Guten Tag,
ich habe mich hier angemeldet, um eine (für mich) recht knifflige Frage zu lösen.
Ich möchte gerne ein Haus kaufen. Ein Gebäude, welches ich zur Zeit gewerblich (Hotel + Gastronomie) nutze und miete. Das Haus gehöret einem sehr guten Freund von mir. Er hat das Gebäude samt Einrichtung in einer Versteigerung vor 5 Jahren erworben. Er möchte gerne 314.000,00 Euro (nach Steuern) haben. Der Buchwert des Hauses liegt wegen Abschreibungen zur Zeit bei 270.000,00 Euro (Verkehrswert = ca 600000 Euro). Mein Bekannter zahlt derzeit den Höchststeuersatz und verlangt daher von mir ((314.000,00-270.000,00)x2+270.000,00=) 358.000,00 Euro. Also eine Verdoppelung der Differenz zwischen 314" und dem derzeitigen Buchwert, da er ansonsten auf den Veräußerungsgewinn Steuern (ca. 50% zahlen müsste) und somit nicht bei seinen gewünschten 314" laden würde. Demnach steigen für mich die (Erwerbs-)Nebenkosten (GewStG etc.). An dieser Stelle kommt meine Frage an euch… Mein Bekannter ist bereit Wege zu gehen, um die Verdoppelung der Differenz zu vermeiden. Ich habe nun einige Ratschläge (Gebäude und Grundstück getrennt erwerben, Einrichtung gesondert ansetzen) im Netz gelesen, bin mir aber nicht sicher, ob ich damit wirklich weiter komme. Gibt es evtl. Möglichkeiten, um diese Differenz zu minimieren, so dass er seine 314“ Euro bekommt, ich aber nicht 358“ zahlen muss? Koennte ich z.B. das Gebäude und das Grundstueck in zwei verschiedenen Kaufverträgen erwerben? Ich kaufe/finanziere heute das Grundstueck ueber die nächsten fuenf Jahre und kaufe dann später in einem getrennten Kaufvertrag das Gebäude (somit wuerde sich das Gebäude 10 Jahr in seinem Eigentum befinden und er koennte es Steuerfrei verkaufen)? Gibt es solche Möglichkeiten?
Ich würde mich sehr über viele konstruktive Beiträge freuen.
Freundliche Grüße
Johannes.
P.S.: Zahlungen am Fiskus vorbei soll es nicht geben, also ich werde ihm keine 44.000,00 Euro in einem Briefumschlag geben