Hallo,
wir (beide 34 Jahre alt, 1 Kind, 4000 EUR Haushaltsnettoeinkommen, keine Schulden bzw. weiteren Verpflichtungen) möchten im Raum Radebeul ein Haus errichten. Grundstück ist mit ca. 200K EUR bezahlt, schuldenfrei und repräsentiert den Eigenkapitalanteil.
Das Bauprojekt ist komplett bemustert und ist inkl. Baunebenkosten mit 430K kalkuliert. Eigenkapital neben dem Grundstück sind noch ca. 30 EUR.
Die Finanzierung wird als "Mietersatz" gesehen, d.h. sie ist "langfristig" geplant, da eine schnelle Tilgung nicht realisierbar ist.
Die aktuellen Finanzierungsangebote sind unterschiedlich aufgestellt.
Nr.1: 20 Jahre mit 2,0% Zinsen und einer Belastung von ca. 1200 EUR im Monat bei 1% Tilgung --> Ziel: langfristige Zinsbindung
Nr.2: 10 Jahre mit 1,5% Zinsen, monatl. Belastung 1200 EUR und entsprechend höherer Tilgung --> Ziel: schnellere Senkung des Kreditsumme, dafür wird schon nach 10 Jahren neu verhandelt, dann aufgrund der Grundschuldeintragung nur mit der einen Bank aus der Erstfinanzierung. Um aber nach 10 Jahren mögliche Zinserhöhungen abzufangen, sollen Riester-Bausparer befüllt werden, die nach 10 Jahren nutzbar sein sollen.
Rahmenbedingungen für Sondertilgungen, Anpassung des Tilgungssatzes im Zinsbindungszeitraum, Zeitraum bereitstellungszinsfrei sowie Rücknahme nicht verwendeten Kapitals sind bei beiden Angeboten enthalten bzw. gleich geregelt.
Meine Fragen:
1. ist ein solches Finanzierungsprojekt grenzwertig zu sehen oder noch im grünen Bereich
2. Sind langfristige Zinsbindungen vorzuziehen und damit längere Planungssicherheit? Oder ist die Idee der 10-Jahre Bindung mit parallelem Bausparer sinnvoll.
3. Worauf ist ggf. noch zu achten?
Ich danke für evtl. Tipps und Hinweise und verbleibe mit freundlichen Grüßen,
Klausi und Maria