Bausparvertrag / Ändern wg. Treueprämie ?

Na ja, in Zeichen der Niedrigen Margen für die Bausparkassen ist es etwas komisch wenn eine Bausparkasse von sich aus anbietet:" Tun Sie dies und erhalten dann 1% Bonus..." Müsste man den Brief im Detail sehen.
Haben Sie einen Brief?

Es ist richtig, was Bankkaufmann schreibt!



Bereits diese Kombination ist gut (Differenz zwischen Guthaben- und Darlehenszins = 1,4%)

Zitat von broesel1

- Guthabenverzinsung aktuell 1,5%
- Effektivzins Darlehen 2,9%

@Broesel1
Hier wird auf §3 verwiesen.
Und in der von Ihnen angehängten Grafik steht nichts von 1% Treuebonus.
Es würde mich sehr sehr wundern wenn eine Bausparkasse von sich aus darauf hinweist wie man einfach 1% Treuebonus geschenkt bekommt.
Diese Handlungsweise ist für mich nicht nachvollziehbar.
Jedoch vermute ich dass man Sie einfach aus dem BSV mit der Guthabensverzinsung von 1,5% verdrängen möchte.

Rechnen Sie doch nach.
Wenn Sie jetzt den BSV liegen lassen erhalte Sie 1,5% jährlich an Zinsen.
Machen Sie nichts erhalten Sie einfach einmalig 1% als Bonus und das war es.
Somit ist dann für Sie eine Alternative Anlage dann schwierig.

Für mich fällt diese Vorgehensweise in die Schublade in die Kathegorie dass die BSKP margentechnisch nicht mehr 1,5% Guthabenszins zahlen kann/könnte.
Das sollte aber zu Denken geben wenn es denn wirklich so wäre wohin der Weg dann geht...

auch hier müssten die genauen (bestehenden) Bedingungen genauer angesehen werden.

Der Aussage von Bankkaufmann ist nichts hinzuzufügen. Eine Bausparkasse wird - zurzeit - nie einem Kunden noch mehr Guthabenzinsen anbieten.

Aus dem Stehgreif scheint für mich die Bausparkasse den Vertrag besser managen zu können, wenn der Treuebonus gewählt wird (Laufzeit, Ansparung).
Wenn der Kunden mit den genannten Bedingungen leben kann, spricht trotzdem nichts gegen diese Wahl. Wie in meinem ersten Beitrag aber bereits geschrieben, halte ich die derzeitige Kombination (GH-/Darlehenszins) für interessant. So könnte dieser Vertrag auch immer noch für eine Finanzierung in Frage kommen. Der Darlehenszins von 2,95% ist auch in heutigen Zeit, je nach Beleihungsauslauf etc., nicht ganz uninteressant. Nach der Wahl des Treuebonus ist diese Option voraussichtlich weg bzw. für den Kunden unwirtschaftlich.(?)

Also Brösel, mit der Treueprämie erhalten Sie mehr Guthabenszinsen als auf einem Tagesgeld.
Und wie legen Sie dann das Geld an?

Der Vertrag ist 10 Jahre alt sprich aus einer Zeit wo es noch ordentliche Zinsen gab. Wäre es ein neueres Produkt dann würde ich schon genauer hinsehen, aber so würde ich die Treueprämie einfach mitnehmen.

Ich habe quasi das selbe Produkt und auch die Prämie genommen. Bisher habe ich noch keine Kündigung bekommen. Auf Sonderzahlungen verzichte ich allerdings absichtlich und meine Sparrate habe ich auch so gelassen wie sie ist. ( Unterm Radar fliegen, aber k.A. ob es etwas bringt )

Ich würde da einfach abwarten, im Moment profitiert man davon.
Achte auf die Klausel, dass die Bausparsumme bei Auszahlung nicht erreicht sein darf. Nicht, dass sie einem den Bonus streichen weil man zuviel Geld eingezahlt hat.

Mal eine Frage wenn man hier wegen der Treueprämie kleinkariert denkt.
Im Kleingedruckten steht ja, dass die Treuprämie wegfällt wenn das Bausparguthaben und die Zinsen über der Bausparsumme liegen.
Welche Zinsen sind hier eigentlich genau gemeint?
Das Bausparguthaben und die jährlich gutgeschriebenen Zinsen?
Oder Bausparguthaben und jährlich gutgeschriebene Zinsen und die Treueprämie die dann bei der Berechnung mit dabei ist?
@Suxxess, weißt Du da mehr?

Bei den mir bisher bekannten Alttarifen entfällt die zusätzliche Treueprämie bei Erreichen der Bausparsumme. Die bis zu diesem Zeitpunkt "aufgelaufenen", berechneten Treueprämien oder der Bonus bleibt dem Kunden erhalten.
Ab erreichen der Bausparsumme fällt die Verzinsung auf den "Mindestwert", in diesem Beispiel auf 1,5%.

Nein leider nicht, aber der Post von Obelix klingt logisch. Ich habe noch 2% als Basiszins, ich könnte mir vorstellen, dass der Bonuszins wie gesagt ab da an entfällt und Schwäbisch-Hall einem dann entweder das Geld "auszahlen will" oder einem einen Neuvertrag zu aktuellen Konditionen anbietet. ( Und man die aktuelle Summe dann als Grundstock nehmen könnte )

Aber wissen tue ich es nicht.

Ist halt die Frage ob du nicht sowieso besser fährst wenn du einfach einen neuen Bausparvertrag abschließt auch wenn du später das Bauspardarlehen brauchen solltest?

Die Zinsen sind ja jetzt niedriger, du hast Eigenkapital und eine finanzierte Immobilie. Im Prinzip sollte es für dich im Notfall kein Problem sein an einen Kredit zu kommen.

Es soll Bausparverträge geben die mit einer Einmalzahlung und ab 18 Monatsansparphase auskommen sollen. Aber ehrlich gesagt habe ich dein keine große Ahnung von, dass können dir die anderen besser erklären.

Aber ich glaube schon, dass mit einer abgezahlten Immobilie + ordentliches Eigenkapital ein Zins unter 2,9% zu realisieren wäre.