Hallo,


ich habe derzeit zwei Angebote vorliegen und hoffe hier ein paar Tipps zur Finanzierung zu bekommen, zunächst aber mal ein paar Daten zu uns:

Ich bin 30, meine Frau 27 Jahre alt. Beide Vollzeit berufstätig (davon ich im öffentl. Dienst).
Gemeinsames Bruttejahreseinkommen liegt bei ca. 64.000 € + 4800,- Mieteinnahmen. Netto haben wir (ohne die Mieteinnahmen) ca. 3652 €/ monatlich.
Ich vermiete eine Doppelhaushälfte zu 400,- / Monat. Diese Haushälfte hat einen Wert von etwa 80.000 €. Ich habe es für 56000€ von meinen Eltern erworben. Die 56 T sind komplett finanziert.


Das Objekt welches wir interessant finden wurde 1984 gebaut und besteht aus dem Haupthaus mit 180m² Wohnfläche und Nebengebäude mit 65 m² Wohnfläche, also 245 m² Gesamtwohnfläche. Dazu gehört noch eine Remise mit zwei Stellplätzen und Werkraum. Das Grundstück ist knapp 2000 m² groß.
Das Haus und Nebengebäude sind massiv gebaut. Wir könnten das Haus für 160000€ erwerben.

An dem Haus muss noch einiges gemacht werden (Badezimmer im Haupthaus komplett neu, im Nebengebäude Dusche neu, Böden in allen Räumen und Malerarbeiten, 3 Dachfenster tauschen, Küche). Das Haus wird über Makler verkauft, also kommen wir inkl. der Nebenkosten auf etwa 180000€. Für die Modernisierung benötigen wir 50000 €.
Insgesamt also 230000€.

Wir haben einen zuteilungsreifen Bausparvertrag (10000 €) auf dem knapp 5000€ liegen, sowie einen zweiten BSV auf dem knapp 4000€ liegen (nicht zuteilungsreif, aber ich kann das Geld da runter nehmen). Also hätten wir an Eigenkapital 9000,-.
Das Nebengebäude würden wir als Ferienwohnung nutzen (grob überschlagen hätten wir bei 40€/Nacht und 135 Nächten Vermietung im Jahr etwa 450€/ Monat an Mieteinnahmen).

Wir haben derzeit ein Angebot meiner Hausbank und ein Angebot eines Bausparers.

Angebot Hausbank mit Wohnriester:


1. KfW Dahrlehen 50.000 € (SZ 1.65 fest bis 2025) > 2025 > Split in 25 T BSV (SZ 2.35) und 25 T weiter Kredit zu dann gültigem Zins > 2034 > mündet Kredit in den BSV (Zuteilung) mit Rate 250 bis 2046 (Ende) zu BSV Zins (SZ 2.35)

2. Bank Darlehen 100.000 € (SZ 2.5 fest bis 2025) > 2025 > Split in 50T BSV (SZ 2,4) und 50 T weiter Kredit zu dann gültigem Zins > 2034 > mündet Kredit in den BSV (Zuteilung) mit Rate 400,- bis 2049 (Ende) zu BSV Zins 2,4 (SZ)

3. Wohnriester meiner Frau über 30.000 € (SZ 1.3 fest bis 2024) > 2024 > Zuteilung BSV mit Rate 150€ bis 2034 (Ende) zu BSV Zins 2,8 (SZ)

4. Wohnriester von mir über 50.000 € (SZ 1.65 fest bis Zuteilung) > 2029 > Zuteilung BSV mit Rate 250€ bis 2039 (Ende) zu BSV Zins 2,35 (SZ)

Nach obiger Grundlage verändert sich meine Rate in der Gesamtlaufzeit von 2015: 859,33€ > 2024: 866,08€ > 2025: 1054€ > 2029: 1125€ > 2034: 900€ > 2039: 650€ > 2046:400€ bis 2049

Jährlich bekomme ich etwa 750€ Steuervorteil durchs Wohnriester und muss am Ende etwa 12500€ zurückzahlen. Die Raten für die Wohnriesterverträge kann ich flexibel bestimmen (also zum Beispiel Laufzeit verlängern, weniger Rate). Zinsrisiko liegt in 10 Jahren bei 75000€.


Das Zweite Angebot von einem Bausparer:

1. KfW Dahlehen über 50000€ (SZ 1.55 fest bis 2025, Rate 157,74€ ), Restschuld 2025: 39.103

2. Bankdarlehen 150000€ (SZ 2.5 fest bis 2030, Rate 593€ ) > 2030> Zuteilung BSV zu SZ 2.45 und Rate von 600€ bis 2047

3. Beleihung der Doppelhaushälfte von 20000€ (SZ 2.2 fest bis Zuteilung mit Rate von 104€) > 2025 > Zuteilung BSV mit SZ 3,35 und Rate weiterhin 104 € bis 2037

Nach obiger Grundlage verändert sich meine Rate in der Gesamtlaufzeit von 2015: 854,74€ > 2025: 892 > 2030: 899 > 2037: 795€ bis 2047

Das Zinsrisiko liegt hier bei 50.000€-

Mir ist bewusst das man (bei beiden Angeboten) wegen des Zinsrisikos die Raten ab 2025 bis Zuteilung der BSVerträge nicht so genau nennen kann.

Grundsätzlich möchten wir unsere Raten eigentlich unter 1000€ lassen.

Uns würde eure Meinung zu den beiden Angeboten interessieren!

Vielen Dank schonmal für eure Zeit!