Traum vom Eigenheim

Meiner Meinung nach solltet Ihr das lassen.

Das mit dem Kind über Euch wird wohl nur ein temporäres Problem sein.

Eine Hausfinanzierung zieht sich wesentlich länger. Wobei zu den 900 EUR monatliche Rate kommen ja dann noch die Nebenkosten dazu welche bei einem Haus sicherlich 400-500 EUR ausmachen dürften. Zzgl. 200-300 EUR Rücklagen pro Monat für mal neues Dach/Heizung/Renovierungen usw.

D.h. die Gesamtaufwendungen würden dann bei ca. 1.600 EUR liegen.
Ca. 3500 EUR Einnahmen (incl. Kindergeld) -1.600 EUR Kosten = 1.900 EUR
fürs Leben. Klingt viel, vielleicht mal ein Jahr lang diese Mehrkosten von 950 EUR monatlich beiseite legen ?? (3.500 EUR - 650 EUR Warmmiete - 1.900 EUR monatlich fürs Leben)

Wenn das klappt und Ihr am Ende diesen Jahres etwas über 10.000 EUR angespart habt, seid Ihr wohl auf der sicheren Seite, dass es so funktionieren kann.

Ich stimme İhnen da ganz zu, aber rein rechnerisch: Macht es einen Großen Unterschied ob ich 10k EK habe oder nicht?

Das mit dem Kind ist schon seit 6 Jahren so

Nicht unbedingt die 10k, aber das Wissen, dass man in der Lage ist, diesen Betrag regelmäßig längere Zeit wegzulegen....

Stand heute vermutet Ihr nur, dass das möglich sein müsste......

Und dann kommt Schuljahresanfang, Skilager/Schullandheim, Winterreifen, neue Waschmaschine.....usw..... (kenne das, wir haben 5 Kinder )

Habt ihr bereits mit dem Mieter über euch gesprochen, ob der Sohn nicht vielleicht mehr auf seine Lautstärke achten könnte? Oder ob nicht vielleicht sogar Maßnahmen zur Schalldämmung durch den Vermieter erfolgen können?

An sich sind 650€ Miete warm je nach Region in Baden Württemberg top, weswegen ich an eurer Stelle aus finanziellen Gründen vorerst dort weiter wohnen und etwas Geld ansparen würde. Ihr zahlt so viel wie mein Freund und ich kalt für eine 70m² Stadtwohnung.

Generell ist es aber nie verkehrt, ein wenig Geld angespart zu haben: Ob ihr es nun für eine Immobilienfinanzierung nutzt oder für ein kaputtes Auto. Falls ihr generell den Wunsch nach einem Eigenheim habt, würde ich erst mal in Erfahrung bringen, welche Darlehenshöhe man bei euren Einkommensverhältnissen empfehlen kann und dann weiter die Augen nach einem geeigneten Haus offen halten. Auch darüber nachdenken, was im Falle von Arbeitslosigkeit/Berufsunfähigkeit passiert.

Eigentlich will ich ja mit dem Post so eine ungefähre Vorstellung bekommen welcher Darlehensbetrag zustande kommen könnte.

Der Mieter über uns ist dafür leider zu ignorant und Vermieter kümmert sich nicht mal um den Schimmel an der Balkoninnenwand

Aber wie Herr Mueller schon gesagt hat mach es wenig sinn ohne EK auf Eigenheim Suche zu gehen.
Muss wohl einen Sparplan anlegen lassen

z. B. Gab es da ein Neubau für 340.000 Euronen, rein nach der 20% Regel müsste ich ja ein EK in Höhe von 68.000 Euronen aufweisen können. Es wurde auch ein Beratungsgespräch angesetzt, den habe ich nicht war genommen, da ich mir schon denken könnte ohne EK schicken die mich wieder vor die Tür

nein, sie wären nicht wieder weggeschickt worden...Allerdings hätten Sie sich selbst mit einem leisen Danke wieder verabschiedet und den Schock erstmal verdauen müssen. Zu den Kaufkosten kommen noch Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Eintragungskosten. Auch das müssen Sie mit finanzieren. Die Summe die benötigt wird ist also erheblich höher als nur der Kaufpreis der Immobilie.
Außerdem dann noch eventuell Kosten für Einrichtung, wie z.B. Küche, Bodenbeläge etc...Man kann ja oft nicht alles aus der alten Wohnung nutzen oder muss ergänzen.

Aber der Tip, jeden Monat probeweise einschränken um zu schauen ob Sie sich das wirklich so eng in den nächsten Jahren vorstellen können ist wichtig.

Egal ob Sie nun denmächst oder erst später die Gelegenheit nutzen sich in das Abenteuer Eigenheim zu stürzen. Fangen Sie an sich einzuschränken und legen Sie monatlich einen festen Betrag zurück. Es ist nämlich sehr leicht mit mehr Geld auszukommen, wenn es weniger wird klappt die Umstellung nicht so gut.

Denn wie bereits erwähnt, die Kosten für ein Haus sind nicht nur Zins und Tilgungsleistung sondern auch alle Betriebskosten die Sie jetzt in den 650 Euro Miete enthalten haben. Außerdem müssen noch Beträge angespart werden um Instandsetzungen und Reparaturen zahlen zu können. Sicher ist gerade das Zinstief verlockend- lassen Sie aber nicht außer Acht, dass sich das wieder ändert. Wenn Sie ein Darlehen über 10 Jahre haben müssen Sie die Restsumme vielleicht erheblich teurer weiter finanzieren. Ist dafür dann Spielraum vorhanden...? Eventuell verliert einer von Ihnen für eine Weile seinen Arbeitsplatz - haben Sie dann Spielraum um bei geringeren Einnahmen die Ausgaben zu bewältigen?