Hallo zusammen,
ich würde gerne das Dachgeschoss zu einer "abgeschlossenen" Wohnune ausbauen.
Kann hier ein KFW-Darlehen zum Zuge kommen und wenn ja, welches?
Mich lächelt das 151 an.
Gruß Zebi
Sicherlich gibt es hierbei auch ein Fördermittelprogramm der KfW. Doch eher ist wichtig ob die Dachwohnung aufgeteilt nach WEG ist. Oder gibt es ein Grundbuch für das ganze Haus?
Wenn ja, wie hoch ist die aktuelle Belastung für das ganze Haus in punkto aktuelle Darlehen?
Mit der Aufteilung bin ich z.Z. überfragt, weil ich die Unterlagen nicht hier habe. Müsste ich am Wochenende mal nachsehen, wenn ich zu Hause bin. Darlehen laufen nicht auf dem Haus.
Ist das ein Mehrfamilienhaus? Mehrere Eigentümer in der Wohnanlage? Wem gehört die Wohnung? Sollen die Arbeiten von Handwerksfirmen oder in Eigenleistung durchgeführt werden?
@Kass Finanz:
Danke, aber ich habe das Thema hier nicht grundlos eröffnet.
@noelmaxim:
Das Haus hat 2 Wohnungen, die auch vermietet sind. Das Dachgeschoss soll die dritte Wohnung werden. Mir gehört auch noch das Haus neben an. Das hat 3 Wohnungen. Grundbuchmäßig gehören die beiden Häuser - so glaube ich - zusammen. Sie wurden zumindest zusammen gekauft.
Ich würde schon gerne einiges in Eigenleistung machen. Zumindest das, wozu ich im Stand bin. Fußboden, Tapezieren, ...
Entscheidend ist was alles an Einzelgewerke gemacht werden muss, bei dem Programm KfW 151 müssen das Firmen ausführen, auch muss ein Energieberater die Maßnahmen vorher und hinterher bestätigen.
Ist das Grundbuch lastenfrei? Sind die Wohnungen nach WEG aufgeteilt, gibt es eine Teilungserklärung?
Sie können die Maßnahme bzw. die Mittel nicht direkt bei der KfW beantragen, sie benötigen ein durchleitendes Kreditinstitut, sollte das Grundbuch belastet sein, die Bank in den Nachrang gehen müssen und nur KfW Mittel beantragen müssen, dann wird es schwierig.
Die Häuser sind lastenfrei. Ob die Wohnungen aufgeteilt sind, weiß ich z.Z. noch nicht (s.o.). Ich gehe aber davon aus, dass sie nicht getrennt sind. Was hat das denn für Auswirkungen ?
Die Baugenehmigung werde ich bekommen.
Und zum dritten Mal: Zu WEG etc. kann ich z.Z. nichts sagen. Montag weiß ich mehr. Dann komme ich an die Unterlagen. Aber was tut das Alles zur Sache? Ist das entscheidend?
Kann ich nicht einfach zur Bank gehen und sagen:
Lieber Verkäufer, ich möchte das Dachgeschoss ausbauen und anschließend vermieten oder selber bewohnen und gib mir 50.000 € oder 75.000 € (je was nach KFW möglich ist)
Natürlich können sie das, aber danach werden sie hier wieder Hilfe erbeten.
Wieso Lieber Verkäufer? Gehört ihnen die Wohnung nicht?? Müssen die die Wohnung erst kaufen???
KfW 151 ist an klare Bedingungen - Energieberater und Ausführung der Arbeiten durch Handwerksfirmen - gebunden. Zu dem sind Teppich, Maler-, oder Fliesenarbeiten keine energieeffiziente Maßnahmen, entsprechend wird es nur mit KfW nicht gehen. Aber selbst wenn, die Bank wird ihnen nicht unbedingt die Tür auf halten, wenn sie billige Mittel anfragen, wo die Bank voll im Obligo steht - das tut sie bei KfW - und nichts in ihre eigenen Bücher bekommt.
Sachlage bezüglich der Eigentumsverhältnisse muss klar sein, ebenso die Aufteilung der Immobilie (Wohnungsgrundbuch, Teileigentumsgrundbuch, Grundbuch usw.), denn das Darlehen muss ja irgendwo besichert werden, unwichtig ist diese Frage nicht. Kostenstruktur muss klar sein, denn die Maßnahmen müssen förderungswilllig sein, durch einen Energieberater für die Beantragung bestätigt und auch nach Fertigstellung abgenommen werden.
Eigentlich alles ganz einfach wenn man alles zusammen hat und weiß was man will.