bei meiner Hausbank habe ich mein Gehaltskonto so wie ein laufendes Darlehen für meine Hausfinanzierung.
Jetzt hat meine Hausbank zum seit Oktober 2014 die Kontoführungsgebühren massiv erhöht. Von 1,98 € pro Monat auf 3 € pro Monat + 0,10 € pro Beleglose Buchung. Und das beim online-Banking!!! Nach Auswertung der letzten 3 Monate war das eine Erhöhung von über 150%!
Jetzt möchte ich mein Gehaltskonto bei einer anderen Bank eröffnen. Mein Darlehen belasse ich bei meiner jetzigen Hausbank.
Kann mir meine Hausbank den Wechsel meines Gehaltskontos untersagen?
Du kannst das Girokonto kündigen und teilst der Bank einfach das neue Konto für die Abbuchung / Lastschrift mit.
Es könnte allerdings passieren, dass die Bank "zickt" und behauptet, dass sie nicht von anderen Banken abbuchen kann... In dem Fall musst du dann eben auf einen Dauerauftrag zurück greifen.
Sie kann dir das nicht untersagen, oder steht sowas in dem Vertrag des Darlehens?
Kontoführungsgebühren für ein Girokonto würde ich persönlich eh nicht akzeptieren. Manchmal lässt die Bank aber mit sich reden und erlässt Kunden die Kontogebühr. Also erst einmal den Kontakt suchen und mal schauen wie sie reagieren. Ein Girokonto ist ja in heutiger Zeit schon recht schnell eröffnet.
Allerdings würde ich nicht all zu oft Girokonten / Kreditkartenkonten eröffenen das macht deine Schufa schlecht.... Also lieber gleich was auf Dauer suchen und nicht den 50€ Lockangeboten verfallen...
Kontoführungsgebühren für ein Girokonto würde ich persönlich eh nicht akzeptieren.
Na dann wirst du in paar Jahren wohl kein Girokonto mehr haben
Der Trend der kostenfreien Girokonto's ist nämlich gezählt und Rückläufig... Viele Banken haben bereits angefangen ihre Kosten zu erhöhen... wie beim TE der Fall.
@Escorpio, ja das habe ich auch gelesen mit der Kontonummer.
Ich finde den Artikel auf Anhieb nicht, doch es klang so wie, dass ein Kunde seine Kontonummer hat (wie Personalausweis) und kann damit von Bank zur Bank hopsen wie er will. Also egal welche Bank und er behält immer die gleiche Kontonummer.
Ansonsten gibt es nur einzelne Banken wie (Sparda BW) die ein Girokonto mit dem Kunden führen wollen sonst gibt es keine Zusage.
Ganz einfach, wenn es nicht im Vertrag mit Pflicht Führung Konto steht können Sie machen was Sie wollen.
Auch bei einer anderen Bank Sepa Mandat (LEV) oder eigenen Dauerauftrag
Mit ein Grund konsequent den Wettbewerb zu steigern indem man kosten vermeidet. Bisher konnte ich die Bank immer überzeugen, dass bei mir die Kontoführung kostenfrei bleibt. Manche Banken schmerzt es sehr, wenn man leider sein ganzes Vermögen nur wegen eines Griokontos abheben müsste.
Wenn es nicht mehr geht dann ist es halt so. Nur selbst dann sollte man schauen, dass die Kosten nicht deutlich über dem günstigsten gleichwertigen Angebot liegen.
aber vielleicht ist es auch in ein paar Jahren ja besser das Geld selber zu verwahren, damit der Negativzins nicht so sehr an den eigen Geld nagt In die Zukunft schauen können leider nur die wenigsten.
Manche Banken schmerzt es sehr, wenn man leider sein ganzes Vermögen nur wegen eines Griokontos abheben müsste.
Das interessiert bei einem Leitzins von 0,05% die Bank nicht mehr im geringsten.
Was wollen die den mit deinem Geld, wenn sie effektiv nahezu kostenfrei Geld am Weltmarkt leihen können?
Darauf sind auch die ganzen kostenfreien Girokonten aufgebaut... Man hat mit dem Geld günstig gearbeitet und konnte somit die kostenfreien Konten refinanzieren... Das geht jetzt nicht mehr.
Selbst große Banken wie die Norisbank fangen bereits an, die kostenfreien Konten einzuschränken... z.B. kostet das Guthaben-Konto mittlerweile 5 Euro im Monat. Wieso? Ohne Dispo und Kreditkarte lässt sich einfach kein Geld verdienen.
Wenn die EU die Kreditkartengebühren in Europa nun noch wie geplant auf 0,2% deckelt, dann war es das mit kostenfreien Girokonten.
Dumm nur wenn es keine Kunden gibt die von der Bank aufgrund der hohen Kosten und Gebühren keine Kunden mehr gibt die von dieser Bank Geld leihen wollen. Dann ist das nahezu umsonst Geld leihen auf dem Weltmarkt auch schon zu teuer für die Bank.
Aber wir schweifen schon weit vom Thema ab und das bringt dem Fragesteller rein garnichts.
Die Frage wurde ja auch beantwortet:
Solange es nicht im Vertrag steht, kann er sein Girokonto haben wo er es haben will und er hat die Info, dass man nicht ständig das Girokonto wechseln sollte, da es die Schufa kaputt macht.
Besten Dank an alle für die schnelle Antwort!
Dann werde ich mal in meinen Darlehensvertrag rein schauen, ob es da eine Klausel gibt, die mich verpflichtet mein Gehaltskonto bei der Bank zu belassen.
Mit meiner Hausbank werde ich auch noch reden, ob sich an den Kontoführungsgebühren etwas "drehen" lässt!
Es ist interessant, dass bei jeder Aktion, die eine Bank betrifft, immer vor der Schufa gewarnt wird.
Und wenn man 3x oder 5x im Jahr das Girokonto wechselt, aber außer einem Handyvertrag keinen Kredit plant, dürfte es völlig schnurz sein ob der Score 99,x oder 98,x ist. Und das Handyfirmen mit 98,x einen ablehnen wäre mir im Moment auch neu.
Einsehen würde ich es, wenn eine bankfinanzierte Anschaffung geplant wäre ...
Aber nun ja, man kann auch für Schufa-Score leben.
dürfte es völlig schnurz sein ob der Score 99,x oder 98,x ist.Einsehen würde ich es, wenn eine bankfinanzierte Anschaffung geplant wäre
Der würde dadurch schon deutlicher fallen. Ist doch bereits so, dass der Score bereits durch eine IKEA Familie Card fällt da diese wohl als Kreditkarte angesehen wird.
Und wer weiß vielleicht triffst du morgen deine Traumfrau, ihr wollt in eine größere Wohnung ziehen und der Vermieter will deine Schufa sehen..., aber entscheidet sich am Ende gegen dich da dein Score deutlich schlechter ist als bei einem anderen Kandidaten.
Natürlich sollte man nicht nur für seinen Score leben, aber man sollte schon bestimmten Quatsch lassen. Also z.B. Girokontenhopping um bei jeder neuen Bank das Willkommensgeschenk abzustauben.
natürlich rate ich niemand, dass er (sie) seinen (ihren) Score mutwillig in den Keller treibt.
Was mir in vielen Threads aufgefallen ist, dass der Score immer als Pro-/Kontraargument für irgendwelche Entscheidungen heran gezogen wird.
Wer wirklich den heiligen Score anbetet, müsste seine Wohnung nach dem besten Scoring aussuchen - nicht nach eigenem Geschmack. Möglichst nur ein Girokonto führen, damit der Score gut bleibt, es ab und zu überziehen: man kann das Geld ja so lange unters Kopfkissen legen, Kreditkarten besser gar nicht und Handy natürlich PrePaid.
Um es etwas realitätsnäher zu betrachten: Welcher Vermieter sagt bei 98,xx nein? - Ich spreche natürlich ausdrücklich nicht von wirklich negativen Auskünften (aufgrund e.V.; nicht bedienten Darlehn usw.). Der Schufa im guten bis sehr guten Bereich ist doch "eigentlich" nur bei einer (geplanten) Bankfinanzierung erheblich, da der Zinssatz sich insoweit verändert.
Solange Banken weiterhin Konditionsanfragen als Kreditanfragen an die Schufa weiterleiten und diverse Händler / Unternehmen unsinnige Daten melden, wird der Score nie "perfekt" sein und immer Fehler aufweisen (können).
keiner hat gesagt, dass man keine Kreditkarte haben sollte... Allerdings sollten es nun auch nicht 5 Karten sein
Auch hat keiner geschrieben, dass man den Dispo nutzen sollte, man sollte sich lediglich einen einräumen lassen, der so hoch wie möglich ist. Die Schufa kann daran u.A. erkennen, dass der "Kunde" entsprechendes Einkommen hat.
Ich denke das mit der Wohngegend wird in der Regel hinhauen... Ich glaube nämlich nicht, dass jemand mit 2500 Euro netto Einkommen in einem Sozialenbrennpunkt wohnen wird oder jemand mit Hartz4 auf der Maximilianstraße in München.... Sicherlich wird es da Ausnahmen geben.
Und was den Score angeht... Mal angenommen du wechselst einmal im Jahr das Girokonto und den Handyvertrag... Da reden wir nicht mehr von 98% Score... Im ersten Jahr sind wir dann bestimmt schon bei circa 96%... im zweiten Jahr sicherlich bei circa 94%... usw. (Tendenz fallend). Der Score wertet somit schneller ab, als er sich erholen kann.
Es gab hier schon Studenten die haben mit Girokonto-Hopping (wegen der Prämien) ein Score von um die 70% gehabt und dann dumm geguckt, wieso sie z.B. kein Handyvertrag bekommen haben.
So chillig und locker ist es also nicht, wie du es hier darstellst.
Sicherlich wird es zu Problemen kommen, wenn man in 12/24 Monaten 6 Girokonten wegen der Neukundenprämie "mitnimmt".
Da mir (wie den meisten) der Algorithmus zur Berechnung des Scores nicht bekannt ist, kann ich keine Aussage darüber treffen, wie weit ein Girokontenwechsel den Score drückt, wie weit der 2. usw.
Mein Ansatz war hier, dass man bei einem "normalen" Verhalten sich nicht vom Score zu sehr einschüchtern lässt und sein Leben nach dem Schufa-Score richtet. Ich würde - völlig losgelöst vom Score - niemand empfehlen nur ein Bankkonto zu haben. Wenn man kein Ausweichkonto hat, kann die Abhängigkeit von einem Institut sehr schnell in die Hose gehen - auch mit 99er Score. Vor allem wenn die Banken sich dann nicht an die selbst festgelegten AGB hält. So wurde mir nach 10 Jahren durch die Sparda Hamburg das Konto gekündigt, da ich nicht (mehr) im Zuständigkeitsbereich der Bank wohnen würde, was ich mit NRW allerdings weder bei Kontoeröffnung noch irgendwann während der Geschäftsbeziehung auch nur einen Tag tat. Das führte dann zur fristlosen Kündigung durch das Institut, was dann nach Intervention immerhin zum Monatsende geändert wurde (3 Wochen Zeit immerhin).
Was nun besser ist: 99er Score ohne Konto oder 98 mit 2 Konten ... ich weiß es nun nicht SO genau.
Da den Score so viele Dinge beeinflussen können, muss man sicher sein Leben stark umstellen, wenn man von "normal" leben auf ein "Score99-Leben" sich verändern möchte. Wer das möchte kann es tun - ich lebe mein Leben, nicht das von der Schufa vorgeschriebene Leben.
Das klingt alles sehr merkwürdig und wirkt eher so, als wäre etwas anderes vorgefallen und dies wurde als Kündigungsgrund genommen.
Ich weiß von der SpardaBank West z.b., dass die keine Girokonten kündigen bei einem Umzug außerhalb des Einzugsgebietes.
Aber auch in so einem Fall, braucht man keine zwei Girokonten.
Es gibt Sparbücher mit Karte zum Geld abheben (Sparcard), Kreditkarte die man bei einer anderen Bank haben kann, Tagesgeld, klassisches Sparkonto bei einer Bank um die Ecke, Bargeld zuhause, usw.
Ein Grund für ein zweites Girokonto ist das nicht... Dafür gibt es viel zu viele Alternativen.
Escorpio, jein ... ich war jung und brauchte das Geld. ;-) Sprich damals wurde das Girokonto nicht im Guthaben geführt. Und mit 20 DM damals im Konto war es auch kaum möglich 3 Wochen zu "überleben".
Aber auch ohne diesem "Problem" wird es heute schwierig, wenn man Versicherungen, Strom, Gas, Miete / Hausabgaben, Telefon usw. über sein Girokonto und nicht per Bareinzahlung bei der Post erledigt. - Möglich ist es sicher, dass man auch alles über diesen Weg bestreitet, aber dann doch sehr teuer. Noch problematischer sehe ich den Geldeingang, welcher bei einigen Arbeitgeber nur unbar erfolgen kann und (je größer, je komplizierter) auch nicht erst am Tag vor Ultimo geändert werden kann.
Heute habe ich drei Girokonten, wobei eins nur der Abwicklung von Immobiliendingen dient, also 2 der kostenfreien Angebote mit eingeräumtem und ungenutzten Dispo. - Auch da ist man älter und schlauer geworden, man spart nicht nur Geld, man macht sich auch nicht von Dritten (Banken) abhängig.
Na ja... Nur weil einem das Konto gekündigt wird, muss man ja nicht mit Bargeld arbeiten.
In der Regel geht man zur Bank und hat in 5 Minuten ein neues Konto und das Problem ist vom Tisch.
Außerdem kannst du dein Fehlverhalten doch nicht globalisieren, dass deswegen aus Sicherheit nun jeder ein zweites Girokonto braucht.
Wie gesagt, ich sehe da kein Grund für ein zweites Girokonto... Schon gar nicht wenn man sein Konto ordentlich führt.... Also Guthaben bzw. Dispo nur mit geregeltem Einkommen.
bei einem bestehenden Dispo - und natürlich der kompletten Lebensführung per Lastschrifteinzug - kann man nicht von heute auf morgen die Bankverbindung wechseln, zumindest habe ich nach ein paar "Hauptbankwechseln" immer wieder Einzugsermächtigungen die dann doch von der "alten" abbuchen woll(t)en.
Nun ja "Fehlverhalten" in Form des angeblich falschen Wohnortes hätte man beim Antrag auf das Girokonto schon sehen können. Wenn man gewollt hätte. - Aber ja, insoweit kann man das nicht Verallgemeinern, da einem das Girokonto aus "fadenscheinigen" oder gar gerechtfertigten Gründen praktisch nie von einer Bank gekündigt wird.
Ich stehe weiter zu meiner Schufascore-schädlichen Aussage: wer nur ein Girokonto besitzt begibt sich in Abhängigkeit und sollte es sich 3x überlegen, ob es sinnvoll ist.
Der Hinweis auf Dispo mit geregeltem Einkommen: damals war ich bei der Siemens AG beschäftigt. Damalige Überziehung etwa 1,2 bis 1,5x Nettoeinkommen. Limit 2x (oder auch 3x, das will ich nicht beschwören) vom Netto. Alles aber natürlich Geschichten aus dem letzten Jahrtausend bzw. um die Jahrtausendwende. Heute wissen wir: alles besser geworden und sowas würde nimmer vorkommen. ;-)
Gehaltskonto trotz laufendem Darlehen kündigen?
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Zitat von titan1981
In die Zukunft schauen können leider nur die wenigsten.
