Wohnungen mit um die 100m² kosten so dermaßen viel, das es einem die laune verdirbt.
Da kam die Frage auf - warum jeden monat einem Vermieter 750€ geben wenn man davon ein eigenheim finanzieren kann.
Infos:
Monatliches Netto aktuell 1770 € (nach hochzeit steigt dies dank der STklasse auf 2048 monatlich )
sonst keine Einkünfte.
Wenn unser Sohn im Mai zur Welt kommt kommen noch 184€ Kindergeld dazu.
Meine Frau verdient aktuell knapp 900€ Netto, und bekommt für ihre Tochter 184€ Kindergeld.
Sie wird ab Mai wohl Muttergeld bekommen für 1 Jahr, weswegen ich Ihr einkommen eigentlich nicht mit einrechnen will. (bleibt als lebenshaltungs Joker )
Also bleiben "meine" 1770 - aktuell
Jobsituation bei mir stabil (5 Jahre fest angestellt)
Ausgabenkatalog aktuell 990€, incl 100€ bauspar + 50€ sparkonto, von den gesamt 990 gehen aber 455€ runter - aktuelle Miete. Wie man das faktisch verrechnet, kein schimmer.
Die "ausgesuchte" immobilie wird wohl eine zwangsversteigerung, zuschlag ab 85.000 (ich vermute ca 110 - 115.000€ wird es auslaufen)
Der Sanierungsaufwand wird wohl knapp 25.000 bis 30.0000 werden.
Welche möglichkeiten habe ich, OHNE Eigenkapital?
(es sind noch sachen offen, aber ich hab absolut keine zahlen.. )
Positiv: Die ausgeguckte immobilie hat einen zu vermietenden Teil mit 80m², das dürfte so 450 € Kaltmiete bringen.
Wert der Immobilie = 100.000 EUR
+NK ca. 5.000 EUR (Notar/Grundbuch usw)
+30.000 EUR Sanierungsaufwand
= 135.000 EUR Kreditsumme.
Falls die Finanzierung schief läuft und die Immobilie verwertet werden muss, bleibt die Bank mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einem Verlust sitzen. Daher sieht sie es gerne, dass die Nebenkosten aus dem eigenkapital ,bezahlt werden und eben am Besten 20% Eigenkapital in die Finanzierung mit eingebracht werden, um ihr eigenes Risiko zu senken.
grundsätzlich ist das Problem erst einmal darin zu sehen, dass sie 10 % des Gutachtenwertes als Sicherheitsleistung bei Gericht erbringen müssen um überhaupt mietbieten zu können, zu dem müssen oder sollten sie ja eine Finanzierungszusage im Vorfeld haben, um im Fall des Zuspruchs auch den Steigpreis bedienen zu können. Hier tritt das zweite Problem im Vorfeld auf, diese Blankozusage bekommen sie in der Regel von Banken nicht, entsprechend muss im Vorfeld mit höchster Sorgfallt geprüft werden, dass es nach dem Zuspruch im Nachhgang auch zu einem positiven Kreditvotum kommt.
Aber der Eingangsschlüssel sind erst mal die 10% Sicherheitsleistung die sie persönlich erbringen müssen.
Ohne 10% Sicherheitsleistung des gerichtlichen Gutachtens in Form von Eigenkapital wird das nichts. Keine Bank hat "Lust" darauf die 10% Sicherheitsleistung an die Justizkasse im Vorfeld einzuzahlen damit Sie mitbieten können.
Wenn Sie die 10% nicht vorliegen haben, dann sparen Sie eben bis Sie diese bespart haben.
Die 10% werden nur als Bankbürgschaft benötigt. Dies lässt sich die Bank natürlich bezahlen mit ca. 100€ Gebühr.
Alternativ Verrechnungscheck.
Früher musste dies in Bar hinterlegt werden, ist heute aber nicht mehr erlaubt.
Im Vorfeld einzahlen muss man da nichts.. Kann man aber natürlich