Hallo Zusammen
Also habe mir 2011 Eigentum Finanziert für 100.000Eur.
Habe die Summe über 2 BSV abgeschlossen die sich jeweils über 50.000Eur belaufen vovon 1 durch Riester mitfinanziert wird.Zuteilungsreif sind beide Verträge bei 40% ansparung oder nach 10 Jahre.Ich bin damals zu den Banken gegangen und hab mir verschiedenen Angebote eingehohlt.Grundlegende Aussagen meinerseits war Ich möchte die summe in 20 Jahren weg haben zu einem überschaubaren Zinssatz bzw.das die Monatlichen Raten gleich bleiben.Nun habe ich aber die Möglichkeit gehabt einen Betrag X anzusparen der 1 BSV eventuell ablösen könnte.Welche möglichkeit habe ich um schneller Schuldenfrei zu sein?Aus lange sicht gesehen wo könnte ich am meisten durch einsparen?
Ich hab das damals so verstanden das wenn die Verträge zuteilungsreif sind die Monatliche Rate runter geht was in meinen augen ein Argument war was überschaubar war/ist.
Würde es Sinn machen die ganze Sache umzufinanzieren aufgrund der momentanen günstigen Zinnsen?
Wenn ihr noch weiter Infos braucht einfach Bescheid sagen.
Danke schon mal für eure Mühen,bin für jeden Tip dankbar um schneller schuldenfrei zu werden.
Gruß Bert
Hallo
sinnvoll ist einfach wenn Sie einfach die Basics vergleichen.
Bauspardarlehenszins den Sie mit den Bausparverträgen abgeschlossen haben, versus aktuelle Zinsen.
Möglich, dass aktuelle Zinsen für eine Umschuldung günstiger sind.
Dann können Sie aktuell umschulden mit aktuellen günstigen Bankzinsen und mit dem Bausparguthaben eine Sondertilgung machen.
Hier gibt es viele Möglichkeiten.
Doch zuerst prüfen, welchen Bauspardarlehenszins Sie abgeschlossen haben.
Denn dieser steht ja schon fest.
Hallo und danke schon mal für die Tips :-)
Aktuell hab ich auf dem einen 4,15% und 3,45% auf dem anderem wobei wenn sie zuteilungsreif sind noch weiter runter gehen.Mir wurde von dem Kreditinstitut gesagt das man die BSV nicht so ohne weiteres umschulden könne weil er ja noch nicht so lange laufen würde.
Gruß Bert
entscheidend ist jetzt in erster Linie wie lange die Zinsbindung für die Vorfinanzierung läuft. Voraussichtlich zehn Jahre. Ob sich in diesem Fall eine vorzeitige Ablösung (Vorfälligkeitsentschädigung) überhaupt lohnt, müsste gerechnet werden.
Bei dem Wohn-Riester kann dies zur schädlichen Verwendung führen.
Vor allem ob einer vorzeitigen Ablösung - selbst bei Zahlung einer Vorfälligkeitsentscädigung - überhaupt zuugestimmt wird. Warum sollte die Bank das tun???
Durch erhöhte Einzahlungen in den BSV, also nicht vorgesehene, kann man evtl. die Sparrate/Tilgungsrate herabsetzen, so ließe sich zumindest die mtl. Belastung senken.
Es ist mal wieder ein Paradebeispiel was gegen Bausparmodelle spricht, zudem stellt sich hinterher raus, dass die Flexibilität gar nicht geben ist, ja das Modell im Detail beim Zeichnen gar nicht verstanden wurde.
In diesem Fall sind sie 10 Jahre "verhaftet" und das hätte man ihnen so deutlich bei Abschluss auch sagen müssen, statt nur auf die Zinssicherheit zu argumentieren. Nicht das solch ein Modell in punkto Zinssicherheit grundsätzlich schlecht sein muss, aber es muss verstanden, vor allem vernünftig erklärt und verkauft werden.
Vor allem ob einer vorzeitigen Ablösung - selbst bei Zahlung einer Vorfälligkeitsentscädigung - überhaupt zuugestimmt wird. Warum sollte die Bank das tun???
vielleicht wegen "Geld"? Vorfälligkeitsentschädigung.
Zitat von noelmaxim
Durch erhöhte Einzahlungen in den BSV, also nicht vorgesehene, kann man evtl. die Sparrate/Tilgungsrate herabsetzen, so ließe sich zumindest die mtl. Belastung senken.
da wäre zu prüfen, ob dies bei dem vorgegebenen Finanzierungsmodell möglich ist.
Zitat von noelmaxim
Es ist mal wieder ein Paradebeispiel was gegen Bausparmodelle spricht, ....
ist es nicht. Es gibt kaum flexibler Finanzierungsmodelle als mit Bausparen. Ob diese letztendlich "günstiger" sind, steht auf einem anderen Blatt. DAS Finanzierungsmodell hat direkt mit Bausparen nichts zu tun. Ich bin sicher, dass alles detailliert den Kunden erklärt wurde. Scheinbar hat selbst der Kunde nicht damit gerechnet, dass sein Finanzierungsplan bereits nach ~3 Jahren überholt ist.
Wo ist solch ein Modell in punkto Sonderzahlung und flexibler Tilgungsleistung denn in den ersten 10 Jahren flexibel??
Jede weitere Einzahlung in das Bausparkonto/Tilgungskonto macht das Modell nach Zuteilung teurer, da das gekaufte Bauspardarlehen geringer wird und immer weniger abgegrenzt wird und vor allem immer weniger aus den Verlusten der ersten 10 Jahre aufholen kann. Zu dem erfährt das Tilgungskapital, erst Recht das weitere, über das vereinbarte hinausgehende, eine negativ Entwicklung, denn der Zahlzins ist höher als der Guthabenzins, entsprechend ist die direkte Tilgung wirtschaftlich gesehen die günstigere Alternative.
Und selbst ob es das zinssicherste Modell ist, zeigt sich erst nach Auslauf der Vorfinanzierungsphase.
Und das hier präsentierte ist nur EIN Finanzierungsmodell in Verbindung mit Bausparen, sollten Sie wissen.
Jede Finanzierung ist individuell zu betrachten. Ich kenne Menschen, die gerne z. B. nach 10 Jahren, die "Freiheit" genießen, den zur Tilgung abgeschlossenen Bausparvertrag zur Ablösung einer Vorfinanzierung in Anspruch zu nehmen oder sich ggf. das angesparte Guthaben für andere Wünsche auszahlen zu lassen (und die Vorfinanzierung neu starten). Ist der Marktzins am Umschuldungstermin hoch, genießt der Kunde die Sicherheit des Bauspardarlehens. U. U. auch für Vermieter nicht uninteressant.
Bei einer Finanzierung mit Direkttilgung ist dies schwerer umzusetzen.