Hallo
Ich habe eine Fondsgebundene Riester Rente die seit 10 Jahre besteht.
Laut letzte Abrechnung würde ich eine Rente von ca. 171,-€ beziehen können.
Seit 10 J. zahle ich dort im durchschnitt 135,-€ monatlich ein, zusätzlich Grungzulage 154,-€ Jährlich. . Angesparte höhe gesammt 18000,-€.
Nun meine frage: Lohnt sich das ganze überhaupt noch ???
Gibt es eine Alternative???
Würde aber auch ungern auf ein ( die) Zusatz Rente verzichten.
Wenn die 15.5% Sozialversicherung noch abgeht bin ich bei 145,-€ m. Rente.
Sehe ich das richtig so !
Kann ich nicht den Vertrag kündigen , mir das Geld entnehmen und eine Hypothek damit tilgen?
Auf der Abrechnung stand noch : Gezahlte Zulagen ca. 1200,-, die müsste ich dann zurück zahlen . Kommt denn dazu noch was, was ich zurück zahlen müsste zu. !
Nun meine frage: Lohnt sich das ganze überhaupt noch ???
Möglich.
Gibt es eine Alternative???
Nicht eine,sondern viele.
Wenn die 15.5% Sozialversicherung noch abgeht bin ich bei 145,-€ m. Rente.Sehe ich das richtig so !
Nein.Riester-Renten unterliegen der Besteuerung,es sei denn,sie riestern im Rahmen einer bAv.Das wäre im Normalfall nicht eben clever.
Kann ich nicht den Vertrag kündigen , mir das Geld entnehmen und eine Hypothek damit tilgen?
Grundsätzlich kann das Guthaben für die Anschaffung einer Immobilie oder zur Tilgung verwendet werden.Der Vertrag sollte nicht gekündigt werden,da sonst eine förderschädliche Verwendung unterstellt wird und die Zulagen und ggbfs. gewährte Steuervorteile zurückgefordert werden.Beantragen sie einfach eine Entnahme.
Wenn die 15.5% Sozialversicherung noch abgeht bin ich bei 145,-€ m. Rente. Sehe ich das richtig so !
Der Hauptvorteil von Riester liegt bei einem Normalverdiener bei der Steuerförderung. Wenn du jedes Jahr 1.620 € in die Riestergeschichte eingezahlt hast, dann hast du jedes Jahr bei einer angenommenen Steuerquote von 33% zirka 540 € Steuern gespart.
Im Alter werden keine Sozialabgaben auf den Auszahlungsbetrag fällig da der Einzahlungsbetrag bereits aus deinem Netto bezahlt wurde.
Im Endeffekt ist es so, du verdienst:
Brutto - Sozialabgaben - Einkommenssteuer
--------------------
Netto
Davon zahlst du die Riesterrente. Also aus deinem bereits voll sozialversicherten und versteuerten Netto. Da du deine Riesteraufwende bei der Steuer gegenrechnen kannst, bekommst du effektv jedes Jahr die Einkommenssteuer, die auf diesen Riesterbetrag entfällt zurück.
Im Rentenbezug muss dafür die ganze Riesterrente versteuert werden.
Im Endeffekt verlegt die Riestergeschichte die Versteuerung nach hinten von der Einzahlungsphase rein in die Auszahlungsphase.
Der Vorteil ist natürlich der damit gewonnene Zinseszinseffekt, und im Alter sind die Steuern Aufgrund des geringeren Einkommens auch geringer also z.B. nur 18%. Also gewinnt man ~12% durch diese Art der Besteuerung. ( Das ist ein Beispiel, wenn du im Alter viel verdienst ist der Vorteil nicht so hoch )
es sei denn,sie riestern im Rahmen einer bAv.Das wäre im Normalfall nicht eben clever.
Hier zahlst du deine Beiträge aus deinem Brutto, sprich in der Rentenphase würden noch Sozialabgaben + Steuern abgehen. ( Also identisch zum vorherigen Beispiel, nur das sich die Sozialabgaben ebenfalls nach hinten verschieben )
Zum Umwandeln des Vertrags z.B. in einen Wohnriestervertrag gibt es hier erste Informationen: https://www.bbx.de/umwandlung-rieste...-wohn-riester/ . Du kannst also deine 18.000 € entnehmen und deine Immobilie entschulden wenn du diese selbst nutzt.
Da du damit im Alter mietfrei wohnst und keine Riesterrente mehr bekommst, die du dann versteuern könntest, hat sich der Staat das Wohnförderkonto ausgedacht welches sich rechnerisch jedes Jahr mit 2% verzinst. Dieses muss man dann im Alter versteuern. Es wird so getan als ob du deinen Riestervertrag normal weiterbespart hättest, daraus ergibt sich dann der Wert der Riesterrente, die du dann zum Renteneintritt versteuern musst. ( Wahlweise monatlich oder auf einem Schlag )
Von einer Kündigung ist abzuraten, wie Matthew schon gesagt hat würden die Zulagen + die Steuervorteile auf einem Schlag zurückverlangt werden.
18.000 - 1.200 € Zulagen = 16.800 € und davon dann noch 30% wegen der Steuerersparnis = 5.600 €. Dann wird vermutlich noch der Zinseszinseffekt auf die jährliche Steuerersparnis draufgerechnet werden, den du hattest. Also runden wir mal auf 6.000 € auf. Sprich von deinen 18.000 € würden dir am Ende wohl nur ~10.800 € ausbezahlt werden bei einer Kündigung.
Vielen dank für eure Antworten die ich sehr informativ finde.
Nun da ich diese Möglichkeit noch nicht in Betracht gezogen habe, beweg ich mich jetzt in raum wo ich mich absolut nicht aus kenne.
Mein Haus hab ich 2004 erworben :
Zitat:
Die Möglichkeit einen Riester-Vertrag für eine Immobilie zu verwenden, besteht außerdem nur für Immobilien, die nach dem 01.01.2008 gekauft wurden. Wer vor 2008 eine Immobilie gekauft hat, dem bleibt jedoch die Möglichkeit der Entnahme der Ersparnisse für den Beginn der Auszahlungsphase.
Das heißt für mich ; das jetzt nur eine Teilauszahlung von den 18000,-€ in Betracht gezogen werden kann. ???
Eigentlich möchte ich keinen neuen Vertag " Wohn- Riester " mehr abschließen.
Hab ich das jetzt so richtig verstanden. Gibt es da ein Vorteil durch wenn ich eine neuen Vertrag abschließe.
Das hab ich noch nicht so richtig verstanden.
Mit dieser Zahlung in der Tilgung ,verkürze ich meine komplette Entschuldung auf noch ca. 5 jahre ,
Ja, du kannst Geld aus deinem Riestervertrag entnehmen und die Schulden tilgen, sofern entweder eine Anschlussfinanzierung ansteht oder du Sondertilgungsrecht hast. Du musst halt irgendwie das Geld einzahlen dürfen.
Und du musst KEINEN neuen Vertrag abschließen, du kannst den vorhandenen weiter bedienen oder ihn beitragsfrei stellen. Genauere Auskünfte bekommst du hier: Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen in Berlin, Tel. 03381 21222324.
Wir haben es so gemacht!
Kann ich denn das ganze Geld entnehmen !!
Ich lese immer was von 30% bei einem Riester Vertrag der vor 2008 abgeschlossen wurde.
Bei einem Wohn Riester Vertrag 100%i Auszahlung.
Naja im Jahr 2008 haben sie da wohl etwas geändert, und unterscheiden wohl zwischen den davor geschlossenen Verträgen und den Verträgen die danach geschlossen wurden.
Ruf doch einfach mal bei deiner Versicherung an und sage denen, dass du an einer Umwandlung deines Vertrags in einen Wohnriester Interesse hättest. Die werden dir schon sagen was möglich ist. ( Bietet sich ja dadurch die Chance den "Altvertrag" mit den hohen Grantiezinsen loszuwerden )
Bevor du etwas unterschreibst kannst du ja nochmal posten.
Kann ich denn das ganze Geld entnehmen !!
Ich lese immer was von 30% bei einem Riester Vertrag der vor 2008 abgeschlossen wurde.
Bei einem Wohn Riester Vertrag 100%i Auszahlung.
Ja, Du kannst alles entnehmen. Die Rechtlage hat sich diesbezüglich 2008 und 2014 verbessert. Mit der Entnahme wird der Betrag zwecks späterer Versteuerung zusätzlich in ein Wohnförderkonto gebucht und bis zum Renteneintritt mit jährlich 2 % verzinst. Zum Rentenbeginn muss dieser fiktive Betrag dann versteuert werden (einmalig mit Rabatt oder auf mehrere Jahre verteilt wie eine Rente).
Danke für erstmal für eure Hilfe.
So ich habe bei der obigen Telf.-Nr. mal angerufen. Nach 15 minütiger warte Zeit in der Schleife kam ich endlich zu Gespräch . Doch leider hatte die Dame für meine begriffe irgendwie kein Bock gehabt. Ich solle all meine fragen schriftlich zusenden. Ist das ziel und zweck der Hotline Nr. ??? Was soll das.!!
So endschloss ich mich noch mal bei meiner Versicherung anzurufen und etwas energischer aufzutreten, da diese mir auch zuerst nicht Auskunft geben wollte( war allerdings schon etwas länger her).
Also :
Ich kann mir alle auszahlen lassen .
Ich kann auch eine Teilauszahlung machen, 3000,-€ mindesten, sowie 3000,-€ müssen stehen bleiben.
Ich kann den vertrag auch behalten und weiter führen , allerdings mit hat einer Rentenhöhen Anpassung.
Was ich allerdings vergessen habe, ist die Sache mit der Versteuerung.
Frage. Muss ich überhaupt versteuern ?
Ich denk für Wohn-Eigentum muss man das nicht!
Frage :Wann muss ich es versteuern, jetzt oder bei Renten beginn?
Wenn jetzt wie viel genau 15,...% .
Wenn später bei Renten beginn kann der Steuersatz doch auch höher liegen ?
Vielleicht ein Tipp , als alternative zur Riesterrente.
Als Vorsorge um die Altersarmut zu umgehen. (montl.ca 130,-€) .
Also :
Ich kann mir alle auszahlen lassen .
Ich kann auch eine Teilauszahlung machen, 3000,-€ mindesten, sowie 3000,-€ müssen stehen bleiben.
Ich kann den vertrag auch behalten und weiter führen , allerdings mit hat einer Rentenhöhen Anpassung.
Das dürfte den meisten geläufig sein,so will es der Gesetzgeber.
Frage. Muss ich überhaupt versteuern ?
Ja.Sowohl bei Kündigung als auch bei Entnahme für Finanzierung/Entschuldung.Nur eben anders.
Ich denk für Wohn-Eigentum muss man das nicht!
Nicht denken,informieren lautet die Devise.Alle Entnahmen und/oder geförderte Tilgungsleistungen werden in ein Konto gebucht,das Wohnförderkonto.Schließlich handelt es sich ebenfalls um geförderte Altersvorsorgeaufwendungen.Schäuble giveth,Schäuble taketh.Die dort eingehenden Zahlungen werden jährlich mit 2% verzinst und sind zum Rentenbeginnn zu versteuern.
Entweder auf einen Schlag mit einem "Nachlass" von 30% des Wohnförderkontos oder komplett in Ratenzahlungen bis zum 85. Lebensjahr.Welche Variante sich eher rechnet,kann Stand heute und individuell niemand prognostizieren.
Tipp:Suchen sie sich beizeiten einen kompetenten Steuerberater und lassen sie die Frage nicht hier im Forum beantworten.
Aus welchem Grund?Weil sie naiv sind und alles glauben,was sie lesen,oder weil sie nicht in der Lage sind,sich selbst zu bilden?Gar eine Kombination aus Beidem?
Was Tenhagen schon zu seiner Zeit bei Finanztest vergessen hat (und wo er es noch nicht nötig hatte,sich von bestimmten Vermittlern kaufen zu lassen,die er dann auf der Webseite pusht...peinlich,peinlich!):
Mindestens 2 der dort aufgeführten Anbieter für Riester-Fondsversicherungen bieten auch sog. "Nettotarife" an,das heißt,es fallen keine Abschlusskosten an und auch die Verwaltungskosten sind deutlich niedriger,als dort pauschal vor sich hin gelogen wird.
Da Tenhagen und sein neues "Verbraucherportal" im Sinne des Verbrauchers agieren möchten,ist es schon haarsträubend,dass auf diese Möglichkeit für den Verbraucher gar nicht erst eingegangen wird.
Und die Schafe,die einen Führer brauchen,so wie sie,folgen natürlich blindlings.Erspart ja schließlich eigenes Denken und/oder Recherche.
Aus welchem Grund?Weil sie naiv sind und alles glauben,was sie lesen,oder weil sie nicht in der Lage sind,sich selbst zu bilden?Gar eine Kombination aus Beidem?
Es gibt keine Anzeichen, dass ich besonders naiv wäre oder mich wenig bilde. Wäre dies der Fall, dann würde ich ganz bestimmt nicht so viel in meine finanzielle Bildung setzen und an der Börse investieren.
Ich habe festgestellt, dass die, die anderen vorschnell Naivität oder mangelnde Bildung vorwerfen, selber oft an die abstrusesten Sachen glauben. Bei Putinverstehern ist das besonders ausgeprägt.
Und was interessiert mich Tenhagen? Tenhagen kenne ich von SPON, dessen Beiträge sind solala, aber auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Wenn er die Riesterrente kritisiert, dann zurecht. Insbesondere die fondsgebundene Riesterrente. Aber ich lehne die Riesterrente grundsätzlich ab. Wer riestert, der rastet und rostet. Dirk Müller ist ja auch so ein blindes Huhn, dessen Aussagen ich nicht ernst nehme, der aber in punkto Immobilien vollkommen recht hat. Das Immobilienthema ist sein Korn.
Ich lehne Riester ab, weil ich jede Form des betreuten Sparens ablehne, also auch KLV, Rürup, Bausparen und KLV-ähnliche Produkte.
Sie neigen zu Pauschalisierungen.Das ist naiv und zeugt selbstredend von keiner stark ausgeprägten Bereitschaft,von Themen,von denen man keine Ahnung hat,die Finger zu lassen.
Im Übrigen sollten sie ihre kruden politischen Theorien für sich behalten,das ist in diesem Kontext unangemessen.
Sie lenken vom Thema ab.Sie stellen einen Artikel ein,der ihre undifferenzierte und von Unkenntnis geprägte Sicht der Dinge untermauern soll.Das der Artikel Mist ist,habe ich bereits dargelegt.Wollen sie jetzt wirklich den nächsten Nebenkriegsschauplatz aufmachen,um vom eigentlichen Thema abzulenken?Wann finden sie denn endlich ihr persönliches Korn?
Mit hanomag kommt mit Sicherheit gleich der übliche Verdächtige um die Ecke und gibt den gratis-Cheerleader für sie.Da finden sie dann jemanden,mit dem sie sich auf diesem "Niveau" austauschen können.
Sie neigen zu Pauschalisierungen.Das ist naiv und zeugt selbstredend von keiner stark ausgeprägten Bereitschaft,von Themen,von denen man keine Ahnung hat,die Finger zu lassen.
Im Übrigen sollten sie ihre kruden politischen Theorien für sich behalten,das ist in diesem Kontext unangemessen.
Sie lenken vom Thema ab.Sie stellen einen Artikel ein,der ihre undifferenzierte und von Unkenntnis geprägte Sicht der Dinge untermauern soll.Das der Artikel Mist ist,habe ich bereits dargelegt.Wollen sie jetzt wirklich den nächsten Nebenkriegsschauplatz aufmachen,um vom eigentlichen Thema abzulenken?Wann finden sie denn endlich ihr persönliches Korn?
Ja, ja der Matthew, wenn ihm die fachlichen Argumente ausgehen, dann wird er stets ausfällig und beleidigend. Das Interessante dabei ist, dass er in solchen Fällen Argumente wählt, die auf ihn selbst zutreffen.
Das zeugt von irgend einer Schwäche, die er hier kaschieren will. Ich habe ihn schon mal gebeten mitzuteilen, wo sein Problem wäre. Vielleicht kann man ihm noch helfen.
Sie neigen zu Pauschalisierungen.Das ist naiv und zeugt selbstredend von keiner stark ausgeprägten Bereitschaft,von Themen,von denen man keine Ahnung hat,die Finger zu lassen.
Manchmal sind Pauschalisierungen notwendig und richtig. Ein gutes Geschäft ist gut, ein schlechtes Geschäft ist schlecht. Häufig genug spielt's keine Rolle, wer unter welchen Umständen das Geschäft abschließt.
Riester lehne ich pauschal ab, genauso wie ich das Rauchen pauschal ablehne. Soll ich mich da verkünsteln und sagen: "Nun sind Sie 30 Jahre lang Raucher; ein Wechseln ins Nichtraucherlager bringt nichts mehr."
Riester lehne ich deshalb ab, weil es renditeschwach und inflexibel ist. Und zudem gefährlich, denn man muss in den nächsten Jahren damit rechnen, dass sich Euro-Staaten über die Inflation entschulden. Nominalvermögen wie Anleihen, Bargeld, Sparguthaben sind von Inflation betroffen genauso wie Rentenansprüche. Aktien sind Sachvermögen entsprechend sicher, wenngleich viele Unternehmen selber mit der Inflation zu kämpfen haben werden. Riester wird ja immer schöngerechnet mit den Steuervorteilen, aber wer das tut, sagt häufig nicht, dass man die steuerliche Förderung gegebenenfalls zurückzahlen muss, wenn man zur Rente ins Ausland zieht.
Und ja: Vom Riestern en détail verstehe ich nicht allzu viel und das ist auch der Grund, warum ich Riester ablehne. Es sind mir zu viele Klauseln... Aber es ist viel zu gekünstelt. Bei zu vielen Details verlieren sogenannte Experten den Blick fürs wesentliche. Und das sind die von mir angeschnittenen Punkte, die ich für Investments im Allgemeinen entscheidend finde:
Riestern ist renditeschwach. Riestern ist nicht flexibel genug. Eine rechtliche Sicherheit ist nicht gegeben. Während Unternehmensanteile (Aktien) grundgesetzlichen Schutz und darüber hinaus genießen, hängt das Wohl und Wehe von Riester von Pippifax-Paragraphen ab, die der Bundestag jederzeit nach Gutdünken ändern kann. Und das haben wir schon erlebt bei KLVs, bei Betriebsrenten, bei Schiffs und Filmsfonds. Und bei Riester werden wir auch noch Gesetzesänderungen zu Lasten des Sparers erleben. Manchmal braucht es nicht einmal eine absolute Mehrheit, sondern einen finanzamtsfreundlichen Richter.
"Finanztest" (von der Stiftung Warentest) publizierte mal was mit den "besten Riesterrenten". Und genau das meine ich mit Detailverliebtheit. Da werden Riesterprodukte untereinander verglichen, ohne zu schreiben, dass selbst der Testsieger immer noch ein schlechtes Investment ist.
Und eine "politische Theorie" habe ich gar nicht aufgestellt. Nur weil man das Wort "Putinversteher" in den Raum wirft? Die waren nur ein Beispiel; in letzter Zeit hatte ich das eine oder andere Wortgefecht mit diesen Leuten. Diese Leute erinnern mich tatsächlich an Sie. Die jaulen herum, man möge sich doch bilden und lesen lernen, dabei sind sie selber nicht in der Lage, zu lesen. Und die sind schnell dabei, Leute als "Hurensohn" oder "Kriegstreiber" zu diffamieren, weil sie glauben, dass sie recht haben.
Mit hanomag kommt mit Sicherheit gleich der übliche Verdächtige um die Ecke und gibt den gratis-Cheerleader für sie.Da finden sie dann jemanden,mit dem sie sich auf diesem "Niveau" austauschen können.
Sehen sie,pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk.Oder in diesem Fall der Schrei des seines Schnullers beraubten Babys.
Mit hanomag kommt mit Sicherheit gleich der übliche Verdächtige um die Ecke und gibt den gratis-Cheerleader für sie.Da finden sie dann jemanden,mit dem sie sich auf diesem "Niveau" austauschen können.
Sehen sie,pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk.Oder in diesem Fall der Schrei des seines Schnullers beraubten Babys.
Ich habe deinen Schmähtext unter # 15 vollständig eingestellt. Dass du ihn im nachhinein erweitert und somit verfälscht hast, passt zu deiner Eigenart als Lügner und Fälscher.
Hallo
Ich habe eine Fondsgebundene Riester Rente die seit 10 Jahre besteht.
Laut letzte Abrechnung würde ich eine Rente von ca. 171,-€ beziehen können.
Seit 10 J. zahle ich dort im durchschnitt 135,-€ monatlich ein, zusätzlich Grungzulage 154,-€ Jährlich. . Angesparte höhe gesammt 18000,-€.
Nun meine frage: Lohnt sich das ganze überhaupt noch ???
Schon das bisherige Geschäft ist schlecht.
Rechnen wird doch mal: Sie zahlen monatlich 154 € ein, also jährlich 1848 €. Die Versicherung hat bislang 18000 € intern angespart.
Bei lumpigen 2 % Zinsen hätten Sie gehabt: 22487 €. (Auf dem Tagesgeldkonto gab es vor einigen Jahren noch solide Prozente.)
Ich weiß nicht, wie das mit der steuerlichen Förderung aussieht. Die entscheidende Frage ist: Bekommen sie wirklich die staatliche Förderung in Form einer Steuerrückzahlung oder durch ein höheres Netto vom Brutto? Ich bezweifle das.
Und zwei Prozent sind wirklich lumpig. Halten wir Ihrem Vertrag zugute, dass er auch 2 % schafft (auf den sogenannten "Sparanteil", der wegen der Gebühren in den ersten Jahren recht gering war.). Angenommen Sie wollen 2040 in den Ruhestand, also in 25 Jahren.
Und das Verrückte ist: Rechnen Sie mal aus, wie lange es reichen würde, wenn Sie das wirklich zur Verfügung hätten und monatlich 171 € entnähmen: 44 Jahre! (Ich nehme mal an, die 171 €, die Sie ansprachen, erhalten Sie, wenn Sie den Vertrag bis zum Ende durchhalten.)
Angenommen, Sie lassen sich die 18000 € auszahlen oder aber Sie stellen den Vertrag beitragsfrei. Beispielrechnung bei Freistellung des Vertrages: Statt 171 € pro Monat in die Riesterrente investieren Sie das Geld in einen thesaurierenden DAX-ETF.
Der DAX wächst jährlich im Durchschnitt 8 %. Die ETF-Gebühren sind mit 0,1 % und weniger so gering, dass man sie fast vernachlässigen könnte. Die Abgeltungssteuer knabbert an den thesaurierenden Dividenden. Man kann von einer Netto-Rendite von 6,5 % ausgehen.
Für die nächsten 25 Jahre ergäbe das:
12 * 171 € * (1,065^26-1)/(1,065-1) = 130743 €.
Der Bankberater wird das natürlich nicht empfehlen und vor der Unsicherheit des Aktienmarktes warnen. Ist aber Unsinn. Der Bankberater empfiehlt es nicht, weil er daran nichts verdient.
Außerdem sind Ihre ETF-Anteile Erbmasse, bleiben in der Familie. Riesterrentenansprüche verfallen mit dem Tod bzw. nach dem Tod oder Witwe, wenn Hinterbliebenenschutz Teil des Vertrages ist.
Sie müssen die 130743 € nicht einmal verkonsumieren. Es würde reichen, die Thesaurierung abzustellen, sodass man Ihnen die Dividenden auszahlt. Angenommen die DAX-Dividendenrendite beträgt 3,5 %, also ohne Abgeltungssteuer 2,625 %. Sie hätten jährlich Dividendeneinnahmen von 3432 € netto bzw. 286 € netto pro Monat. Eigentlich noch mehr, weil ich den Sparerfreibetrag großzügig unter den Tisch fallen lassen. (Das nennt sich konservativ rechnen.) Das kann natürlich schwanken, in beide Richtungen. Aber ich traue es jedem Erwachsenen zu, dass er mit schwankenden Dividendeneinnahmen umgehen kann.
Und das alles ohne Zauberei. Sie haben nur Produktivvermögen erworben und dabei die Kosten minimiert, ohne dass Ihnen einen Bankberater oder Versicherungsschwengel mitfinanzieren müssen.
Mit dem Rückkaufwert könnten Sie noch mehr anstellen. Sind 18000 € der Rückkaufwert? Angenommen 1000 € gehen an Gebühren nochmals weg. 17000 € * 1,0625^25 = 77387 €. Die gäbe es nochmal extra zu den 130743 €.
Außerdem haben Sie volle Flexibiliät. Man kann ETF-Sparen und Aktiensparen jederzeit unterbrechen oder Geld entnehmen. Und das unkompliziert. Bräuchte ich beispielsweise am Mittwoch dringend 20000 €, ich könnte morgen am Dienstag Aktien in diesem Wert verkaufen und hätte 20000 € auf meinem Girokonto. Ein paar Mausklicks genügen. Mir schickt auch kein Institut eine Mahnung, nur weil ich einem Monat mal keine Aktien gekauft habe. Wenn aber der Beitrag für die Riesterrente nicht gezahlt wird, was dann? Dann kommt doch schon eine Mahnung. Oder man landet im Dispo, wenn die Gesellschaft das per Lastschrift einzieht.
Das dürften doch genug Argumente gegen Riester sein.