ich suche Menschen bei denen heute durch die Entscheidung der SNB auch ein Stop Loss ausgelöst wurde und mich würde interessieren was diese Menschen dann für einen Kurs bekommen haben. Ich hatte einen Stop Loss bei 1,19 und realisiert wurde der Umtausch dann bei 1,00. Mein Bänker meinte es gäbe vorher keine Handelbaren Kurse, was aus meiner Sicht aber totaler Schwachsinn ist. Es gab vielleicht weniger Einsteiger als Aussteiger, aber garkeine Kurse zwischen 1,2 und 1,0 kann ich nicht glauben.
Wenn mir jemand anderes durch Rat beistehen kann ob ich evtl die Möglichkeit einer Klage habe oder was ich sonst tun kann wäre ich sehr dankbar.
ich suche Menschen bei denen heute durch die Entscheidung der SNB auch ein Stop Loss ausgelöst wurde und mich würde interessieren was diese Menschen dann für einen Kurs bekommen haben. Ich hatte einen Stop Loss bei 1,19 und realisiert wurde der Umtausch dann bei 1,00. Mein Bänker meinte es gäbe vorher keine Handelbaren Kurse, was aus meiner Sicht aber totaler Schwachsinn ist. Es gab vielleicht weniger Einsteiger als Aussteiger, aber garkeine Kurse zwischen 1,2 und 1,0 kann ich nicht glauben.
Wenn mir jemand anderes durch Rat beistehen kann ob ich evtl die Möglichkeit einer Klage habe oder was ich sonst tun kann wäre ich sehr dankbar.
Gruß,
David
Unser gemeinnütziger Verbraucherschutz Verein Liquikon hat sich auf Fremdwährungskredite spezialisiert und findet in Verbindung mit unseren Kooperationsanwälten schnelle uns absolute seriöse Möglichkeiten gewinnbringend aus dem Desaster herauszukommen.
Mir gings fast so wie dir - SL gesetzt bei 1.18 und Konvertierung bei 1.0017.
Bevor ich jetzt weit aushole, was ich gedenke zu tun, warte ich noch auf den Anruf meiner Ansprechperson bei der Bank - er hat mir einen Rückruf versprochen.
Diesen Konvertierungskurs werde ich - soweit es mir möglich ist das mit rechtlichen und öffentlichkeitswirksamen Mitteln zu erreichen - nicht akzeptieren.
Wenn sich der Konvertierungskurs beim Gespräch nicht stark verbessert, werde ich zuerst mit der Bank das Gespräch suchen und einen Kompromiss suchen - also einen Teilschuldenerlass des entstandenen Schadens, sodaß es für mich zumindest wie ein "normaler" Konvertierungskurs aussieht.
Ich handle selbst seit Jahren privat in kleinem Maßstab an der Börse und ein Konvertierungskurs, der auch nur 3% vom Stop Loss oder von einem Kauf-Limit Auftrag abweicht, ist mir bisher nicht untergekommen.
Am Ende der Gespräche muß einfach eine vertretbare Kreditsumme dastehen.
Ich melde mich, wenn mein Gespräch mit der Bank stattgefunden hat.
Auch hier, 70.000 Häuslbauerkredit in Österreich bei Bank Austria (Unicredit)
S/L bei 1,186
Tatsächlicher Kurs 0,988
Habe auch schon das Kleingedruckte durch, dort steht dass der Kurs vom Nennwert
abweichen kann, doch über ein so hohes Risiko fühle ich mich nicht gewarnt und aufgeklärt.
Ich wähnte mich in Sicherheit bis max 1,15
Ist bei mir dasselbe - auch Häuslkredit in Österreich - allerdings von der Summe her weit schlimmer als bei dir.
Ich dachte auch immer, dass es allerschlechtestenfalls bei 1.15 zu einer Konvertierung kommen kann.
Auch bei mir steht wörtlich:
Dieser Kurs wird mit dem auf Ihrem Limitauftrag festgehaltenen "Ausstiegskurs" nicht ident, sondern niedriger sein. Meist weicht dieser Kurs nur geringfügig ab. Bei extremen Kursbewegungen kann dieser Kurs aber auch stärker abweichen.
Bei "stärker abweichen" kann niemand tatsächlich mit mehr als 3% rechnen - es handelt sich ja schließlich - per Definition - um eine Verlustbegrenzung - und bereits 5% sind schon ein ganz ordentlicher Verlust - bei mehr als 15% Unterschreitung des SL - also plötzlich 17% mehr Kredit - spreche ich von einem SuperGau, den ich nicht gewillt bin, alleine zu tragen.
Übrigens steht der CHF gerade eben bei 1.0048 - damit kann man nicht mehr von "Verlustbegrenzung" sprechen.
Hätte es hier eine Aufklärung von der Bank gegeben, hätte ich weit früher in einen EURO-Kredit gewechselt, da hier die Zinsen nur unmerklich höher sind als die eines CHF-Kredits.
Ich war nur wegen der niedrigeren Zinsen noch im CHF - bei all den Unsicherheiten am Markt mit dem potentiellen Ausstieg Griechenlands aus der EU, der Diskussion der Schweiz "ihr" Gold zurückzukaufen und der EURO-Geldschwemme, die von Herrn Draghi droht, war ein Fall der Unterstützung der CHF/EUR-Grenze wesentlich wahrscheinlicher als noch vor einem Jahr. Aber mein Stop Loss Limit ließ mich ruhig schlafen.
Mit einem EUR-Kredit hätte man ruhig die Unsicherheiten bei fast gleichem Zinssatz abwarten können und dann bei fallendem CHF und wieder besser werdenden gesamteuropäischen Marktdaten in 1-2 Jahren in den CHF wechseln können.
17 % meines Kredites hätte ich zumindest nie riskiert !
Wie bereits gesagt warte ich jetzt das Gespräch mit meiner Bank ab - erst dann werde ich alle mir zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpfen.
Eine Klage über ungenügende Aufklärung des Risikos, dass ein Stop Loss mehr als 3% unterschreiten kann, ist wirklich die allerletzte Option - aber wenns sein muß, dann muß es eben so sein.
....allerdings von der Summe her weit schlimmer als bei dir.
Ich dachte auch immer, dass es allerschlechtestenfalls bei 1.15 zu einer Konvertierung kommen kann.
Auch bei mir steht wörtlich:
Dieser Kurs wird mit dem auf Ihrem Limitauftrag festgehaltenen "Ausstiegskurs" nicht ident, sondern niedriger sein. Meist weicht dieser Kurs nur geringfügig ab. Bei extremen Kursbewegungen kann dieser Kurs aber auch stärker abweichen.
Die 70.000 waren vor 10 Jahren, heute sind wohl über 100
Der Schaden reicht aber für einen Häuslbauer im Arbeiter/Angestelltenverhältnis.
Der Vermerk mit dem nicht identen Ausstiegskurs liest sich bei mir ähnlich, habs jetzt nicht zur Hand.
Was mir noch aufgefallen ist, die Pfandrechtshöhe liegt deutlich unter 100.000! Ev ist damit was anzufangen?
Hallo Himoz,
ich bin kein Finanz-Fachmann, kannst du mir erklären, was du mit deiner letzten Frage:" Was mir noch aufgefallen ist, die Pfandrechtshöhe liegt deutlich unter 100.000! Ev ist damit was anzufangen?" meinst?
Habe versucht zu googlen, komme aber nicht wirklich weiter.
Ich habe auch zwei Frendwährungskredite in CHF an der Backe...
Das bedeutet nur dass ich keine Ahnung habe,
Eine Gretchenrechnung,
dachte nur, wenn ich den Tilgungsträger auf die Pfandrechtshöhe Anspare und mich dann weigere den Kredit zurückzuzahlen vielleicht kann die Bank dann nur diesen (niedrigeren) Betrag Pfänden.
Dieser müsste dann am Tilgungsträger, welcher als Sicherheit eingetragen ist vorhanden sein.
Meine Bank hat mich vorhin angerufen, mein Ansprechpartner meint der Kurs von 0,988 ist in Stein gemeisselt, aber ich könnte ja wieder zurückwechseln in Franken.
Musstest du Gebühren für die Konvertierung zahlen? Und müsstest du für den Wechsel zurück in Franken Gebühren zahlen?
Wir haben im Moment folgende Strategie: Darlehensfrist verlängern und abwarten.
Ich schätze mit dem Weg "Grundschuld/Pfand verwerten lassen" kommt man nicht wirklich weit. Da hängt ein ganzer Rattenschwanz dran: Schufa, Bonität usw.
Dieser Kurs wird mit dem auf Ihrem Limitauftrag festgehaltenen "Ausstiegskurs" nicht ident, sondern niedriger sein. Meist weicht dieser Kurs nur geringfügig ab. Bei extremen Kursbewegungen kann dieser Kurs aber auch stärker abweichen.
Und auch hier: Papier ist geduldig.
Da steht doch klipp und klar, dass der Kurs auch stärker abweichen kann.
Was ihr unter "stark" und "schwach" versteht zählt doch überhaupt nicht. Der eine geht von 5% als starke Abweichung aus, jemand anderes von 20% oder gar mehr.
Es soll nicht so verstanden werden, dass ich das niemandem gönne oder jemandem was schlechtes will. Aber ich als Beobachter kann nur neutral bewerten und da habt ihr (nach meiner Bewertung) schlechte Karten. Natürlich soll das auch nicht bedeuten, dass man das schlucken muss. Kulanzlösungen sind evtl. auch möglich. Nur gleich die Keule auspacken und mitm Anwalt drohen bringt niemandem was (außer dem Anwalt oder irgendwelchen selbsternannten Verbraucherschützern).
Man sollte Fremdwährungskredite eben nur aufnehmen, wenn man sich der Risiken bewusst ist. Es war ja nun bei weitem nicht das erste mal, dass es einen derartigen Kurssturz gab und S/L Kurse 'ausgehebelt' wurden.
Hier wollte einfach ohne Risiko (die Nationalbank garantiert ja) auf Kursgewinne spekuliert werden. Hat nicht geklappt. Hat es übrigens noch nie.
Bei extremen Kursbewegungen kann dieser Kurs aber auch stärker abweichen.
Hallo RupGol, da sehe ich leider überhaupt keine Chancen. Devisenmärkte schwanken täglich um mehrere Prozente, das ist völlig normal und für die meisten Menschen wird eine starke Abweichung frühestens bei 10% anfangen. Für mich kann eine starke Abweichung sogar bis zu 90% oder sogar dem Totalverlust gehen.
Da kommt ja noch dazu, dass das stark erhöhte Risiko für extreme Kursbewegungen beim Schweizer Franken ja bekannt war. Spätestens seit der Kopplung handelt es sich um einen künstlich gefixten Preis und jeder weiß, dass kein gefixter Preis auf dieser Welt für immer ist.
Man kann sich den Mindestkurs wie einen Damm vorstellen, hinter dem sich gewaltige Wassermassen anstauen. Was die Leute hier im Thread gemacht haben, ist einen Regenschirm direkt hinter dem Damm zu stellen und zu sagen: "Wenn der Damm bricht, dann ist das kein Problem, ich bleibe trotzdem trocken, weil ich hab ja den Regenschirm aufgestellt, da kann ich ruhig schlafen."
Ich würde allen raten, sich mit der Bank zusammenzusetzen und einen Vergleich anzustreben und sich dann aber mit der Situation zu arrangieren.
Jeder, der ein Fremdwährungsdarlehen aufnimmt, geht eine Zockerei ein. Man kann aber nicht einfach alles auf rot setzen und den ******betreiber dann verklagen, wenn schwarz kommt.
Liegt nun das execution-risk bei der Bank oder beim Privatkunden??
Wenn es sich um einen normalen Stop Loss handelt, beim Privatkunden. Nur wenn die Bank explizit einen Umwandlungskurs garantiert, liegt das execution-risk bei der Bank.