ich wollte mich einmal mit meinem "Problem" hier vorstellen. Wir, meine mit mir unverheiratete Parnerin und unser Kind, wohnen zur Zeit zur Miete in einer wunderschönen 3-Zimmer-Wohnung mit 100QM und 1000Euro Warmmiete.
Wir haben haben monatlich einen "Überschuß" von ca. 2000Euro, den wir momentan entweder für Kinkerlitzchen ausgeben oder einfach auf dem Girokonto parken.
Dabei sind jetzt so ca. 35TEuro Eigenkapital zusammengekommen.
Wir suchen daher ein Projekt, dass uns unser Geld erhählt bzw. vermehrt, halt einfach etwas Sinnigeres als Girokonto. Dabei liebäugle ich schon seit geraumer Zeit mit der Investition in Immobilien.
Nun gibt es in der Familie gerade eine Erbschaft in Form eines Hauses mit Grundstück (ca. 950QM). Das Haus ist Kernschrott und müsste aus wirtschaftlichen Überlegungen eigentlich abgerissen werden. Leider ist dies nicht möglich. Es wurde im Sanierungsgebiet der Altstadt als Einzeldenkmal deklariert. Das ist soweit ich das verstehe ein Problem aber auch eine Chance. Mögliche Förderungen der Stadt beschreiben 40% bis 55%. Zitat der Stadt: "Förderobergrenze beträgt in diesem Fall 2.200 €/m² Wohn-bzw. Nutzfläche. Voraussetzung für eine Förderung ist die Aufnahme des Vorhabens in den Umsetzungsplan der Stadt für das Sanierungsgebiet".
Diese Liste wird in den nächsten eineinhalb Monaten abgeschlossen. Die Zeit drängt also zu einer Entscheidung. Aufgrund der Tatsache, dass das Haus im Sanierungsgebiet steht ist der Kaufpreis auf max. 100TEuro beschränkt. Soviel müsste ich also ausgeben für das Objekt. Die Stadt schreibt vor das maximal zwei Wohneinheiten in dem Denkmal entstehen dürfen. Schätzungsweise bei so um die 100QM pro Wohneinheit. (Möglich auch 80 und 140). An Sanierung müsste so gut wie ALLES gemacht werden. Die Kosten dafür sind noch nicht bekannt bzw. noch nicht in Erfahrung gebracht. Grobe Schätzungen gehen aber von wenigsten 200-300TEuro aus.
Soll man in so ein Projekt investieren? Die steuerlichen Absatzmöglichkeiten existieren ja auch noch?!
Natürlich reizen die steuerlichen Vorteile wie Sonderabschreibungen oder auch der Zuschuß der Stadt.
Aber dieses Objekt birgt viele Risiken, die eigentlich nur ein Sachverständiger zusammen mit einem Denkmalschützer prüfen kann. Auf reine Vermutungen sollte man keine Kalkulatiuon aufbauen.
Zusätzlich kommt noch hinzu, welchen Veräußerungswert dieses Objekt haben wird, wenn es fertig ist und wie hoch die Mieterträge daraus sind.
Macht das Ganze Sinn?
das ganze gilt es jetzt für mich zu prüfen. ich bin derzeit am sammeln sämtlicher benötigten Informationen.
im zuge des denkmalstatus werde ich wohl einen termin mit der stadt machen um deren vorstellungen/bedingungen sowie die genaue förderung zu eroieren.
den mutmaßlichen veräußerungswert wird man wohl auch nur schätzen können bzw. durch ein gutachten ermitteln.