Ich bin heuer mit 62 Jahren in Rente gegangen und wollte nun meinen Riester-Vertrag auch zur Verrentung bringen.
Den Vertrag habe ich vor ca. 10 Jahren abgeschlossen und inzwischen ca. 15.000 € einbezahlt.
HDI antwortete mir nun, dass der Zeitwert des Vertrages derzeit nur 14.500 € betragen würde und darum nichts ausgezahlt werden könnte.
Ich soll bis 2017 warten, bis der Zeitwert des Vertrags den eingezahlten Betrag(incl. Zulagen) eingeholt hätte.
Das kann doch nicht wahr sein !
Was kann ich tun ?
Ich hatte beim Abschluss vor 10 Jahren erwartet,
dass ich zu meinem vorgezogenen Rentenbeginn ca. 60 € aus diesem Vertrag
monatliche Rente erhalte.
Das hättest Du zum Vertragsbeginn aber abklären müssen.
Zitat von walter62
Dass nach 10 Jahren der Zeitwert des Vertrages unter dem einbezahlten Betrag liegt,
verwundert mich schon sehr.
Mich im Nachhinein nicht mehr, weil auf dem Kapitalmarkt mit festverzinsliche nicht mehr zu holen ist.
Zitat von walter62
Es sollte möglich sein, bei vorzeitiger Verrentung dann eben einen geringeren Rentenbetrag angeboten zu bekommen und nicht vertröstet zu werden.
Ich bin auch schon in Rente und wenn die in meinem Vertrag vereinbarte Aufschubzeit von 10 Jahren abgelaufen ist, bin ich über 65. Meine Beitrags-(und Zulagen-)garantie gilt natürlich auch nur für die 10jährige Laufzeit. Das war vorneweg klar und wird von mir akzeptiert, weil ich von der Aktien(fond)anlage auf jeden Fall Gewinne erwartet habe. Zudem will ich zum Ablauf das gesamte Kapital zur Entschuldung meines Eigenheimes entnehmen, weil ich wahrscheinlich nicht so alt werde, dass sich bei dem späten Rentenbeginn die Rente noch lohnen würde.
Die Sache ist dennoch sehr ärgerlich, weil UniFond noch 7 Jahre Zeit gehabt hätte, um wieder in die Gewinnzone zu kommen. Aber nein, schon nach drei Jahren haben die das Vertrauen in ihr Produkt verloren. Sie sind offensichtlich davon ausgegangen, dass der Kurs noch unter den Einkaufspreis abfällt. Und weil sie auf keinen Fall etwas nachschießen wollen, haben sie das Kapital in einen angeblich sicheren Rentenfond umgeschichtet.
In Deinem Fall hat man den Kurs fallen lassen, weil man in keinen sichereren Wert ausweichen konnte. Dein Invest mit Rentenpapieren galt zumindest in der Vergangenheit als bombensicher. Wenn mein nach der Umschichtung aufgebauter Rentenfond sich genau so mies entwickelt, wie Deiner, dann darf die blöde UniFond doch noch nachschießen.
Zitat von EasyD
Bleibt die Frage: Warum wird dann der Vertrag bis zum 65.Lebensjahr abgeschlossen, wenn denn ein Rentenbeginn mit 62 schon damals angedacht war?
Vielleicht ist bei Ihm wie auch bei mir eine Mindestlaufzeit von 10 Jahren vorgeschrieben.
Zitat von uwehaensch
Definitiv, und eine fondsgebundene Rentenversicherung mit einem Rentenfonds (!) für die freie Fondsanlage und einer Laufzeit von 10-13 Jahren ist schon sehr grenzwertig, um es vorsichtig auszudrücken.
Das musst Du mir aber näher erklären.
Zitat von Matthew Pryor
Wäre er dann eventuell erst mit 65/67/83 in Rente gegangen, hätte das "Problem" ebenfalls an die Tür geklopft.
Dann wäre es nicht sein Problem, sondern ein Problem von der HDI.
Dann wäre es nicht sein Problem, sondern ein Problem von der HDI.
Natürlich wäre es sein Problem.Was soll es den Versicherer scheren,wenn er dem VN nicht vertraglich das Recht auf eine Verschiebung nach den Beginn der Auszahlung der Altersrente ermöglicht?Wahlweise können sie ja gerne den Passus benennen,der es den Versicherern VORSCHREIBT,eine solche Verlängerung der Versicherungsdauer anbieten zu müssen.Schlau daherreden ist einfach,belegen sie das "Problem" der HDI mal bitte!
Mich im Nachhinein nicht mehr, weil auf dem Kapitalmarkt mit festverzinsliche nicht mehr zu holen ist.
Und sie wissen,welche Anleihen der Rentenfonds beinhaltet?
Die Sache ist dennoch sehr ärgerlich, weil UniFond noch 7 Jahre Zeit gehabt hätte, um wieder in die Gewinnzone zu kommen. Aber nein, schon nach drei Jahren haben die das Vertrauen in ihr Produkt verloren. Sie sind offensichtlich davon ausgegangen, dass der Kurs noch unter den Einkaufspreis abfällt. Und weil sie auf keinen Fall etwas nachschießen wollen, haben sie das Kapital in einen angeblich sicheren Rentenfond umgeschichtet.
In Deinem Fall hat man den Kurs fallen lassen, weil man in keinen sichereren Wert ausweichen konnte. Dein Invest mit Rentenpapieren galt zumindest in der Vergangenheit als bombensicher.
Das musst Du mir aber näher erklären.
Ich glaube, Sie haben grundsätzlich nicht ganz verstanden warum und wie bei fondsbasierten Riester-Produkten die gesetzlich vorgeschriebene Garantie (Eigenbeiträge und Zulagen am Ende der Ansparphase) erzeugt und sichergestellt wird. Natürlich können die Anbieter (KAGs oder Versicherungen) nicht einfach glauben und hoffen, Sie müssen ohne Wenn und Aber und Vielleicht garantieren !
Bei fondsgebundenen Versicherungen (HDI - walter62) funktioniert das in den allermeisten Fällen anders als bei Fondsparplänen (z.B. UniProfiRente). Bei Fondsparplänen können die KAGs bei fallenden Börsen (und insbesondere bei kürzeren Laufzeiten) nur umschichten und das Problem dabei ist die Einbahnstraße bei Produkten wie z.B. der UniProfiRente. Ich sagte ja schon dass m.E. andere Anbeiter dieses besser gelöst haben.
Versicherungen (z.B. HDI) benutzen entweder Ihren eigenen Deckungsstock oder zusätzlich den Umweg über einen Wertsicherungsfonds.
Und hier beginnt die Grenzwertigkeit bzw. genauer gesagt, die Fragwürdigkeit. gerade in den ersten Jahren fließen bei einer fondsgebundenen Rv mit Garantie sowieso kaum Beiträge in die freie Fondsanlage (1 Rentenfond, also auch kaum Streuung), sondern der größte Anteil muss zwecks Garantie in den ersten Jahren in den Deckungsstock fließen. Ein Wertsicherungsfond, so vorhanden, ist immer ein Misch- oder Aktienfonds, so dass bei so einer kurzen Laufzeit hier auch kaum Beitragsanteile hinein fließen. Also, um es etwas zugespitzt zu formulieren, mindestens in den ersten 5 Jahren hatte walter62 eher eine klassische Rentenversicherung denn eine fondsgebundene.
Wenn man jetzt noch die vergleichsweise hohen Kosten für so eine fondsgebundene Versicherung betrachtet, so muss man feststellen dass die möglichen Vorteile einer fondsgebundenen Riester-Rentenversicherung sich wegen der kurzen Laufzeit und auch wegen des Funktionsprinzipes überhaupt oder kaum auswirken und alle Nachteile voll durchschlagen.
Sein Problem wäre nur, dass er keinen ausreichenden Gewinn erzielt hätte. Der HDI dagegen müsste den fehlenden Betrag nachschießen.
Zitat von Matthew Pryor
Was soll es den Versicherer scheren,wenn er dem VN nicht vertraglich das Recht auf eine Verschiebung nach den Beginn der Auszahlung der Altersrente ermöglicht?Wahlweise können sie ja gerne den Passus benennen,der es den Versicherern VORSCHREIBT,eine solche Verlängerung der Versicherungsdauer anbieten zu müssen.Schlau daherreden ist einfach,belegen sie das "Problem" der HDI mal bitte!
Das habe ich doch gar nicht angesprochen.:eek:
Zitat von Matthew Pryor
Und sie wissen,welche Anleihen der Rentenfonds beinhaltet?
Natürlich nicht, ich weiß nur das was Walter geschrieben hat.
Natürlich nicht, ich weiß nur das was Walter geschrieben hat.
Eben.Und der schrieb von einem Rentenfonds.Vielleicht investiert er über diesen Rentenfonds in venezolanische Bonds,die haben zumindest oftmals einen knackigen Kupon.Wir wissen es nicht.Aber die pauschale Aussage "mit Festverzinslichen ist im Moment nicht viel zu holen" ist Quark und hilft niemandem weiter.
Das habe ich doch gar nicht angesprochen.
Doch.Grundaussage von mir war,dass es bei einem Abschluss bis 60/62 das gleiche Problem quasi rückwärts hätte geben können.Das nämlich bei einer gewünschten Verlegung des Rentenbeginns "nach hinten" diese Option unter Umständen nicht bestanden hätte,da nicht vertraglich festgezurrt.Das Gejammer wäre wohl ebenso groß gewesen.Sie machen daraus:"Das wäre das Problem der HDI gewesen".Das ist Unfug.
Eben.Und der schrieb von einem Rentenfonds.Vielleicht investiert er über diesen Rentenfonds in venezolanische Bonds,die haben zumindest oftmals einen knackigen Kupon.Wir wissen es nicht.
Er schrieb von Riester-Rentenfonds! Du willst mir doch nicht weismachen, dass wie zu Lehmanns-Pleite-Zeiten als scheinbar sicheren Immobilienwerte - in Zertifikate verpackt - risikoscheuen aber gutgläubige Anleger angedreht wurden, nunmehr scheinbar sichere Rentenwerte, die risikobehaftete (hohes Währungsrisiko eines Pleitestaates) Bonds beinhalten dem gleichen Klientel - noch dazu als Anleger von im staatsinteresse einlagegarantierten Riesterrenten - angedreht werden? Sicherlich würde der eine oder andere Anbieter das gerne machen, weil mit sicheren Rentenpapiere in der Tat nicht viel zu holen ist. Aber vielleicht geht der eine oder andere während der Leistungsphase in die Pleite. In solchen Fällen richtet es der Staat in gewohnter Manier.
Zitat von Matthew Pryor
Aber die pauschale Aussage "mit Festverzinslichen ist im Moment nicht viel zu holen" ist Quark und hilft niemandem weiter.
Locker bleiben Diese Aussage ist richtiger - siehe das Beispiel Walter - als Dein Quark.
Zitat von Matthew Pryor
Doch.Grundaussage von mir war,dass es bei einem Abschluss bis 60/62 das gleiche Problem quasi rückwärts hätte geben können.
Was für ein Problem? Je früher ich an die Kohle komme, desto besser.
Zitat von Matthew Pryor
Das nämlich bei einer gewünschten Verlegung des Rentenbeginns "nach hinten" diese Option unter Umständen nicht bestanden hätte,da nicht vertraglich festgezurrt.Das Gejammer wäre wohl ebenso groß gewesen.
Das glaubst Du doch selber nicht.
Zitat von Matthew Pryor
Sie machen daraus:"Das wäre das Problem der HDI gewesen". Das ist Unfug.
Deine Grundaussage war: "Wäre er dann eventuell erst mit 65/67/83 in Rente gegangen,hätte das "Problem" ebenfalls an die Tür geklopft." Und ich bleibe dabei, die HDI müsste die fehlenden Mittel bis zur Garantie aus eigener Tasche bezahlen. Und "Das wäre dann das Problem der HDI".
Ich glaube, Sie haben grundsätzlich nicht ganz verstanden warum und wie bei fondsbasierten Riester-Produkten die gesetzlich vorgeschriebene Garantie (Eigenbeiträge und Zulagen am Ende der Ansparphase) erzeugt und sichergestellt wird.
Das Warum steht im Gesetz und dient dem Verbraucherschutz. Das Wie war mir bisher wurscht, Hauptsache ich bekomme einen ordentlichen Gewinn.
Zitat von uwehaensch
Natürlich können die Anbieter (KAGs oder Versicherungen) nicht einfach glauben und hoffen, Sie müssen ohne Wenn und Aber und Vielleicht garantieren !
Wenn man einem Menschen im 50+Alter so ein Produkt anbietet, dann kann es doch nicht sein, dass man schon nach drei Jahren - ohne Info des Kunden - einfach die Reißleine zieht und die Aktienanteile zumTiefstpreisen verschleudert. Und jetzt - vier Jahre vor der Auszahlungsphase - kommt die Krönung: Man bietet für den Vertrag folgende Möglichkeiten an:
1. Verschiebung des Beginns der Auszahlphase Dabei ist die Mindestlaufzeit von 10 Jahren und das Mindestalter von 60/62 Jahren einzuhalten (eigentlich nicht schlecht, genau das was Walter sich wünscht).
2. Einrichtung der kostenfreien Sicherungsphase bis zum Beginn der Auszahlphase.
Dabei wird mit Beginn der Sicherungsphase der Bestand im Aktienfond UniGlobal monatlich zu gleichen Teilen umgeschichtet. Wobei der Beginn sogar noch datiert werden kann. In den letzten 12 Monaten der Ansparphase ist mein Altersvorsorgevermögen vollständig im UniEuroRenta investiert. Mit Beginn der Sicherungsphase fließen meine Altersvorsorgebeiträge und die Zulagen nur noch in den UniEuroRenta.
3. Einmaliges Umschichten meines kompletten Altersvorsorgevermögens Hierbei kann ich meinen Anteilsbestand im UniGlobal einmalig in den UniEuroRenta umschichten.
Danach folgt eine Widerrufsbelehrung und die Unterschriften. Wobei auch gesetzliche Vertreter (für 60jährige??) unterschreiben können.
Der strenge Formalismus für die Änderungsaufträge beweist doch die Bedeutung der Aktion. Warum also kann UniInvest bereits vorher - ohne Beteiligung des Anlegers - alles umschichten?
Zitat von uwehaensch
Bei fondsgebundenen Versicherungen (HDI - walter62) funktioniert das in den allermeisten Fällen anders als bei Fondsparplänen (z.B. UniProfiRente). Bei Fondsparplänen können die KAGs bei fallenden Börsen (und insbesondere bei kürzeren Laufzeiten) nur umschichten und das Problem dabei ist die Einbahnstraße bei Produkten wie z.B. der UniProfiRente. Ich sagte ja schon dass m.E. andere Anbeiter dieses besser gelöst haben.
Es wäre ja schön, wenn UniInvest bei fallenden Börsenkursen vom Rentenfond (UniEuroRenta) in den Aktienfond (UniGlobal) umschichten würde. Leider machen die das gerade anders herum.
Zitat von uwehaensch
Versicherungen (z.B. HDI) benutzen entweder Ihren eigenen Deckungsstock oder zusätzlich den Umweg über einen Wertsicherungsfonds.
Und hier beginnt die Grenzwertigkeit bzw. genauer gesagt, die Fragwürdigkeit. gerade in den ersten Jahren fließen bei einer fondsgebundenen Rv mit Garantie sowieso kaum Beiträge in die freie Fondsanlage (1 Rentenfond, also auch kaum Streuung), sondern der größte Anteil muss zwecks Garantie in den ersten Jahren in den Deckungsstock fließen. Ein Wertsicherungsfond, so vorhanden, ist immer ein Misch- oder Aktienfonds, so dass bei so einer kurzen Laufzeit hier auch kaum Beitragsanteile hinein fließen. Also, um es etwas zugespitzt zu formulieren, mindestens in den ersten 5 Jahren hatte walter62 eher eine klassische Rentenversicherung denn eine fondsgebundene.
Wenn man jetzt noch die vergleichsweise hohen Kosten für so eine fondsgebundene Versicherung betrachtet, so muss man feststellen dass die möglichen Vorteile einer fondsgebundenen Riester-Rentenversicherung sich wegen der kurzen Laufzeit und auch wegen des Funktionsprinzipes überhaupt oder kaum auswirken und alle Nachteile voll durchschlagen.
Danke, das war eine gute Erklärung. Ich wusste bisher nur, dass fondgebundene Rentenversicherungen einen hohen Kostenanteil haben, weil mehrere daran verdienen. Das hast Du nun ja bestätigt.
Mal eine Zwischenfrage:
Soweit ich das herauslesen konnte gibt es bei der fondsgebundenen Riestervariante keine Grantieverzinsung von 1,75%?
Sprich Walter62 muss abwarten bis die 13 Jahre rum sind und dann erst hat er Anspruch auf sein eingezahltes Kapital und das war es dann. ( Zu erwartene Rendite = 0% )
Gut er hat jetzt Steuern gespart und muss im Rentenbezug dafür Steuern zahlen. Abzüglich Inflation bedeutet dies ein Nullsummenspiel oder sogar einen Verlust? Ist das so richtig?
Mal eine Zwischenfrage:
Soweit ich das herauslesen konnte gibt es bei der fondsgebundenen Riestervariante keine Grantieverzinsung von 1,75%?
Sprich Walter62 muss abwarten bis die 13 Jahre rum sind und dann erst hat er Anspruch auf sein eingezahltes Kapital und das war es dann. ( Zu erwartene Rendite = 0% )
Gut er hat jetzt Steuern gespart und muss im Rentenbezug dafür Steuern zahlen. Abzüglich Inflation bedeutet dies ein Nullsummenspiel oder sogar einen Verlust? Ist das so richtig?
So sehe ich das auch. Die staatliche Rendite (Zulage und Sonderausgabenabzug) wird so gesehen durch die Inflation und in der Leistungsphase zusätzlich durch eine höhere Steuerlast aufgezehrt.
Soweit ich das herauslesen konnte gibt es bei der fondsgebundenen Riestervariante keine Grantieverzinsung von 1,75%?
Quasi richtig.Es sei denn,fondsgebunden meint in dem Fall,dass nur die Überschüsse in Fonds investiert werden,der Beitrag des VN aber klassisch in den Deckungsstock.Diese 2 Varianten müssen unterschieden werden.
Sprich Walter62 muss abwarten bis die 13 Jahre rum sind und dann erst hat er Anspruch auf sein eingezahltes Kapital und das war es dann.
Mehr oder weniger.Es sei denn,es besteht bedingungsseitig die Möglichkeit,den Rentenbeginn nach hinten zu verlegen.Das ist ja auch das,was unser Möchtegernriesterpapst Hanomag nicht verstehen kann und/oder will.
Gut er hat jetzt Steuern gespart und muss im Rentenbezug dafür Steuern zahlen. Abzüglich Inflation bedeutet dies ein Nullsummenspiel oder sogar einen Verlust? Ist das so richtig?
Wir wissen weder,ob der TO in der Ansparphase Steuermn "gespart" hat oder ob die Riesterrente in der Auszahlungsphase versteuert werden muss,da wir die anderen Einkünfte nicht kennen.
Die staatliche Rendite (Zulage und Sonderausgabenabzug) wird so gesehen durch die Inflation und in der Leistungsphase zusätzlich durch eine höhere Steuerlast aufgezehrt.
Unser Stammtischquäker...Wie hoch sind denn die anderen Einkünfte des TO,zusätzlich zu der aus den 15.000(?) € gebildeten Riesterrente (wie hoch mag diese lebenslang kalkulierte Rentenzahlung wohl ausfallen?)?
Mehr oder weniger.Es sei denn,es besteht bedingungsseitig die Möglichkeit,den Rentenbeginn nach hinten zu verlegen.
Wie bitte? Noch weiter nach hinten verlegen? Der TE wollte - möglichst bei voller Einlagegarantie - nach vorne verlegen. Nach hinten verlegen, so ein Schwachsinn. Der TE bekommt bereits zum vereinbarten Rentenbeginn (65 Lj.) die garantierte Rente. Warum sollte er noch weiter nach hinten verlegen? Etwa damit HDI noch mehr Geld verbraten kann?
Zitat von Matthew Pryor
Das ist ja auch das,was unser Möchtegernriesterpapst Hanomag nicht verstehen kann und/oder will.
Das kann ich wirklich nicht verstehen. Und ja ich möchte gern hinter die Kulissen der Riesterpäpste blicken, damit sie mich und meine Kinder nicht weiter bescheissen können.
Zitat von Matthew Pryor
Wir wissen weder,ob der TO in der Ansparphase Steuermn "gespart" hat oder ob die Riesterrente in der Auszahlungsphase versteuert werden muss,da wir die anderen Einkünfte nicht kennen.
Wenn er in zehn Jahren keine Steuern gespart hat, dann hat er zumindest die bescheidene Zulage kassiert. Aber darum geht es auch nicht. Es ging um die Aussage von SUXXSES, dass "dies ein Nullsummenspiel oder sogar einen Verlust" ist. Und die Feststellung bleibt bestehen.
Zitat von Matthew Pryor
Unser Stammtischquäker...Wie hoch sind denn die anderen Einkünfte des TO,zusätzlich zu der aus den 15.000(?) € gebildeten Riesterrente (wie hoch mag diese lebenslang kalkulierte Rentenzahlung wohl ausfallen?)?
Keine zusätzliche Steuerersparnis durch den Sonderausgabenabzug und keine Besteuerung im Rentenalter aufgrund des relativ geringen Vorsorgekapitals würde also in etwa zu einem neutralen Ergebnis führen, welches dann immer noch die Aussage von SUXXSES bestätigen würde.
Tut mir sehr leid, wenn ich den Eindruck erweckt habe ich wolle Dir auf den Schwanz treten. Brauchst keine Angst zu haben ich bin kein Riester- oder sonstiger Papst. Ich will Dir auch nichts wegnehmen. Kannst Dich also beruhigen.
Er schrieb von Riester-Rentenfonds! Du willst mir doch nicht weismachen, dass wie zu Lehmanns-Pleite-Zeiten als scheinbar sicheren Immobilienwerte - in Zertifikate verpackt - risikoscheuen aber gutgläubige Anleger angedreht wurden, nunmehr scheinbar sichere Rentenwerte, die risikobehaftete (hohes Währungsrisiko eines Pleitestaates) Bonds beinhalten dem gleichen Klientel - noch dazu als Anleger von im staatsinteresse einlagegarantierten Riesterrenten - angedreht werden? Sicherlich würde der eine oder andere Anbieter das gerne machen, weil mit sicheren Rentenpapiere in der Tat nicht viel zu holen ist. Aber vielleicht geht der eine oder andere während der Leistungsphase in die Pleite. In solchen Fällen richtet es der Staat in gewohnter Manier.
Bla,Bla,ich bilde mich mit der BILD.Im Gegensatz zu dir will ich dir nichts weismachen,ich kenne Charaktere wie dich zur Genüge.Rechthaberisch bis zum gehtnichtmehr,verbohrt und wenn sie merken,dass sie fachlich unterlegen sind,werden billige Scheingefechte geführt.Deswegen nehme ich deine "Argumentation" lieber in Ruhe und nachvollziehbar auseinander,da haben dann alle mehr davon.
Du kannst im Rahmen einer fondsgebundenen RV auch bei Riester prinzipiell alles kaufen,was das Herz begehrt.Auch Bonds von so verlässlichen Schuldnern wie Uruguay,Ungarn oder Mexiko.Das liegt daran,dass in die Fonds nur derjenige Teil des Beitrages fließt,der NICHT zur Darstellung der Garantieleistung gebraucht wird.Das hat Uwe Hänsch dir schon versucht zu erklären,du hast es da nicht kapiert,und du bist auch jetzt nicht in der Lage,mir fachlich zu folgen.
Ist aber auch nicht weiter wichtig,jeder halbwegs gescheite Mensch weiß oder kann nachvollziehen,wie das funktioniert.Du gehörst halt nicht zu dieser Gruppe.
Was für ein Problem? Je früher ich an die Kohle komme, desto besser.
Lesefaul?Lernresistent?Kein Sch**** interessiert,wann du an deine Kohle willst.Meine Aussage zielte in eine andere Richtung,nämlich dass bei einem vertraglich fixierten Rentenbeginn GRUNDSÄTZLICH auch das Problem bestehen kann,dass der Verbraucher an sein Geld noch gar nicht ran will,das aber unter Umständen muss,weil sein Vertrag keine Option der Aufschiebung des Rentenbeginns zulässt.
Und DAS ist dann eben das evtl. Problem des TO und nicht der HDI oder eines anderen Anbieters.
Da kannst du mir noch fünfmal die Worte im Mund umdrehen,über deine Unfähigkeit,Gelesenes zu verarbeiten UND zu verstehen,täuscht das nicht hinweg.
Das glaubst Du doch selber nicht.
Nein,ich glaube es nicht,ich weiß es.Das ist der Unterschied zwischen dir und mir.
Und ich bleibe dabei, die HDI müsste die fehlenden Mittel bis zur Garantie aus eigener Tasche bezahlen.
Da es in dem von mir beschriebenen und von dir nicht verstandenen Szenario keine fehlenden Mittel geben würde,sondern nur eine fehlende Option zur Aufschiebung des ursprünglich vereinbarten Rentenbeginns,hätte einzig und allein der TO ein Problem.Und begriffsstutzige Foristi,das ist dann aber ein Verständnisproblem.
Wie bitte? Noch weiter nach hinten verlegen? Der TE wollte - möglichst bei voller Einlagegarantie - nach vorne verlegen. Nach hinten verlegen, so ein Schwachsinn. Der TE bekommt bereits zum vereinbarten Rentenbeginn (65 Lj.) die garantierte Rente. Warum sollte er noch weiter nach hinten verlegen? Etwa damit HDI noch mehr Geld verbraten kann?
Ich habe Uwe Hänsch auf ein fiktives Problem hingewiesen,das nicht der TO aktuell hat,das aber auftreten kann,wenn der Rentenbeginn sehr früh vereinbart wird.Der einzige,der hier dem Schwachsinn anheim gefallen ist,bist du,weil du von vorne herein nicht verstehen kannst und/oder willst,welche Problemstellung ich skizziert habe.
Macht aber nichts,dafür bekommst du hier gratis Nachhilfe.
Das kann ich wirklich nicht verstehen. Und ja ich möchte gern hinter die Kulissen der Riesterpäpste blicken, damit sie mich und meine Kinder nicht weiter bescheissen können.
Wenn du auch nur ein bisschen Ahnung von Geldanlage im Allgemeinen und Riester im Speziellen,könnte dich keiner mehr bescheißen.Aber ich vermute mal,dass du eher sauer bist,weil du merkst,dass du Riester nicht verstehst und jetzt einen Schuldigen suchst,der die Suppe,die du dir und deinen Kindern selbst eingebrockt hast,auslöffeln soll.Und wo wir gerade beim Thema Suppe sind,hier die erste Lektion:
Ein Fond ist wahlweise ein ein Lebensmittel oder der hintere Teil eines Autos.Du meinst Fonds.
Wenn er in zehn Jahren keine Steuern gespart hat, dann hat er zumindest die bescheidene Zulage kassiert. Aber darum geht es auch nicht. Es ging um die Aussage von SUXXSES, dass "dies ein Nullsummenspiel oder sogar einen Verlust" ist. Und die Feststellung bleibt bestehen.
Nein,natürlich geht es darum nicht.Wenn ein Scheinargument zerbröselt,sucht man sich das nächste.Billige und durchschaubare rhetorische Kniffe.Fakt ist,deine Grundaussage ist an Naivität und Pauschalität kaum mehr zu überbieten.Vielleicht schaffst du es ja mit deinem nächsten Beitrag....
Der Beitrag #2 ist in Bezug auf Riester bei der HDI so nicht ganz 100% richtig. Die entscheidende Frage ist, warum die Beitragsgarantie noch nicht erreicht wurde und ob dieser Grund nach aktuellem Recht zulässig ist. Wir reden ja von HDI ...
Mal abgesehen davon fehlen 3,5 % auf die genannten Einzahlungen ... dafür mehrere Jahre "warten" ist sinnbefreit ...
---
Ansonsten die übliche, sinnlose Diskussion mit Diskussionspartnern gem. Matthews trefflicher Beschreibung.
Soweit ich mich erinnern kann, kamen Prozentrechnung, Zinseszinsrechnung, Dreisatz und andere Basics irgendwo zwischen Klasse 5. und Klasse 7. zu Schulzeiten ...
Ab diesem Alter sollte man also nachfolgende Aussage verstehen können:
Sobald der Zins nur minimal > 0, ist der Wert selbst bei gleichem Steuersatz (bei nachgelagerte Besteuerung) bei einem Sparplan aus unversteuertem Einkommen immer höher als bei einem Sparplan aus versteuertem Einkommen.
Die Mathematik will es so und nimmt keine Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten.
Hahahahaaaaaahaaaaaaa hohohohoooohooooo, selten so gelacht.
Zitat von Matthew Pryor
Im Gegensatz zu dir will ich dir nichts weismachen,
Ich bin immer ehrlich zu mir, aber so wie es aussieht, willst Du Dir selbst etwas weismachen
Zitat von Matthew Pryor
ich kenne Charaktere wie dich zur Genüge.Rechthaberisch bis zum gehtnichtmehr,verbohrt und wenn sie merken,dass sie fachlich unterlegen sind,werden billige Scheingefechte geführt.
Schließ nicht von Dir auf andere. Spielst doch selbst den Makker. Nenne mir den Auslöser Deines Anfalls? Vielleicht kann ich Dir helfen.
Der Beitrag #2 ist in Bezug auf Riester bei der HDI so nicht ganz 100% richtig. Die entscheidende Frage ist, warum die Beitragsgarantie noch nicht erreicht wurde und ob dieser Grund nach aktuellem Recht zulässig ist. Wir reden ja von HDI ...
Der Beitrag #2 ist vollkommen richtig. Die Beitragsgarantie wurde noch nicht erreicht, weil sie erst zum Rentenbeginn in drei Jahren erreicht sein muss.
Zitat von Torsten Breitag
Mal abgesehen davon fehlen 3,5 % auf die genannten Einzahlungen ... dafür mehrere Jahre "warten" ist sinnbefreit ...
Wenn, wie in meinem Fall eine zehnjährige Laufzeit bis zur Rentenzahlung vereinbart ist, dann muss man einfach warten. Siehe auch Beitrag #2. Oder willst Du auch, wie Dein Freund Matthews den Vertrag verlängern?
Zitat von Torsten Breitag
Ansonsten die übliche, sinnlose Diskussion mit Diskussionspartnern gem. Matthews trefflicher Beschreibung.
Hab schon gesehen, es ist Dein Freund.
Zitat von Torsten Breitag
Soweit ich mich erinnern kann, kamen Prozentrechnung, Zinseszinsrechnung, Dreisatz und andere Basics irgendwo zwischen Klasse 5. und Klasse 7. zu Schulzeiten ...
Ab diesem Alter sollte man also nachfolgende Aussage verstehen können:
Sobald der Zins nur minimal > 0, ist der Wert selbst bei gleichem Steuersatz (bei nachgelagerte Besteuerung) bei einem Sparplan aus unversteuertem Einkommen immer höher als bei einem Sparplan aus versteuertem Einkommen.
Die Mathematik will es so und nimmt keine Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten.
Wenn der steuerpflichtiger Anteil der gesetzlichen Rente plus 60 € lumpige Rürup-Rente das steuerliche Existenzminimum nicht überschreiten, dann bleibt das Ergebnis trotz guter Mathekenntnis eine 0. Aber was hat die willkürliche Festlegung des Existenzminimum durch den Gesetzgeber mit Mathematik zu tun?
Wir sprechen von Riester,nicht von Rürup.Nicht das es in deinem Fall einen Unterschied machen würde,du verstehst beide Systeme nicht.Siehe Fond und Fonds.
Wir sprechen von Riester,nicht von Rürup.Nicht das es in deinem Fall einen Unterschied machen würde,du verstehst beide Systeme nicht.Siehe Fond und Fonds.
Ob Rürup oder Riester, die Einzahlung für beide kommen i. d. R. aus unversteuertem Einkommen.
Weil Du mich fachlich nicht widerlegen kannst, geilst Du Dich an Schreibfehlern auf. Das beweist schon doch alles.
Ich bin tatsächlich kein ausgebildeter Fachmann, aber ich bilde mir, dass ich so manchem Pseudofachmann was vormachen kann.
Du und Dein Freund haben in der Ecke sicher bessere Kenntnisse, aber ob das den Kunden nützt ist fraglich, weil Du ja keine Lebenszeit für solche Dinge wie Kundeninformation verschwenden willst und der selbige erst zum Ende der Laufzeit merkt, ob er ein gutes Produkt gewählt hat oder nicht.
Des Lesens bist du offensichtlich mächtig.So weit,so gut.Leider hapert es an der praktischen Umsetzung von Schritt 2.
Also komme ich dir entgegen und erkläre es noch einmal langsam und in Ruhe,damit es auch der begriffsstutzigste mitmeißeln kann.
Der Beginn:
Sie hätten, wenn damals schon die Möglichkeit dass Sie eventuell mit 62 in Rente gehen könnten, absehbar war, den Vertrag nur mit einer Laufzeit bis 60 oder 62 abschliessen sollen.
Zitat Uwe Hänsch.
Darauf meine Antwort:
Wäre er dann eventuell erst mit 65/67/83 in Rente gegangen,hätte das "Problem" ebenfalls an die Tür geklopft.
Eine Vertragsverlängerung über die ursprünglich vereinbarte Vertragsdauer ist nun einmal nicht so ohne Weiteres möglich.Womit wir wieder beim Lesen-Verstehen-Problem wären.
Du empfindest eine Heidenfreude daran,dich auf die Beitragsgarantie einzuschießen,um die es dabei gar nicht geht,sondern nur um eine Änderung der vertraglich vereinbarten Vertragsdauer.
Warum soll ich jetzt einem gelangweilten Rentner ellenlang erklären,dass es darum gar nicht geht,wenn er es schlicht und ergreifend nicht verstehen will:
Das habe ich doch gar nicht angesprochen.
Eben.Lesen.Verstehen.Ist gar nicht so schwer.Bemühe dich.Auch wenn es dir offensichtlich schwerfällt.
Oder willst Du auch, wie Dein Freund Matthews den Vertrag verlängern?
Will er (Matthew,also ich) ja gar nicht.Und wieder:Lesen.Verstehen.Zeit genug solltest du haben.