Hallo
Ich habe eine Fondsgebundene Riester Rente die seit 10 Jahre besteht.
Laut letzte Abrechnung würde ich eine Rente von ca. 171,-€ beziehen können.
Seit 10 J. zahle ich dort im durchschnitt 135,-€ monatlich ein, zusätzlich Grungzulage 154,-€ Jährlich. . Angesparte höhe gesammt 18000,-€.
Nun meine frage: Lohnt sich das ganze überhaupt noch ???
Gibt es eine Alternative???
Würde aber auch ungern auf ein ( die) Zusatz Rente verzichten.
Wenn die 15.5% Sozialversicherung noch abgeht bin ich bei 145,-€ m. Rente.
Sehe ich das richtig so !
Kann ich nicht den Vertrag kündigen , mir das Geld entnehmen und eine Hypothek damit tilgen?
Auf der Abrechnung stand noch : Gezahlte Zulagen ca. 1200,-, die müsste ich dann zurück zahlen . Kommt denn dazu noch was, was ich zurück zahlen müsste zu. !
das Argument leuchtet ein, Ihre anderen Ausführungen zu Riester nicht unbedingt. Sind mir zu pauschal.
Ich finde schon. Ich hab es ja aufgezeigt, was mich alles stört und spielt es keine Rolle, für welches Riestersparen man sich entscheidet.
Ich möchte mich bei meinen Investments nicht mit Förderanträgen, Steuerrückzahlungen, Nachweisen und den ganzen Quatsch kümmern. Das macht Riester kompliziert und deshalb lehne ich es ab. Wohnriestern macht die Sache noch komplizierter.
Manchmal sind Pauschalisierungen notwendig und richtig.
Eben nur manchmal.
Zitat von Couponschneider
Riestern ist renditeschwach. Riestern ist nicht flexibel genug. Eine rechtliche Sicherheit ist nicht gegeben. Während Unternehmensanteile (Aktien) grundgesetzlichen Schutz und darüber hinaus genießen, hängt das Wohl und Wehe von Riester von Pippifax-Paragraphen ab, die der Bundestag jederzeit nach Gutdünken ändern kann.
Dir ist sicher bekannt, dass ein Geringverdiener mit mehreren Kindern mit dem Riester durchaus eine lukrative Rendite machen kann. Genauso dürfte Dir bekannt sein, dass Immobilienschuldner inzwischen das Guthaben ihres Riestervertrages komplett oder teilweise zur Schuldentilgung entnehmen können. Man hat also im Bundestag auch mal zum Vorteil der kleinen Sparer geändert, indem man gerade die von Dir geforderte Flexibilität verbessert hat.
Aber insgesamt gesehen hast Du recht. Die Umstellung auf Privatrenten treibt sehr viele Unbedarfte und Gutgläubige in die Arme von Finanzhaien. Ich persönlich bin für die staatliche Rente, sie ist durch das Umlageverfahren inflationssicher und darüberhinaus solidarisch. Statt zusätzlich private Renten zu fördern, hätte man besser die staatliche Rente modifiziert, z. B. um eine zweite Säule mit einigen wenigen zum Selbstkostenpreis geführten und staatlich kontrollierten Fonds erweitert. Das was wir jetzt haben, ist undurchschaubar und nützt hauptsächlich der Finanzbranche.
Zitat von Couponschneider
Angenommen, Sie lassen sich die 18000 € auszahlen oder aber Sie stellen den Vertrag beitragsfrei. Beispielrechnung bei Freistellung des Vertrages: Statt 171 € pro Monat in die Riesterrente investieren Sie das Geld in einen thesaurierenden DAX-ETF.
Der DAX wächst jährlich im Durchschnitt 8 %. Die ETF-Gebühren sind mit 0,1 % und weniger so gering, dass man sie fast vernachlässigen könnte. Die Abgeltungssteuer knabbert an den thesaurierenden Dividenden. Man kann von einer Netto-Rendite von 6,5 % ausgehen.
Dass der Riester für Rheingeist nicht optimal ist, hat er bereits erkannt. Er wird das angesparte Kapital zu Schuldentilgung nutzen und das erschein mir momentan am sinnvollsten. Jetzt das gesamte Kapital in Aktien umschichten ist, nachdem der Aktienmarkt bereits einige Zeit brummt, nicht empfehlenswert. Es kann durchaus zu einem Einbruch von 50 % kommen und dann dauert es relativ lange bis man wieder beim Einstandspreis ist. Ich persönlich denke, dass der nächste Aktiencrash noch nicht vor der Türe steht, aber allzu weit ist er sicher nicht. Deshalb erst mal Schulden tilgen und nach einem Aktiencrash kann man die Sache mit DAX-ETF angehen.
Ich hab es ja aufgezeigt, was mich alles stört und spielt es keine Rolle, für welches Riestersparen man sich entscheidet.
Das ist der Punkt.Sie haben aufgezeigt,was sie stört.Muss das nun zwangsläufig die halbe Welt interessieren oder ihre Meinung gar geteilt werden?Wenn sie mit einem jährlichen Zeitaufwand von ca. einer Stunde für einen Baustein ihrer Altersvorsorge überfordert sind,ist das doch okay.Dann ist Riester,gerade aktiv im Sinne einer fondsgebundenen Lösung,nichts für sie.
Wohnriestern macht die Sache noch komplizierter.
Ein wirklich durchdachtes und sehr detailliert recherchiertes Argument.Sie sind also pauschal dagegen,Schulden so schnell als möglich abzutragen?
Riester lehne ich pauschal ab, genauso wie ich das Rauchen pauschal ablehne. Soll ich mich da verkünsteln und sagen: "Nun sind Sie 30 Jahre lang Raucher; ein Wechseln ins Nichtraucherlager bringt nichts mehr."
Nein.Ich schätze sogar eine klare Linie.Aber stellen sie sich auch hin und sagen "Jede Zigarette enthält exakt 0,9 mg Nikotin" oder "jeder Raucher stirbt mit 48 Jahren und 9 Monaten".Denn das meine ich mit indifferenziert.Nur weil es für sie nicht passt oder sie "Riester" nicht verstehen oder sich nicht die Mühe machen wollen,einen geeigneten Anbieter zu finden,sollten sie das anderen Menschen nicht absprechen,indem sie ihnen pauschal Dummheit vorwerfen.Das ist borniert und steht ihnen nicht zu.Schon gar nicht,wenn sie von dem Konzept (nicht dem einzelnen Produkt) keine Ahnung haben.
Und nicht das wir uns falsch verstehen:Es gibt Konstellationen,in denen Riester wenig bis gar nicht sinnvoll ist.Und es gibt genügend Tarife,die überteuert sind.Es gibt aber auch das exakte Gegenteil.Auch wenn sie das in ihrer Engstirnigkeit nicht (ein)sehen möchten.
Wenn aber der Beitrag für die Riesterrente nicht gezahlt wird, was dann? Dann kommt doch schon eine Mahnung.
Sehen sie,genau das meine ich:Sie haben keine Ahnung und verbreiten plump ihre vermeintlichen Wahrheiten.Sie können jeden Riester-Vertrag zur nächsten Fälligkeit beitragsfrei stellen.
Aktien sind Sachvermögen entsprechend sicher, wenngleich viele Unternehmen selber mit der Inflation zu kämpfen haben werden.
Und später essen sie ihre (virtuellen) Aktien?Oder die Schreibtische und Drucker,die sie als "Sachwerte" erworben haben?
Wenn die Emotionen etwas abgeflaut sind,findet sich,werter couponschneider,unter Umständen die Möglichkeit einer sachlichen Diskussion mit konkreten Zahlen ohne den Forentroll hanomag.Dazu gehört nun einmal auch die individuelle Situation des einzelnen Riester-Sparers.
Ich habe deinen Schmähtext unter # 15 vollständig eingestellt. Dass du ihn im nachhinein erweitert und somit verfälscht hast, passt zu deiner Eigenart als Lügner und Fälscher.
Das könnte man natürlich als Verleumdung auslegen,da stehe ich aber mal drüber.Schwachköpfe äußern sich nun einmal entsprechend.
Ein Hinweis an dich:Wenn Text im Nachgang bearbeitet wird,dann steht das da auch...Wenn du schon jemanden der "Lüge" oder "Fälschung" bezichtigen möchtest (dazu wäre es ratsam,sich zunächst einmal mit den Legaldefinitionen auseinanderzusetzen),dann solltest du dabei nicht derart (selbst bei deinen mickrigen Ansprüchen) dilletantisch vorgehen.
Ich habe deinen Schmähtext unter # 15 vollständig eingestellt. Dass du ihn im nachhinein erweitert und somit verfälscht hast, passt zu deiner Eigenart als Lügner und Fälscher.
Das könnte man natürlich als Verleumdung auslegen,da stehe ich aber mal drüber.Schwachköpfe äußern sich nun einmal entsprechend.
Ein Hinweis an dich:Wenn Text im Nachgang bearbeitet wird,dann steht das da auch...
Dass du als Nichtschwachkopf bisher noch nicht bemerkt, dass man noch eine gewisse Zeit ändern kann, ohne dass dies als Änderung vermerkt wird, kann ich nicht glauben. Deshalb vermute ich, dass du dich schon wieder als Fälscher outest. Andere Forenteilnehmer können sicherlich bestätigen, dass Änderungen kurzzeitig auch dann noch möglich sind, wenn ein nachfolgender Beitrag abgesetzt wurde.
Ich habe auf jeden Fall den vollständigen Text eingestellt. Ich finde es auch gut, dass man noch eine gewisse Zeit - ohne Vermerk - ändern kann. Aber die Moderatoren sollten anregen, dass spätestens dann, wenn ein anderer Beitrag gespeichert wurde, die davorstehenden nur noch mit Änderungsvermerk geändert werden können. So kenne ich es aus anderen Foren.
Zitat von Matthew Pryor
Wenn du schon jemanden der "Lüge" oder "Fälschung" bezichtigen möchtest (dazu wäre es ratsam,sich zunächst einmal mit den Legaldefinitionen auseinanderzusetzen),dann solltest du dabei nicht derart (selbst bei deinen mickrigen Ansprüchen) dilletantisch vorgehen.
Siehe oben
Deshalb vermute ich, dass du dich schon wieder als Fälscher outest.
Dass duh alls Nichtschwachkopf bishär noch nicht bemärkt, dass man noch eine gewisse Zeiht ändan kann, ohne dass dies alls Änderrung vermerkt wird, kann ich nicht Glauben. Deshalb vermuhthe ich, dass duh dich schonn wieda als fälscher autist. Andere Forenntailnehma können sichärlich beschtähtigen, dass Änderungen kurzzeitig auch dann noch möhglich sint, wenn ein nachfolgender Beitrag abgesetzt wurrde.
Ich stelle jetzt auch immer deine Originaltexte hier ein ..Es ist also nachweislich leicht,Zitate anderer zu manipulieren,indem man Text weglässt oder verändert,so wie du das gerne machst.Und dich dann hinstellst und andere User der Lüge und Fälschung bezichtigst.
Erneuter Versuch.Wenn sich unser Forenmaskottchen hanomag zurückhält,besteht sogar die Möglichkeit,eine Debatte auf qualitativ angenehmem Niveau zu führen.
Rechnen wird doch mal: Sie zahlen monatlich 154 € ein, also jährlich 1848 €. Die Versicherung hat bislang 18000 € intern angespart.
Zunächst einmal zahlt der TO einen durchschnittlichen Monatsbeitrag von 135 €,die Zulage beträgt jährlich 154 €.Vernachlässigen wir diese Nachlässigkeit.
Riester wird ja immer schöngerechnet mit den Steuervorteilen, aber wer das tut, sagt häufig nicht, dass man die steuerliche Förderung gegebenenfalls zurückzahlen muss, wenn man zur Rente ins Ausland zieht.
Warum soll er oder sie das auch sagen?Stimmt so pauschal nicht.Zunächst einmal gilt das nur,wenn der Altersruhesitz außerhalb der EU liegt.Aber auch nur theoretisch.Ich kann nämlich eine Stundung der Zulagen/Steuererstattungen in das Rentenalter verlangen.Kosten mich dann zum Beginn der Rentenphase 15% der monatlichen Rente zur Tilgung.
Und "auf Malle" könnte ich mir meine Finca über "Wohnriester" finanzieren,wenn ich dort meinen Lebensabend verbringen möchte.
Angenommen, Sie lassen sich die 18000 € auszahlen oder aber Sie stellen den Vertrag beitragsfrei. Beispielrechnung bei Freistellung des Vertrages: Statt 171 € pro Monat in die Riesterrente investieren Sie das Geld in einen thesaurierenden DAX-ETF.
Jetzt wird es bunt.Sie nehmen einfach den DAX als Benchmark,ohne zu wissen,in welche Fonds der TO investiert und rechnen hoch.Das ist billig.Ich kann über eine Nettopolice (ja,das sind die ohne Abschlusskosten) auch in einen DAX-ETF investieren.Und jetzt muss ich mal scharf rechnen,wie meine persönliche Förderkonstellation ist.Das ist das,wofür sie,mit Verlaub,zu faul sind.Da sehen die Ablaufleistungen mit einem mal gänzlich anders aus und je nach Förderkonstellation bin ich frei,Steuererstattungen für anderweitigen Vermögensaufbau abseits von Riester und co. zu nutzen.Man muss nur wollen.Aber erzählen sie mir nicht diese Plattitüden,Riester wäre generell unflexibel,teuer und schwer zu durchdringen.
Sie haben nur Produktivvermögen erworben und dabei die Kosten minimiert, ohne dass Ihnen einen Bankberater oder Versicherungsschwengel mitfinanzieren müssen.
Sehen sie,da sind wir dann an dem Punkt,wo die Empfehlung nur lauten kann:Wenn man keine Ahnung hat,einfach mal die Fresse halten.Und nicht komplett andere Branchen verunglimpfen.Sie haben ja schon demonstriert,dass Riester vorsichtig formuliert nicht gerade ihre Kernkompetenz ist.Sie wirken wie der Fußballzuschauer,der den Ball nicht geradeaus schießen kann ohne sich dabei die Beine zu brechen,aber über den Profi schimpft.
Mit dem Rückkaufwert könnten Sie noch mehr anstellen. Sind 18000 € der Rückkaufwert? Angenommen 1000 € gehen an Gebühren nochmals weg. 17000 € * 1,0625^25 = 77387 €. Die gäbe es nochmal extra zu den 130743 €.
Ah,jetzt zaubern sie.18000€ sind der Rückkaufswert,und sie zaubern (woher auch immer????) noch einmal 17000 Taler extra aus der Tasche.Sensationell...oder bei Lichte betrachtet natürlich eher ein billiger Taschenspielertrick.
Außerdem haben Sie volle Flexibiliät.
Toll.Was,wenn ich die für einen Baustein meiner Altersvorsorge gar nicht haben will?Und für Rücklagen ein Tagesgeldkonto bespare?Dann läuft ihr "Argument" sehr elegant dahin,wo es hingehört:In die gähnende Leere.
Bräuchte ich beispielsweise am Mittwoch dringend 20000 €, ich könnte morgen am Dienstag Aktien in diesem Wert verkaufen und hätte 20000 € auf meinem Girokonto.
Siehe oben.Mit dem Unterschied,dass clevere Sparer für kurzfristige Anschaffungen einen Notgroschen auf einem Konto parat halten und nicht evtl. so wie sie in ihrem Beispiel zu einem unter Umständen sehr ungünstigen Zeitpunkt Aktien verkaufen müssen,nämlich mit Verlust.Das ist ihre Strategie??Mit Verlaub,schlau ist das nicht.Aber zurück zu Riester.
Wenn aber der Beitrag für die Riesterrente nicht gezahlt wird, was dann?
Tja nun,was dann...Ich will höflich sein und verrate es ihnen:Sie setzen ein Schreiben an den Vertragspartner auf mit der Bitte um eine Beitragsfreistellung.Fax oder e-Mail genügt,je nach juristischer Anforderung in den Bedingungen.Und dann passiert.....nichts.Keine Mahnung,kein Inkasso,keine unzulässig abgebuchten Beiträge.
Das dürften doch genug Argumente gegen Riester sein.
Welche Argumente?Sie haben noch gar keines gebracht!
Zumindest nicht gegen das Konzept "Riester".Das es sowohl ungünstige bis unsinnige Konstellationen gibt,in denen nicht geriestert werden sollte,es Typen gibt,für die Riester nicht geeignet ist (so wie sie,zu viel Aufwand,zu viel Eigeninitiative nötig) oder es auch schlichtweg katastrophale Produktlösungen gibt,möchte und werde ich gar nicht bestreiten.
Das Riester zu 100% auf Hartz 4 angerechnet wird, ist allerdings nun mal so.
Sprich gerade für Geringverdiener die für 60 € im Jahr riestern, lohnt sich die Geschichte nicht.
( Wenn man denn Aufstocker bis zur Rente bleibt )
Ganz platt ausgedrückt kann man sagen:
1) Riester lohnt sich nur wenn man im Alter über der Grundsicherung liegt
2) Für Gutverdienende lohnt sich Riester mehr da man quasi seinen persönlichen Steuersatz spart.
Wer 20% Steuern zahlt bekommt diese 20% gerechnet auf seinen Beitrag wieder. Wer 50% Steuern zahlt bekommt diese 50% wieder.
Man kann sich natürlich darüber beklagen, dass der Staat Riestersparer begünstigt und dies über die Steuer finanziert. Also indirekt alle belastet auch die nicht Riestersparer, dann meckert man auf sehr hohen Level.
Wer nicht riestern will der wird nicht gezwungen.
Und wir haben nun mal die Riestergesetze zur Fördung der Versicherungsindustrie.
Dafür zahlen diese auch ordentlich Steuern.
Riestern lohnt sich eher für Frauen, da diese eine höhere Lebenserwartung haben.
Riestern lohnt sich für Kinderreiche, wenn diese später einen Rentenanspruch über der Grundsicherung haben.
Wenn die Steuerkomponente eine Rolle spielt (weil man Besserverdiener ist), spielt Riester mit seinen lächerlichen 2.100 EUR p.a. nun wirklich keine Rolle beim "Vermögens"aufbau. Was kommt aus angesparten 50-100 TEUR für eine Monatsrente raus?
Die mögliche 30%ige Auszahlung vor Rentenbeginn wird zu 100% besteuert. Eine Rente nur zum Ertragsanteil (von um 20%). Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Riestern lohnt nicht, ist zu pauschal, dürfte aber in der Mehrzahl der Fälle die zutreffende Diagnose sein.
Und was raten wir dem Threat-Eröffner nun?
Beitragsfreistellen und hoffen, daß das Geld trotz der jährlichen Gebühren zu Rentenbeginn noch da ist?
Ich mach das übrigens so, wg. der 5 EUR monatlichen Gängelgebühr als besserviediendes Anhängsel! Den Steuervorteil gibt es auch ohne 5 EUR Monatsgebühr in dem manN Frauchens Vertrag höher bespart.
Ich riestere für Frauchen, weil die paar Kröten mich überhaupt nicht interessieren. Wundere mich allerdings jedes Jahr über die Gebühren bei meinem Direktvertriebler mit dem C.
Erneuter Versuch.Wenn sich unser Forenmaskottchen hanomag zurückhält,besteht sogar die Möglichkeit,eine Debatte auf qualitativ angenehmem Niveau zu führen.
Zunächst einmal zahlt der TO einen durchschnittlichen Monatsbeitrag von 135 €,die Zulage beträgt jährlich 154 €.Vernachlässigen wir diese Nachlässigkeit.
Schön für Sie, Sie haben einen Fehler bei mir gefunden. Aber das ändert nichts an der Grundaussage.
Warum soll er oder sie das auch sagen?Stimmt so pauschal nicht.Zunächst einmal gilt das nur,wenn der Altersruhesitz außerhalb der EU liegt.Aber auch nur theoretisch.Ich kann nämlich eine Stundung der Zulagen/Steuererstattungen in das Rentenalter verlangen.Kosten mich dann zum Beginn der Rentenphase 15% der monatlichen Rente zur Tilgung.
Und "auf Malle" könnte ich mir meine Finca über "Wohnriester" finanzieren,wenn ich dort meinen Lebensabend verbringen möchte.
Selbst wenn das EU-Ausland keine "verbotene Zone" mehr für Riesterrentner ist: Es gibt sicherlich bessere Möglichkeiten, zu bauen. Und mal sehen, wie lange es dauert, bis ein Finanzbeamte die Finca als Zweiwohnsitz erkennt und für förderungsunwürdig erkennt. Ich würde mich auf solche Sachen nicht einlassen. Leute, die jahrelang Geld in steuerlich begünstigte Fonds anlegten (Filme, Schiffe), guckten am Ende dumm aus der Wäsche.
Jetzt wird es bunt.Sie nehmen einfach den DAX als Benchmark,ohne zu wissen,in welche Fonds der TO investiert und rechnen hoch.Das ist billig.Ich kann über eine Nettopolice (ja,das sind die ohne Abschlusskosten) auch in einen DAX-ETF investieren.
Wieso ist das "billig"? Der DAX liefert einen guten Richtwert. Was interessieren mich Nettopolicen? Wer sich versichern lassen möchte, soll einfach das reine Risiko versichern und die Finge von Versicherungs-Spar-Kombi-Verträgen lassen.
Und jetzt muss ich mal scharf rechnen,wie meine persönliche Förderkonstellation ist.Das ist das,wofür sie,mit Verlaub,zu faul sind.
In der Tat, ich bin zu faul dafür, mir den Weg durch das staatliche Paragraphenwirrwarr zu schlagen. Es ist würdelos: Der Staat hält ein Stöckchen hin und man soll drüberspringen. Nein, das ist nichts für mich. Ich möchte in ein Geschäftsmodell investieren, von dem ich der Meinung bin, dass es Zukunft hat und dass es für mich Rendite einfährt.
Da sehen die Ablaufleistungen mit einem mal gänzlich anders aus und je nach Förderkonstellation bin ich frei,Steuererstattungen für anderweitigen Vermögensaufbau abseits von Riester und co. zu nutzen.Man muss nur wollen.Aber erzählen sie mir nicht diese Plattitüden,Riester wäre generell unflexibel,teuer und schwer zu durchdringen.
Es ist unflexibel und teuer. Vielleicht mögen Sie einen unkomplizierten Vertrag gefunden haben. Die meisten Verträge sind schlichtweg zu kompliziert. Schon die Kapitallebensversicherung war zu kompliziert und unflexibel. Ich hatte mal einen Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr (vom Prinzip er wie eine KLV, nur dass ein anderes Risiko abgesichert wurde). Ich kündigte es, weil ich mir ausrechnete, dass es sich schlicht und ergreifend nicht lohnt. Und es war zu kompliziert. Die mit ihren "Krankenhaustagegeld", nach einem Tag, nach zwei Tagen, nach drei Tagen... Was soll ich damit? Dann stecke ich lieber 2000 € Aktien und bekomme jährlich ganz unkompliziert Dividenden in der Höhe des Krankenhaustagegeldes.
Sehen sie,da sind wir dann an dem Punkt,wo die Empfehlung nur lauten kann:Wenn man keine Ahnung hat,einfach mal die Fresse halten.Und nicht komplett andere Branchen verunglimpfen.
Sie kommen also aus der Branche. Bei Ihnen herrscht wohl Erfolgsdruck. Sie können es nicht ab, wenn jemand Ihre Branche kritisiert. Die Branche der Versicherungsvertreter, "Bankenberater" und Strukkis hat sehr viel Kritik verdient.
Sie haben ja schon demonstriert,dass Riester vorsichtig formuliert nicht gerade ihre Kernkompetenz ist.Sie wirken wie der Fußballzuschauer,der den Ball nicht geradeaus schießen kann ohne sich dabei die Beine zu brechen,aber über den Profi schimpft.
Nö. Ich mache aus Riester keine Wissenschaft, sondern behalte einen nüchternen Blick auf das Wesentliche: Kosten, Nutzen, Flexibilität und Sinnhaftigkeit. Und das vergleiche ich anderen Anlagen. Die Aktie ist mein Favorit.
Ah,jetzt zaubern sie.18000€ sind der Rückkaufswert,und sie zaubern (woher auch immer????) noch einmal 17000 Taler extra aus der Tasche.Sensationell...oder bei Lichte betrachtet natürlich eher ein billiger Taschenspielertrick.
Wieso extra? 18000 € sind der Rückkaufswert. Versicherungen sind leider so, dass sie gerne nochmal Gebühren abziehen, wenn man den Vertrag zurückkauft. Ich habe einfach 1000 € angenommen. 18000 € - 1000 € sind 17000 €. Die sind nicht extra. Die bleiben von den 18000 € übrig.
Toll.Was,wenn ich die für einen Baustein meiner Altersvorsorge gar nicht haben will?Und für Rücklagen ein Tagesgeldkonto bespare?Dann läuft ihr "Argument" sehr elegant dahin,wo es hingehört:In die gähnende Leere.
Wie kann man freiwillig auf Flexibilität verzichten wollen? Das ergibt keinen Sinn. Es sei denn, man bekommt für mangelnde Flexibilität mehr Rendite. Bei Aktien habe ich langfristig die höchste Rendite. Ich investiere Aktien, weil ich damit flexibel bin. Dass ich diese nicht nutze und wild hin und her spekuliere, ist meine Sache.
Siehe oben.Mit dem Unterschied,dass clevere Sparer für kurzfristige Anschaffungen einen Notgroschen auf einem Konto parat halten und nicht evtl. so wie sie in ihrem Beispiel zu einem unter Umständen sehr ungünstigen Zeitpunkt Aktien verkaufen müssen,nämlich mit Verlust.Das ist ihre Strategie??Mit Verlaub,schlau ist das nicht.Aber zurück zu Riester.
So dämlich können selbst Sie nicht sein. Einen Notgroschen sollte jeder haben, d.h. Bares, das schnell verfügbar ist. Aber auch ein Immobilienbesitzer, ein KLV-Sparer oder auch ein Riestersparer kann in eine Situation kommen, wo er schnell Geld benötigt und der Notgroschen nicht ausreicht.
Und in diesem Falle muss man sein einen Teil des Vermögens schnell liquidieren können. Die Fristen bei KLVs, Bausparverträgen usw. sind starr. Man muss die Frist einhalten. Man muss ein Schreiben aufsetzen. Der Aktionär braucht nur ein paar Mausklicks.
Und wer eine KLV oder einen Riestervertrag vorzeitig kündigt, verliert garantiert Geld. Bei Aktien ist dies ein Frage der Wahrscheinlichkeit, der Zeit und der Diversifikation.
Ich habe selbst miterlebt, wie in meiner Familie die Kapitallebensversicherungen vorzeitig gekündigt werden mussten.
Welche Argumente?Sie haben noch gar keines gebracht!
Das ist eine Frechheit. Außerdem widersprechen Sie sich. Wenn ich keine Argumente liefere, wie können Sie Gegenargumente anbringen?
Zumindest nicht gegen das Konzept "Riester".Das es sowohl ungünstige bis unsinnige Konstellationen gibt,in denen nicht geriestert werden sollte,es Typen gibt,für die Riester nicht geeignet ist (so wie sie,zu viel Aufwand,zu viel Eigeninitiative nötig) oder es auch schlichtweg katastrophale Produktlösungen gibt,möchte und werde ich gar nicht bestreiten.
Zeigen Sie mir Ihren schwarzen Schwan. Die meisten Riesterprodukte sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.
Riestern lohnt sich eher für Frauen, da diese eine höhere Lebenserwartung haben.
Dann gilt das für alle Leibrenten. Aber man sollte sein individuelles Lebensrisiko einschätzen. Bislang zeigen die Statistiken, dass Männer ein durchschnittliches kürzeres Leben haben, aber daraus darf man nicht schlussfolgern, dass das Mannsein die Ursache für die kürzere Lebensdauer ist.
Riestern lohnt nicht, ist zu pauschal, dürfte aber in der Mehrzahl der Fälle die zutreffende Diagnose sein.
Man sollte auch den Fokus darauf legen, was man gemeint ist, dass "sich etwas lohnt". 0,5 % Rendite pro Jahr ist immer noch mehr als 0 %. Es "lohnt sich". Man hat aber nicht nur die Wahl zwischen dem 0,5 % und dem Konsum (0 %), sondern die Wahl zwischen vielen verschiedenen Anlageformen. Und da sieht Riester wirklich schlecht aus.
Und was raten wir dem Threat-Eröffner nun?
Kündigen und in Aktien stecken. Ich habe es vor wenigen Jahren mit einer Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr machen müssen. Der Risikoteil der Versicherung war lächerlich, der Sparanteil schwachsinnig. Ich rechnete mir aus, was passiert, wenn ich den Rückkaufwert einfach in durchschnittliche Aktien anlege und die eingesparten Beiträge ebenso fürs Aktiensparen aufwende. Die Aktie war klar im Vorteil.
Kündigen ist Unsinn, beitragsfrei stellen und fertig. Bei einer Kündigung will der Staat sofort seine Steuervorteile wiederhaben abzüglich der Vertragskosten.
Mit 1.000 € Abzügen bei 18.000 € Versicherungssumme kommst du niemals aus. Rechne mal lieber mit 4.000 - 5.000 € Abzügen bei einer vorzeitigen Kündigung.
Kündigen ist Unsinn, beitragsfrei stellen und fertig. Bei einer Kündigung will der Staat sofort seine Steuervorteile wiederhaben abzüglich der Vertragskosten.
Mit 1.000 € Abzügen bei 18.000 € Versicherungssumme kommst du niemals aus. Rechne mal lieber mit 4.000 - 5.000 € Abzügen bei einer vorzeitigen Kündigung.
Wenn ich gegen die Riesterrente argumentiere, dann unterschätze ich mich lieber bei den Abzügen und überschätze die Rendite (ich habe 2 % p.a. angenommen).
Kündigen ist Unsinn, beitragsfrei stellen und fertig.
Nicht fertig sondern: Kündigen ist Unsinn, beitragsfrei stellen und im Rahmen der (Sonder-)Tilgungsmöglichkeiten seines Immo-Darlehens Zug um Zug zur Schuldentilgung entnehmen.
@Couponschneider; belassen Sie es doch einfach dabei, dass Sie "gegen Riestern" sind und sich mit dieser Materie nicht intensiv auseinandersetzen wollen. Ansonsten sind Ihre - meist falschen oder zumindest nur pauschalen - Aussagen nichts wert.
Nein, ich persönlich habe keinen Riestervertrag und auch keinen verkauft oder mit dem Verkauf dieser Produkte zu tun.
Was der TE unternehmen kann, wurde u. a. von Suxxess beantwortet.
Mit 1.000 € Abzügen bei 18.000 € Versicherungssumme kommst du niemals aus. Rechne mal lieber mit 4.000 - 5.000 € Abzügen bei einer vorzeitigen Kündigung.
Ja,schon klar.Ich würde eher sagen,es sind mindestens 7.000.000 € fällig.Und sollte das Deckungskapital nicht ausreichen,muss der "Kündiger" zusätzlich mit seinem Privatvermögen haften.Wohl dem,der eine PHP mit ausreichender Deckungssumme auch bei Vermögensschäden sein Eigen nennt.
Bei Anhängern des islamischen Glaubens kommen gemäß § 17,Absatz 2 der offiziellen Riesterscharia noch 20 Peitschenhiebe je 1000 € des bei Vertragsauflösung vorhandenen Deckungskapitals on top.
Zurück zur Realität: Die Regelungen zum Mindestrückkaufwert und einem angemessenen Stornoabzug sind klipp und klar im VVG geregelt.Wer in der Lage ist,dass a)zu lesen und b)zu verstehen,wird erkennen,dass die Aussage des interessierten Laien zur potenziellen Höhe eines Stornoabschlags erstaunlich intelligenzbefreit sind.
Riester kündigen? Das wird teuer!
Das Problem, wenn Sie Riester kündigen, heißt "schädliche Verwendung". So bezeichnet der Gesetzgeber nämlich eine andere Verwendung der Gelder aus Ihrem Riester-Vertrag, als er es vorgesehen hat. Und unter anderem gilt es eben als schädliche Verwendung, wenn Sie Riester kündigen.
Die Folge der Kündigung: Sie müssen alle für Ihren Riester-Vertrag gewährten Altersvorsorgezulagen und Steuervorteile zurückzahlen. Außerdem müssen Sie alle im angesparten Kapital enthaltenen Erträge und Wertsteigerungen als "sonstige Einkünfte" voll versteuern, wenn Sie Riester kündigen.
Überschlagen wir mal alleine das die 18.000 € Riesterbeiträge bei der Steuer geltend gemacht wurden. Nehmen wir mal eine Steuerquote von ~33% an, so sind dies alleine schon 6.000 €, die der Staat zurückfordern wird. Dazu kommen noch die Versicherungskosten, Bearbeitungsgebühren usw. .
Gleich werden Sie mir erzählen, dass sie sich alleine auf die Vertragsrückzahlung bezogen hätten, und das was der Staat zurückfordert dort selbstverständlich oben drauf kommt. ( Ich also Recht habe )
Es ist allerdings für alle logisch nachvollziehbar, dass ich mich auf die Gesamtkosten einer vorzeitigen Vertragskündigung bezogen habe. ( Also für alle hier im Forum ausser für einen ) Wobei ich dir schon zutraue, dass auch du das verstanden hast, du will halt polarisieren.
Es ist allerdings für alle logisch nachvollziehbar, dass ich mich auf die Gesamtkosten einer vorzeitigen Vertragskündigung bezogen habe.
Was "für alle logisch nachvollziehbar" ist,wage ich nicht zu beurteilen.Diese Anmaßung und rhetorische Kindergartenargumentation überlasse ich ihnen.
Was logisch nachvollziehbar ist,ist das Geschriebene.Sie haben sich auf die 1.000€ Gebühren,die der andere Stratege ins Feld geführt hat,bezogen.DEr schrieb dazu:
Versicherungen sind leider so, dass sie gerne nochmal Gebühren abziehen, wenn man den Vertrag zurückkauft. Ich habe einfach 1000 € angenommen.
Sind für sie gebühren Steuererstattungen?Ist ein Versicherungsunternehmen der Staat?Wenn sie diese Fragen absurderweise mit ja beantworten,dann,aber auch nur dann,sind ihre Ausführungen tatsächlich ausnahmsweise einmal logisch.
Also ich interessiere mich auch für das Thema, leider sind die Meinungen hier ja sehr geteilt Der Podcast war aber sehr interessant, danke Couponschneider.