Finanzierung so machbar?

Extreme Reaktionszeiten hier im Forum, das muss mal gesagt werden!
Haus der Eltern ist ein 80er Baujahr Zweifamilienhaus mit ca. 200qm Wohnfläche und 900qm Grundstück, alles recht gut modernisiert und gepflegt. Wenn ich mich nicht ganz vertue, sollte uns bereits eine Grundschuldeintragung von ca. 50.000€ ausreichen um die 80% Beleihungsgrenze zu erreichen.

Auf die Standortfrage habe ich Ihnen per PN geantwortet.

Warum ziehst du die Eigenleistungen ab, wenn die Boden- und Wandbeläge gar nicht im Preis enthalten sind?

Warum keine Fördermittel, wenn Ihr schon nach KfW55-Standard baut?

Warum überhaupt KfW55? In eurer Situation wäre es vielleicht besser, günstiger zu bauen (KfW70, Gas).

Über das Thema "Kinder" solltet Ihr vielleicht mal vor Vertragsabschluss nachdenken! Mit einem Kind ist das Vorhaben vielleicht noch (irgendwie?) darstellbar, mit einem zweiten wohl eher nicht!

Ich finde auch, das Ihr Euch eine Immobilie leisten könnt mit den Eckdaten, finde aber die hier angestrebte Gesamtinvestition etwas sehr hoch im Verhältnis zum Einkommen.

Wenn ein Einkommen mal langfristig wegfällt und dann zusätzlich noch das haus der Eltern mit auf dem Spiel steht ???

Zumal es nicht selten vorkommt, dass die Baukosten dann doch höher ausfallen als geplant, würdet Ihr dann schnell mit dem Rücken zur Wand stehen.

Zitat von winfoer

Warum ziehst du die Eigenleistungen ab, wenn die Boden- und Wandbeläge gar nicht im Preis enthalten sind?

Sind im Gesamtpreis enthalten (Material + Arbeitslohn), daher habe ich diese Kosten abgezogen (nur Arbeitslohn!).

Zitat von Herrmueller

Ich finde auch, das Ihr Euch eine Immobilie leisten könnt mit den Eckdaten, finde aber die hier angestrebte Gesamtinvestition etwas sehr hoch im Verhältnis zum Einkommen.

Es würde auch durchaus noch die Möglichkeit bestehen, eine Ausbaustufe runterzugehen und den Kaufpreis entsprechend nach unten zu korrigieren, hierzu wären allerdings weitere Eigenleistungen notwendig, bei denen ich die Realisierbarkeit noch prüfen muss. Es geht mir zunächst tatsächlich nur um die "nackte" Machbarkeit.

Zitat von noelmaxim

Vor allem würde ich nicht alles auf 20 Jahre festschreiben, KfW 153 und 124 würde ich immer mitnehmen, zu mal es diese auch noch mit 2.25 % subventioniert gibt, da sind die Zinssätze 0,75 % und 1,3 %, die Restschuld würde ich mit einem Bausparvertrag der Signal zu 2 % absichern, so erhält man sich die günstige Zinsstruktur (und kann die eingesparten Zinsen zur Tilgung verwenden) ohne ein Zinsririko zu haben.

Wie hoch wäre die monatliche Belastung der einzelnen Darlehen bei diesem Modell? Und in welcher Höhe müsste der/die BSV angespart werden, um die Restschuld abzusichern?

MfG

Hallo,

ich zieh den Thread nochmal hoch, da sich etwas in der Planung verändert hat.
Wir planen doch etwas mehr Eigenleistungen als nur Wände+Böden zu übernehmen bzw. selber zu vergeben, da sich der Bauträger diesen Service doch sehr fürstlich bezahlen lässt.

Finanzierungsbedarf würde dann bei ca. 310.000 (ansonsten wie oben) betragen, gewünschte Zinsbindung wäre mindestens 20 jahre, besser 25.
Welcher Zinssatz wäre mit etwas Verhandeln realistisch machbar?

MfG