Finanzierung Eigentumswohnung - Unter diesen Konditionen möglich?
Hallo Zusammen,
schonmal gleich vorab: Das könnte eine etwas komplexere Sache werden Also schonmal vielen Dank im Voraus für alle Antworten und Rückmeldungen!
Es geht um die Finanzierung einer Eigentumswohnung, die ich mit meiner Partnerin kaufen will. Diese kostet inkl. Kaufnebenkosten und Makler 205.000€. Mir wurde zwar vor einiger Zeit schon ein Kreditrahmen von 280.000€ zugesagt, aber ich habe mich letztendlich dazu entschieden lieber klein anzufangen und realistischer zu planen. Zudem hat sich die Situation etwas geändert, da ich nun - unglücklicherweise - Erbe geworden bin. Dazu später mehr.
Zunächst einmal die Einkommenssituation:
Ich liege derzeit bei einem festen Verdienst von ca. 2600€ netto + ein festes, zusätzliches 13. Gehalt + Bonus (ca. 2000€ netto). Dazu kommt noch einiges an Spesen und Überstunden, so dass ich im Schnitt eher bei 3000€ netto liege. Von mir aus können aber auch gerne 2600€ angerechnet werden. Luft nach oben ist da aber definitiv noch, so dass z.B. ab nächstem Jahr das Gehalt auch noch ca. 10-15% höher sein wird. Meine Partnerin verdient dann derzeit noch ca. 1200€ netto dazu.
Insgesamt macht das also ca. 3800€ netto (realistisch eher knapp über 4000€).
Leider haben wir noch nicht so viel Eigenkapital ansparen können, da ich erst seit 4 Jahren (nach Studienabschluss) im Berufsleben bin. Momentan sind knapp 26.000€ vorhanden, wovon ich aber gerne 5.000€ als Rücklage behalten würde. Es gibt auch noch einen bestehenden Fahrzeugkredit mit einer Restschuld von ca. 11.500€, der monatlich mit 366€ bezahlt wird. Derzeitige Kaltmiete liegt bei 640€ und meine Schufa ist auch ausschließlich positiv.
Und dann gibt es noch die Geschichte mit dem Erbe. Ich werde zu 25% das Haus meiner Eltern erben, was einen Wert von über 300.000€ hat. Schätzwert eventuell etwas niedriger, da ja bestimmt ein Sicherheitsfaktor abgezogen wird.
Aus dem Erbe kann kein Gewinn herausgeholt werden, da ein Verkauf definitiv nicht geplant ist und ich nicht erwarte, dass Miete gezahlt wird. Allerdings - und da kenne ich mich nun nicht aus - kann dieser "Wert" doch theoretisch als zusätzliche Sicherheit angerechnet werden. Kann man das nicht als eine Art Eigenkapital ansehen um bessere Konditionen zu bekommen?
Das Haus an sich ist auch abbezahlt aber es besteht noch ein zu tilgendes Bauspardarlehen von 16.000€ (wurde für Modernisierungsarbeiten verwendet) und da werde ich nun - wie ich erfahren musste - leider auch mit 25% aufgenommen. Die monatlichen Raten werden nicht von mir gezahlt, also habe ich dadurch definitiv keine zusätzliche Belastung. Sieht aber bei der Bank natürlich nicht so gut aus... wollte das Erbe sogar schon ausschlagen, aber werde mich wohl doch dazu entscheiden es anzunehmen.
Als anfängliche Tilgung hatte ich mir 2-2,5% vorgestellt mit der Option der Sondertilgung. Natürlich soll KFW124 eingebaut werden.
Also nochmal kurz die Zusammenfassung:
- Kaufpreis Immobilie 205.000€
- Einkommen derzeit 3.800€ netto
- Fahrzeugkredit 366€
- 25% Hauseigentum
- 25% des noch zu tilgenden Bauspardarlehens von 16.000€ (ohne Belastung)
So und nun hoffe ich, dass ich ein paar Rückmeldungen bekomme. Vielleicht liege ich ja auch komplett daneben mit meinen Annahmen, aber theoretisch müsste das Objekt doch stabil zu finanzieren sein?! Welchen Zinssatz bzw. welche monatliche Belastung muss ich denn erwarten?
AW: Finanzierung Eigentumswohnung - Unter diesen Konditionen möglich?
Ausgangslage ist der notarielle Kaufpreis.
Wenn Kaufpreis und Kaufnebenkosten EUR 205.000 betragen rechne ich zurück und habe dann EUR 185.000 als beispielsweise notariellen Kaufpreis.
Die EUR 850 als monatliche Rate betragen dann 5,5 Faktor für Zins und Tilgung.
Das ist eine gute usgangslage.
In welchem PLZ Gebiet steht denn die Traumimmobilie?
AW: Finanzierung Eigentumswohnung - Unter diesen Konditionen möglich?
Hallo chsteiner,
die Ausgangslage ist konfortabel und die Darstellbarkeit einer Finanzierung können sie als gesichert betrachten.
Die Konditionierung kann sich sehr günstig gestalten, so sie denn das anteilig geerbte Haus als Ersatzsicherheit zur Verfügung stellen können, entsprechend mit einer Grundschuld belasten können/dürfen.
Somit kann man die nur ermuntern, den Immobilienerwerb weiter zu verfolgen.
Vielleicht können sie die Kosten Kaufpreis, GeSt., Notar und Maklercourtage noch kurz aufschlüsseln.