Hallo. Ist mein erster Beitrag.
Bin im Begriff das Haus meiner Eltern zu übernehmen. Es handelt sich bei der Immobilie um ein ca. 3800qm großes Grundstück auf dem ein Mehrfamilienhaus
mit insgesamt 500qm Wohnfläche ( plus 150qm Keller + 2 Doppelgaragen) steht.
Ca. 150 qm sollen vermietet werden ( Kaltmiete insgesamt ca.750€)
Finanzielle Situation sieht so aus, dass ich Beamter bin und meine Frau als Anwältin angestellt ist ( zusammen 3600€ mtl.)
Ein Wertgutachten wurde mit 450000€ beziffert.
Ich würde das Haus für 170000€ von meinem Vater kaufen.
Im Erdgeschoß sind einige Sanierungs- bzw Renovierungsmaßnahmen durchzuführen ( Kosten ca. 110000€ )
Hier ein erstes Angebot einer Bank aus meiner Region:
Hat man ihnen den Gesamteffektivzins aus Vorrausdarlehens-, und Bauspardarlehenszeit genannt? Mit diesem können sie die Angebote wunderbar vergleichen.
Nein das werde ich im nächsten Gespräch ansprechen.
Mich interessiert am meisten, ob es nicht besser wäre ein normales Annuitätendarlehen abzuschließen als den vorgeschlagenen Kombikredit.
Lässt sich wahrscheinlich nicht so pauschal sagen.
Wenn ich zum Beispiel auf ihrer Seite das grob durchrechne , dann komme ich auch mit einem normalen Annuitätendarlehen (30Jahre Zinsbindung) zum Ziel und vlt sogar besser weg.
Also bei dem Gutachten: 450 TEUR als Wert
und den Modernisierungsarbeite in Höhe von 110 TEUR
haben wir hier einen Wert der Immobilie von über 500 TEUR
wenn Sie 300 TEUR brauchen, um Ihren Vater auszuzahlen + 2 Kredite abzulösen und die Modernisierungsarbeiten durchzuführen, dann werden wir bei unter 60% Beleihungsauslauf kommen.
Da sind TOP-Konditionen drin, und bei mtl. 1200 EUR die Sie zahlen möchten, werden Sie in etwa 25 Jahren fertig!
und man könnte beides unter 1,50% Finanzieren, d.h. Ansparphase + Bauspardarlehen!
Auf die Gefahr hin, das meine Frage hier falsch ist aber das Risiko gehe ich ein ....
Wie hoch setzen die Banken bei einer Baufinanzierung als Alleinschuldner den Selbstbehalt an?
Unterschiedliche Handhabungen bei den Banken. Es zählt auch nicht nur der Selbstbehalt - man sagt dazu Haushaltspauschale - es kommen auch noch die Bewirtschaftungskosten hinzu. Die Haushaltspauschale kann als Summe fest vorgegeben sein oder richtet sich prozentual an den Einnahmen.
im Verhältnis zu den nachhaltigen Einnahmen wie viel mtl. für die Zins-, und Tilgungsleistung aufgewendet werden dürfte oder im konkreten Fall ob die Finanzierungsanfrage eine Unterdeckung (Ablehnung) oder einen Überschuss (Zusage) ergibt. Bei manchen Banken reicht die schwarze Null nicht, es muss sogar ein bestimmter Überschuss da sein.
Ein Finanzierungsmakler kann bei etwas engen Berechnungen die Bank auswählen, wo die Haushaltsberechnung aufgrund der Herauslagekriterien aufgeht. So muss eine Ablehnung einer selbstgestalten und getätigten Anfrage bei einer oder zwei Banken (z.B. Hausbank oder Bank um die Ecke) nicht damit gleichzusetzen sein, dass es nicht doch zu einem positiven Kreditvotum - bezogen auf das Vorhaben - kommen kann.