ihr, die Ahnung von Versicherungen habt.
Auf was achtet ihr, wenn eine private Haftpflichtversicherung abschließt...und welcher Anbieter kommt dafür infrage???
Eigentlich ist das Thema Private Haftpflichtversicherung nicht wirklich interessant.
Denn sie kostet nicht viel und das Leistungsniveau ist in der Regel bei fast allen Anbietern angepasst. Ich persönlich achte hauptsächlich auf die Versicherungssumme. Sicherlich werden jetzt einige auch den Forderungsausfalldeckung ( Quelle: Alte Leipziger Haftpflichtversicherung Test deutsche-haftpflichtversicherung ) mit erwähnen doch, die Wahrscheinlichkeit für diesen Fall ist sehr gering. Für mich ist die Alte Leipziger sehr gut, dass muss aber nicht für andere gelten.
..... und das Leistungsniveau ist in der Regel bei fast allen Anbietern angepasst. Ich persönlich achte hauptsächlich auf die Versicherungssumme.
Definitiv falsch !
Das Leistungsniveau unterscheidet sich deutlich von Tarif zu Tarif.
Ich könnte Ihnen ohne Probleme min. 20 Punkte nennen die es zu beachten gilt und die, abhängig von der persönlichen Situation, wichtig sein können.
Beispielsweise seien hier genannt versicherter Personenkreis, integrierte Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht, Umfang der Kindermitversicherung, ehrenamtliche Tätigkeiten, Kite- oder Windsurfen, Forderungsausfalldeckung (wichtig auch wenn ziemlich unwahrscheinlich), Internetschäden, Gefälligkeitsschäden, geliehene bewegliche Gegenstände, Mitversicherung von deliktunfähigen Personen, fremde private und/oder berufliche Schlüssel, Tagesmutter, usw..
Eine vernünftige Analyse eines unabhängigen Beraters / Maklers hilft hier weiter, die Vergleichsrechner im Internet decken zwar einige aber längs nicht alle Kriterien ab.
Die Versicherungssumme ist wichtig (zumal eine etwas höherer meist kaum mehr kostet) aber man muss diese auch nicht überbewerten. Es gab nach meiner Kenntnis so gut wie keine (ich kenne einen einzigen) Privathaftpflichtschäden die über die als Standard angesehene Summe von 3 Mill. Euro hinausgehen.
ich würde hier auch die Dienste eines Maklers empfehlen.
Gerade weil, wie auch uweheansch schon geschrieben hat, die Vergleichsportale da keine ausreichende Übersicht bieten und in der Privathaftpflicht viele zusätzliche Faktoren eine Rolle spielen, die man als Laie fast nicht überblicken kann.
Viele Versicherungsmakler haben auch spezielle Deckungskonzepte, welche weitreichende Leitungsverbesserungen beinhalten und preislich dennoch attraktiv gestaltet sind.
Preislich liegt eine leistungsstarke Familienprivathaftpflicht unter 100 Euro im Jahr. Eine leistungsstarke Singlehaftpflicht ist unter 70 Euro im Jahr zu haben um jetzt mal einen groben Anhaltswert geliefert zu haben. (mind. 5 Mio Deckung, ohne SB, Leistungserweiterungen/Einschlüsse wie von uewhaensch bereits aufgeführt).
Habe Problem mit folgender Konstellation und der Frage, ob dafür eine Versicherung einspringt:
Habe von meiner Schwiegermutter anstatt Diesel, dummerweise Super getankt. Sie wohnt bei mir in einer Einliegerwohnung. Das Fahrzeug läuft auf sie, mit Ausnahme der KFZ-Versicherung, die läuft auf mich, weil ich Tarif im öffentlichen Dienst habe (B-Tarif). Das Auto ist vollkaskoversichert. Ich habe auch eine Privat-Haftpflichtversicherung.
Trägt eine (Privat-)Haftpflicht oder Vollkasko derartige Schäden?
Die PHV zahlt aufgrund der (kleinen) Benzinklausel nicht.
Grundsätzlich richtig.Nun gibt es Stand heute zumindest einen Anbieter,der auch für solche Schäden aufkommen würde (bis max. 1000€ mit einem SB von 100€).Allerdings auch nur dann,wenn der VN das Fahrzeug nicht regelmäßig oder gar dauerhaft zur Benutzung überlassen bekommt.Wenn der TO nun zufällig im Tarif "Best Selection" der Janitos versichert wäre...
Grundsätzlich richtig.Nun gibt es Stand heute zumindest einen Anbieter,der auch für solche Schäden aufkommen würde (bis max. 1000€ mit einem SB von 100€).Wenn der TO nun zufällig im Tarif "Best Selection" der Janitos versichert wäre...
oder im Tarif Plus der Rhion (gleiches Sublimit & SB)
ja auch bei der vermeintlich so einfachen Haftpflichtversicherung solltest du hier auf die kleinen aber feinen Details achten. So wie einige hier ja schon geschrieben haben, kann dies den Unterschied machen ob ein Schaden gezahlt wird oder nicht.
Gute Haftpflichtversicherer bieten zb einen Schutz für deliktunfähige Kinder (unter 7 Jharen) oder einen Schutz für private und fremde Schlüssel oder haben gar einen Schutz, wenn jemand dir einen grösseren Schaden zugefügt haben sollte und dieser zahlungsunfähig ist, dass deine Haftpflicht hier eintritt (Achtung: meist erst ab 2500 Euro Schaden).
Wie du siehst solltest du hier sehr viele Punkte beachten bzw für dich mal ermitteln welche Punkte dir eigentlich wichtig sind. Da hilft sicherlich eine gute Beratung bzw. eine Checkliste.
Bei weitergehenden Fragen kannst du uns auch direkt gern ansprechen.
oder im Tarif Plus der Rhion (gleiches Sublimit & SB)
Korrekt.Edith sagt:Barmenia Premium sogar bis 2.000€,allerdings mit einem SB von 150€.
Gute Haftpflichtversicherer bieten zb einen Schutz für deliktunfähige Kinder (unter 7 Jharen) oder einen Schutz für private und fremde Schlüssel oder haben gar einen Schutz, wenn jemand dir einen grösseren Schaden zugefügt haben sollte und dieser zahlungsunfähig ist, dass deine Haftpflicht hier eintritt (Achtung: meist erst ab 2500 Euro Schaden).
"Gute" Haftpflichtversicherer verzichten im Rahmen der Forderungsausfalldeckung auf eine Mindestschadenhöhe und leisten bis zur bedingungsgemäßen Versicherungssumme.Im Detail sollte darauf geachtet werden,dass möglichst viele Ausschlüsse (Vorsatz,Gebrauch von Kraftfahrzeugen oder Eigenschaft des Schädigers als Tierhalter/-hüter) wieder eingeklauselt werden.
Korrekt.Edith sagt:Barmenia Premium sogar bis 2.000€,allerdings mit einem SB von 150€.
"Gute" Haftpflichtversicherer verzichten auf eine Mindestschadenhöhe und leisten bis zur bedingungsgemäßen Versicherungssumme.Im Detail sollte darauf geachtet werden,dass möglichst viele Ausschlüsse (Vorsatz,Gebrauch von Kraftfahrzeugen oder Eigenschaft des Schädigers als Tierhalter/-hüter) wieder eingeklauselt werden.
Achtung: es ging hier bei der Mindesstsumme um die Forderungsausfalldeckung und nicht bei jedem Schaden. Bitte genau lesen was wir hier geschrieben haben. In der Branche ist bei dieser Deckung eine Mindesthöhe üblich.
Ich bezog mich auf die Forderungsausfalldeckung und habe das editiert.Ihr Post liest sich allerdings missverständlich.Für Schäden durch deliktunfähige Kinder und den Schlüsselverlust ist eine Mindestschadenhöhe absolut unüblich.Und für die Forderungsausfalldeckung ist eine Mindestschadenhöhe von 2.500€ längst nicht mehr zeitgemäß,von "üblich" lässt sich da kaum sprechen.
Im Übrigen sollten sie ihren Werbelink überarbeiten.Der führt ins Irgendwo im Nirgendwo.
Habe Problem mit folgender Konstellation und der Frage, ob dafür eine Versicherung einspringt:
Habe von meiner Schwiegermutter anstatt Diesel, dummerweise Super getankt. Sie wohnt bei mir in einer Einliegerwohnung. Das Fahrzeug läuft auf sie, mit Ausnahme der KFZ-Versicherung, die läuft auf mich, weil ich Tarif im öffentlichen Dienst habe (B-Tarif). Das Auto ist vollkaskoversichert. Ich habe auch eine Privat-Haftpflichtversicherung.
Trägt eine (Privat-)Haftpflicht oder Vollkasko derartige Schäden?
Danke für Eure Hilfe und Tipps
Ron
RonMcDon,... sofern das Auto bei der Generali mit Schutzbriefleistungen versichert ist, könnte lt. den aktuellen AKBs A.3.10, auch die Falschbetankung bis 2.000 Euro über den Generali Schutzbrief reguliert werden.
Ich bezog mich auf die Forderungsausfalldeckung und habe das editiert.Ihr Post liest sich allerdings missverständlich.Für Schäden durch deliktunfähige Kinder und den Schlüsselverlust ist eine Mindestschadenhöhe absolut unüblich.Und für die Forderungsausfalldeckung ist eine Mindestschadenhöhe von 2.500€ längst nicht mehr zeitgemäß,von "üblich" lässt sich da kaum sprechen.
Im Übrigen sollten sie ihren Werbelink überarbeiten.Der führt ins Irgendwo im Nirgendwo.
Da die Mindestsumme in Klammern hinter der Forderungsausfalldeckung steht ist es in unseren Augen nicht missverständlich.
Und by the way: wenn der grösste Versicherer in Deutschland bei der Forderungsausfalldeckung eine Mindestsumme hat, dann ist es in unseren Augen vollkommen üblich !
Nur ein kleiner Auszug, soll keine Empfehlung für einen Anbieter sein:
Allianz: 2500 Euro
Gothaer: 1000 - 10000 Euro
R+V 1500 Euro
Volkswohl Bund 2500 Euro
DEVK 2000 Euro
Ergo 1500 Euro
Und by the way: wenn der grösste Versicherer in Deutschland bei der Forderungsausfalldeckung eine Mindestsumme hat, dann ist es in unseren Augen vollkommen üblich !
Nun gut,dann habt ihr eben eine etwas merkwürdige Definition von "üblich".Für mein Empfinden ist das nicht schon allein deshalb üblich,nur weil es der Marktführer so handhabt.
Nur ein kleiner Auszug, soll keine Empfehlung für einen Anbieter sein:
Von den 6 Genannten sehen also allein 4 schon einmal eine Mindestschadenhöhe <2.500€ vor.Spricht auch nicht gerade für "üblich".Aus der Hüfte geschossene Anbieter,die Tarife ohne Mindestschadenhöhe anbieten:HDI,Generali,Concordia,Degenia,Domcura,He lvetia,VHV,HKD,Interrisk,SLP,NV (okay,1€ im Tarif Premium,geschenkt)...die Liste ist nicht abschließend.
Und by the way: Die von Euch genannte Gothaer verzichtet im Tarif "Top Plus" ebenfalls auf eine Mindesthöhe.Steht auch so in den Bedingungen,die solltet ihr noch einmal genauer lesen.
Wenigstens funktioniert euer Werbelink jetzt.
Von den 6 Genannten sehen also allein 4 schon einmal eine Mindestschadenhöhe <2.500€ vor.Spricht auch nicht gerade für "üblich".Aus der Hüfte geschossene Anbieter,die Tarife ohne Mindestschadenhöhe anbieten:HDI,Generali,Concordia,Degenia,Domcura,He lvetia,VHV,HKD,Interrisk,SLP,NV (okay,1€ im Tarif Premium,geschenkt)...die Liste ist nicht abschließend.
Und by the way: Die von Euch genannte Gothaer verzichtet im Tarif "Top Plus" ebenfalls auf eine Mindesthöhe.Steht auch so in den Bedingungen,die solltet ihr noch einmal genauer lesen.
Wenigstens funktioniert euer Werbelink jetzt.
Selbstverständlich ist die die Liste nicht abschliessend. Sind ja auch kein Vergleichsportal hier. Haben uns an die grösseren Versicherer hier in Deutschland gehalten und nicht jeden Online Anbieter mit aufgelistet. Hier sollte auch unterschieden werden.
Da wir auch keine Vermittler von Produkten sind geht es uns auch um das Prinzip. Es ist nun mal so dass bei Forderungsausfalldeckungen i.d.R. Mindesthöhen üblich sind. Punkt.
Es ist nun mal so dass bei Forderungsausfalldeckungen i.d.R. Mindesthöhen üblich sind. Punkt.
Eure ureigene Meinung hier ex cathedra als Faktum verkaufen zu wollen (Basta!So und nicht anders ist das!Weil wir als fanage das sagen!!),hat schon etwas Anrühriges.Halten wir fest (und das ist ausnahmsweise mal ein Fakt,im Gegensatz zu eurer Meinung):Von den 17 hier genannten Anbietern widersprechen 11 eurer Definition von üblich.
Und auch schön zu sehen,dass es jetzt schon nicht mehr "meist 2500€" sind,wie zunächst von euch postuliert,sondern nur noch eine Mindestschadenhöhe ohne konkrete €-Angabe.
Ich habe jetzt eure anderen genannten Anbieter nicht im Detail geprüft,aber ihr habt ja im Fall der Gothaer schon bewiesen,dass ihr es mit dem Lesen der Bedingungswerke nicht sooo genau nehmt.
Wir sind weder ein Vergleichsportal noch verkaufen wir irgendwelche Produkte. Wir brauchen uns das Bedingungswerk nicht explizit durchlesen, das können Sie als Verkäufer und Berater vor Ort gerne machen, wenn Sie die Zeit und Lust dazu haben, jedes Bedingungswerk zu kennen.
Es ist nun mal so, dass Mindestsummen bestehen. Sicherlich nicht bei allen Versicherern aber das haben wir ja auch nicht gesagt. Bei der Gothaer, um mal dieses Beispiel zu nehmen, auch mit 10.000 Eur im Basisschutz. Wenn eine Kunde bereit ist für eine Paar-Haftpflichtversicherung im Top Schutz 120 Eur für eine Haftpflicht im Jahr zu zahlen, kann er dies ja gern mit einer 0 Euro Mindestsumme tun. Das sollten Sie in ihren Ausführungen dann fairerweise mit dazu schreiben.
Zudem sollten Sie, und das tun Sie auch nicht, zwischen Direktanbietern und stationären Anbietern bei Versicheren unterscheiden.
Wir sind weder ein Vergleichsportal noch verkaufen wir irgendwelche Produkte.
Natürlich verkauft ihr ein Produkt.Das Produkt seid ihr selbst bzw. eure Beratungsdienstleistung und an deren Qualität müsst ihr euch nun einmal messen lassen.Daran anknüpfend
Wir brauchen uns das Bedingungswerk nicht explizit durchlesen, das können Sie als Verkäufer und Berater vor Ort gerne machen, wenn Sie die Zeit und Lust dazu haben, jedes Bedingungswerk zu kennen.
Wenn ihr nicht in der Lage seid,dem Kunden die Unterschiede in den Bedingungswerken explizit zu benennen bzw. diese nicht kennt (was ja zumindest in diesem Fall offensichtlich zu sein scheint),stellt sich die Frage,warum ein Verbraucher sich von euch beraten lassen sollte.Und es sollte wohl außer Frage stehen,dass das Lesen und Verstehen der Bedingungen zu den elementaren Anforderungen an einen Vermittler zählt,unabhängig davon,ob er Tarife direkt vermittelt oder aber einen "Produktcheck".Ein Produkt kann ich nur dann vernünftig beurteilen,wenn ich den Inhalt kenne.
Wenn eine Kunde bereit ist für eine Paar-Haftpflichtversicherung im Top Schutz 120 Eur für eine Haftpflicht im Jahr zu zahlen, kann er dies ja gern mit einer 0 Euro Mindestsumme tun. Das sollten Sie in ihren Ausführungen dann fairerweise mit dazu schreiben.
Netter Versuch.Der Preis war aber bei euren Ausführungen,auf die ich mich bezogen habe,gar kein Kriterium.Von daher wüsste ich nicht,warum das nun auf einmal von mir erwähnt werden sollte.Warum ihr euch jetzt auf die Gothaer versteift,bleibt auch ein Rätsel.Das sind rhetorische Taschenspielertricks eurerseits.
Zudem sollten Sie, und das tun Sie auch nicht, zwischen Direktanbietern und stationären Anbietern bei Versicheren unterscheiden.
Warum sollte ich?Mit der gleichen Sinnfreiheit könnte ich argumentieren,dass ihr exakt 3 Kriterien für eine "gute" Haftpflichtversicherung benennt,und andere elementare Punkte bei eurer Wertung außen vor bleiben.Für eine vom Kunden zu bezahlende Dienstleistung ist das eine fragwürdige Herangehensweise,die ihr an dieser Stelle wählt.