ich suche Menschen bei denen heute durch die Entscheidung der SNB auch ein Stop Loss ausgelöst wurde und mich würde interessieren was diese Menschen dann für einen Kurs bekommen haben. Ich hatte einen Stop Loss bei 1,19 und realisiert wurde der Umtausch dann bei 1,00. Mein Bänker meinte es gäbe vorher keine Handelbaren Kurse, was aus meiner Sicht aber totaler Schwachsinn ist. Es gab vielleicht weniger Einsteiger als Aussteiger, aber garkeine Kurse zwischen 1,2 und 1,0 kann ich nicht glauben.
Wenn mir jemand anderes durch Rat beistehen kann ob ich evtl die Möglichkeit einer Klage habe oder was ich sonst tun kann wäre ich sehr dankbar.
Vor 10a habe ich blauäugig und unbedarft ein Darlehen im Schweizer Franken für ein Eigenheimprojekt aufgenommen. Ich wurde über die Risiken eines Fremdwährungskredits sehr gut aufgeklärt und habe mich bewusst diesem Risiko ausgesetzt. Für die vor einigen Jahren entstandene Währungsentwicklung mit den damit einhergehenden Verlusten habe ich daher auch zu 100% die Verantwortung übernommen!!
Vor 3a riet mir der Filialleiter meiner Bank dazu ein Stopp Loss als Absicherung gegen die Aufgabe der Deckelung des Franken zu setzen. Den Begriff Stopp Loss kannte ich zuvor nicht - mir wurde erklärt dass bei der Aufgabe der Deckelung automatisch bei 1,187 konvertiert werden würde! Risiken wurden nicht angesprochen. Ich habe einen DINA4 Zettel unterschrieben auf dem stand dass die Bank die Abdeckung des Fremdwährungskredites zum nächstmöglichen Devisen-Verkaufskurs abzüglich der gesondert angeführten Kursspanne (0,0035) abwickelt (ich finde dass ein Laie alleine daraus nicht ableiten kann dass der Wechselkurs durchaus wie man gesehen hat um 20-30% tiefer ausfallen kann - (meines Erachtens handelt es sich dabei um einen klaren Beratungsfehler).
Da ich keine Links posten kann ein interessanter Aufsatz zum Thema: googlen nach "OTS Poduschka"
Da ich keine Links posten kann ein interessanter Aufsatz zum Thema: googlen nach "OTS Poduschka"
1. "Im Währungsbereich ist von der Vereinbarung von STOP-LOSS Order zur Kreditabsicherung dringend abzuraten." Diese Meinung hat der Sachverständige Dkfm. Lappe bereits in seinem 2010(!) erschienenen Buch "Wohnkredite absichern" vertreten. Dies deshalb, da STOP-LOSS Order nur in einem hoch liquiden Markt voll wirken, da ansonsten das Risiko von Kursstürzen, die genau im Falle des Schweizer Franken letzte Woche eingetreten sind, sehr hoch ist.
Wenn 72 Mrd. US-Dollar tägliches Volumen nicht als hochliquide gelten, was dann?
72 Mrd US Dollar sind im Kontext nicht!! hochliquide anzusehen ansonsten würden die Betroffenen hier nicht posten!
Im Punkt 2.) OTS steht weiters zu lesen dass bereits 2009 und 2011 Kunden der Banken durch Stop Loss Konvertierung geschädigt wurden.
Wieviele Durchgänge mit der Behauptung dass 72 Mrd Dollar als hochliquide angesehen werden müssen und darauf basierend wiederum Stop Losses verkauft werden können braucht es noch?
Auch wenn keiner eine Glaskugel hat, glaubt wer es lohnt ein Wiedereinstieg zum erhaltenen S/L Kurs?
Ich bin kein Zocker und gebe zu dass mir diese Idee fast mehr Angst macht als den Schaden zu tragen aber aktuell liegen wir bei 1,002 und 1,05 werden schon drin sein in den nächsten Wochen, damit wäre ich endgültig raus.
72 Mrd US Dollar sind im Kontext nicht!! hochliquide anzusehen ansonsten würden die Betroffenen hier nicht posten!
Die Betroffenen posten hier, weil sie keine Ahnung von der Börse, schon gar nicht von FX und S/L hatten und der Meinung waren, hier risikolos (die Nationalbank garantiert ja...) Fremdwährungen handeln zu können.
Ab welchem täglichen Volumen gilt denn ein Markt bzw. Papier/Derivat als hochliquide?
Im Punkt 2.) OTS steht weiters zu lesen dass bereits 2009 und 2011 Kunden der Banken durch Stop Loss Konvertierung geschädigt wurden.
Kunden wurden nicht durch S/L geschädigt. Sie hatten schon damals nicht begriffen wie es funktioniert und was die Risiken sind. Aber ist schon klar, wenn man schon keine Ahnung hat ist es auch zu viel verlangt, dass ein potentieler Spekulant mal 'Fremdwährung Risiko' bei Google eingibt bevor 6-7 stellige Summen gehandelt werden. Gier frisst Hirn und dann wird rumgeheult...
Wieviele Durchgänge mit der Behauptung dass 72 Mrd Dollar als hochliquide angesehen werden müssen und darauf basierend wiederum Stop Losses verkauft werden können braucht es noch?
Bis auch der letzte Idiot die Finger von Dingen lässt, die er nicht versteht...
Wie sieht es mit der Bewehrung einer Decke aus? Mit ihrer Argumentation müsste ich die Finger vom Hausbau lassen da ich nicht 10 Semester Bautechnik auf der TU studiert habe bzw. dürfte nach Einsturz der Decke den Statiker nicht klagen weil ich ja selber keine Ahnung von Bewehrungen habe -und mich da auf Dinge eingelassen habe die ich nicht verstehe!? Darf ich ein Auto fahren bzw. bei einem Schaden beim Hersteller urgieren auch wenn ich nicht alles verstehe was da so bei einem Auto abgeht bzw. nicht Maschinenbau studiert habe?
Mein Bankberater ist quasi der Statiker meines Kreditkonstrukts. Wenn er mir 2011 im Oktober nach Einführung des Franken Pegs dazu rät nicht zu konvertieren (wie ich es eigentlich machen wollte) sondern ein Stop-Loss verkauft!!! -als Versicherung gegen einen Kursverfall des Euro dann hat er sich (als Fachmann und ausgewiesener Experte) nach meinem Rechtsverständnis als inkompetent erwiesen, ein fehlerhaftes Produkt verkauft und haftet damit auch für den entstandenen Schaden. Aus diesem Grund habe ich meinen Kredit auch bei einer renommierten Bank und nicht beim Kredithai nebenan abgeschlossen.
Eigentlich ist die Sachlage für alle Betroffenen recht klar.
1.) Man kann der Bank nachweisen dass nicht auf das Risiko einer Konvertierung via StopLoss hingewiesen wurde. Daraus folgt dass die Bank für den Schaden haftet!
2.) Die Bank kann nachweisen dass sie das Risiko das StopLoss betreffend angesprochen und der Kunde es auch verstanden hat. Dann könnte man zum einen wirklich die angesprochene Vollidiotenkarte für den Kunden ziehen (was aber für die Haftung irrelevant ist) zum anderen gibt die Bank damit indirekt zu ein ungeeignetes fehlerhaftes Finanzinstrument verkauft zu haben und steht damit wieder wie jede andere Firma die ein schadhaftes Produkt verkauft voll in der Haftung.
Wie versprochen melde ich mich nach meinem Gespräch mit meiner Bank.
Diese lenkt - wie ich eigentlich erwartet habe - nicht ein.
Laut Bank hat die Konvertierung richtig funktioniert - vor 1.0017 ist trotz meines SL von 1.18 kein Kurs verfügbar gewesen.
Die Bank hat mir nun die kostenlose Rückkonvertierung in den CHF angeboten.
Ich habe geantwortet, dass ich dann ja schon 2011 das Risiko eines solch hohen Kursverlustes trotz SL von 1.18 in Kauf genommen hätte - das habe ich aber nicht und wollte ich auch nicht.
Da mir dieses Risiko aber letzte Woche schlagartig bewußt gemacht worden ist, möchte ich keinesfalls weitere Verluste in Kauf nehmen und daher auch nicht mehr in den CHF zurückkonvertieren, sondern jenes Resultat, das dann eingetreten wäre, wenn das Kreditprodukt so funktioniert hätte, wie es mir verkauft wurde.
Ich habe daher eine Konvertierung meiner CHF in EUR zu einem Kurs von 1.15 gefordert, was bei einem gesetzten SL von 1.18 bereits ein Entgegenkommen meinerseits darstellt.
Wie marpa71 sehe ich die Bank in der Haftung:
Entweder war der Bank das Risiko eines möglichen Verlustes von mehr als 10% des Kreditsvolumens in CHF bekannt - dann wurde ich von der Bank nicht darüber aufgeklärt und fühle mich unzureichend über dieses Risiko informiert.
ODER der Bank war das Risiko eines möglichen Verlustes von mehr als 10% des Kreditsvolumens in CHF nicht bekannt - dann wurde ein Produkt verkauft, dessen Funktionsweise die Bank selbst nicht ausreichend verstanden hat.
In beiden Fällen hat die Bank fahrlässig gehandelt - in erstem Fall kann von einem Vertrauensbruch gesprochen werden.
Ich habe die Bank informiert, mich einer Sammelklage anzuschließen und den Kredit an eine andere Bank zu übertragen, wenn hier kein Entgegenkommen seitens der Bank entsteht.
Hier noch ein interessanter Artikel:
Ich darf leider noch keinen Link verschicken, da ich zu wenige Beiträge geschrieben habe.
Aber geht auf die Seite für Verbraucherrecht und klickt dort auf den ersten Link "Fremdwährungskredite - VKI bietet Schadensabschätzung an".
Dort gibts den Artikel "Brandbeschleuniger Stop-Loss bei Fremdwährungskrediten".
Als nächsten Schritt werde ich die Ombudsperson einschalten.
Lasst euch nicht einschüchtern - die Bank muß hier einlenken - auch wenn andere was anderes behaupten !
Grüße und viel Erfolg - ich melde mich mit weiteren Ergebnissen
Ich habe daher eine Konvertierung meiner CHF in EUR zu einem Kurs von 1.15 gefordert, was bei einem gesetzten SL von 1.18 bereits ein Entgegenkommen meinerseits darstellt.
Schön,dass hier alles so klar ist.Was soll dann das Gejammer an dieser Stelle?Wenn sie juristisch unanfechtbar einen Beratungsfehler der Bank vor Gericht protokollieren können,verstehe ich die Aufregung nicht.Falls nicht,haben wohl eher sie das Problem und die Lage ist bei Weitem nicht so eindeutig,wie sie oder marpa das gerne hätten.
Wo Sie in meiner Darstellung "Gejammer" oder "Aufregung" hineininterpretieren können, entzieht sich meinem Verständnis.
Ich habe meine Meinung klar und sachlich zum Ausdruck gebracht.
Dieses Forum dient exakt diesem Zweck - nämlich Personen, die sich durch die letzte Woche unverhältnismäßig nachteilig durchgeführten Konvertierungen geschädigt wähnen, die Möglichkeit zu geben, sich mit Ihren Leidgenossen auszutauschen und Informationen zu erhalten, wie man sich Recht verschafft.
Leider gibt es - wie in jedem anderen Forum auch - immer wieder Personen wie Sie (auch andere in diesem Forum), die sich genötigt fühlen, die "Gegenpartei" als ignorant, unwissend, jammernd, aufgeregt etc. darzustellen.
Welchem Zweck dient das ? Sie sind ja offenbar kein finanziell Geschädigter ?
Versuchen Sie im Auftrag von Banken in Foren jeden Widerstand sofort zu ersticken und uns zu demoralisieren, sodaß wir den Weg zu Gericht gar nicht mehr in Erwägung ziehen ?
Sollte dies der wahre Beweggrund Ihrer Meldungen sein, möchte ich Sie wissen lassen, das das nicht funktioniert - zumindest nicht bei mir !
Ich werde hier auch nur noch dann posten, wenn ich Informationen habe, die anderen weiterhelfen.
Ich reagiere nur deshalb auf Ihre Nachricht, um aufzuzeigen, welche Funktion ich hinter Ihren und den Meldungen Ihrer Mitstreiter vermute - es wird keine weitere Reaktion auf Nachrichten wie die Ihre von meiner Seite geben.
Leider gibt es - wie in jedem anderen Forum auch - immer wieder Personen wie Sie (auch andere in diesem Forum), die sich genötigt fühlen, die "Gegenpartei" als ignorant, unwissend, jammernd, aufgeregt etc. darzustellen.
Welchem Zweck dient das ? Sie sind ja offenbar kein finanziell Geschädigter ?
Don't feed the troll.
Ansonsten muss man sagen, dass sich die Konvertierung ja im Nachhinein für viele, die sonst nicht konvertiert haben, als Glücksfall erweist, da der Kurs ja im Moment immer weiter abstürzt.
Ich poste hier um ev. hilfreiche Anregungen von anderen "Opfern" zu erhalten bzw. die eine andere unterstützende Argumentation für das Gespräch mit der Bank weiterzugeben. Ich spreche ganz klar von ihrer Bank durch StopLoss Konvertierung geschädigte Personen an bzw. Menschen welche mit sachlicher konstruktiver Kritik etwas dazu beitragen möchten.
Die Sache ist natürlich alles andere als sicher - um so wichtiger sehe ich es an Kräfte zu bündeln.
Troll meint in diesem Fall die,deren Konzept daraus besteht,"den anderen" die Schuld in die Schuhe zu schieben?Bzw. nicht in der Lage sind,schlüssig darzulegen,warum "die anderen" schuldig sind?
Dann trollt lustig weiter,ihr 3.
Ich habe meiner Bank mitgeteilt dass ich bei vereinbarten SL 1,19 den Konvertierungskurs von 1 nicht akzeptiere. Um zeitnah agieren zu können habe ich mit Frist von 2 Wochen die Konvertierung zum Kurs von 1,19 eingefordert. Wenn die Bank nicht bereit ist den verursachten Schaden zu bezahlen würde ich via Rechtsanwalt auf Basis "Vertrauensschaden" einen Kurswechsel mit 1,24 einklagen(entspricht dem höchsten Euro Kurs innerhalb meines SL Fensters - bei dem ich theoretisch in den Euro gewechselt wäre)
Die Bank hat mir bereits heute Nachmittag mitgeteilt dass sie meinem Wunsch nicht entsprechen wird.
Ich werde nun versuchen über die Verbraucherschlichtungsstelle weitere Schritte einzuleiten.
Um etwaige Mitstreiter (wohlwissend dass der Troll wieder ein klein wenig zu saugen hat) nicht zu verunsichern nochmals meine schlüssige Argumentation warum ich die Bank für schuldig halte!
Mir wurde im Oktober 2011 nach Einführung der Franken Deckelung (Anm: im August davor stand der Franken bei Parität zum Euro und die Deckelung einen Monat später stellte für mich und meine Frau eine enorme Schuldminderung dar) bei meinem Wunsch in den Euro zu konvertieren unaufgefordert ohne dieses Finanzinstrument vorher gekannt zu haben ein SL als bessere Alternative verkauft!!! (dh ich habe dafür bezahlt). Der Filialleiter selber war sich des Risikos nicht bewusst und konnte dementsprechend auch keine Warnung aussprechen. Ich dachte mir dass in Zeiten des Hochfrequenzhandels computergeneriert mein Kurs exakt zum vereinbarten Kurs konvertiert wird.
Konvertieren wollte ich (was ich dem Filialleiter auch genau so mitgeteilt habe) vor allem auch da ich Angst davor hatte dass der Kurs bei Aufgabe der Deckelung schlagartig auf 0,7 oder 0,8 fallen würde - ohne das ich reagieren könnte - mit einhergehender Zwangskonvertierung. Für exakt dieses Szenario hat mir der Filialleiter eine Versicherung verkauft.
Die Bank verweist in ihren Gesprächen (wie auch viele Teilnehmer hier) immer wieder auf das unkalkulierbare Fremdwährungsrisiko auf das man sich eingelassen hätte. Dies hat meines Erachtens zum einen nicht mit dem Versagen des verkauften Produkts zu tun. Zum anderen habe ich ja das schlagend werden dieses aversiven Ereignisses ja bis dato alleine zu 100% geschuldert.