Unfallversicherung sei nicht notwendig, da selbst die gesundheitliche Schäden durch Unfall von Krankenkasse jedenfalls aufgefangen werden.
Stimmt es ?
Die Unfallversicherung ist sicher die ertragreichste Versicherung aus der Sicht der Versicherungsgesellschaft. Oder kennst Du viele Entschädigungsfälle?
Die Unfallversicherung deckt das Risiko durch Unfälle ab, wobei viele eben nicht durch Unfälle sondern "einfach so" berufs- oder erwerbsunfähig werden. Will sagen, letztgenannte sind wohl sinnvoller.
Mit der Krankenversicherung (Übernahme der Gesundheitskosten) hat das nun rein gar nichts zu tun.
Hallo Angka,
wer zahlt dir deine offenen Rechnungen aufgrund des Wegfalles deiner Arbeitskraft oder notwendige Umbaumaßnahmen im Haus bzw. Wohnung bei entstandener Invalidität? Die Krankenkasse leistet ein Krankengeld erst nach 6 Wochen, dies entspricht 70 Prozent deines Einkommens. Hast du beispielsweise keine Möglichkeit wegen deiner Gesundheit eine Berufsunfähigkeitsrente abzuschließen, kannst du mit einer Unfallversicherung zumindest das Risiko für dieses Ereignis absichern.
Viele Grüße ERGO Direkt Versicherungen
Hallo ERGO direkt,
Da Sie unter einem geschützten Firmennamen schreiben würde ich es als angenehm finden, wenn Sie in der Signatur einige (Pflicht-)angaben zu Ihrem Unternehmen bekannt geben.
Garantieren Sie, dass eine Unfallversicherung ihres Unternehmens offene Rechnungen bei Wegfall der Arbeitskraft übernimmt?
Wir reden vom Unfall im privaten Bereich- ohne dass ein Dritter für den Schaden verantwortlich ist ?Zitat von Angka
Die Behandlungskosten werden von der Krankenversicherung übernommen, soweit stimmt es.
Bei Reha Leistungen springt dann noch eventuell die deutsche Rentenversicherung mit ins Boot
Verbleiben noch Kosten für Zuzahlungen und eventuell Zahnersatz und den Ausfall der Arbeitskraft sowie andere Leistungen, die seitens der Krankenversicherung nicht getragen werden, weil sie über das medizinisch notwendigste hinaus gehen...Bis hin zum Pflegfall durch den Unfall und Verlust des Arbeitsplatzes
Wer gesund ist und es sich leisten kann wäre besser beraten die Risiken einzeln sinnvoller abzusichern - Krankentagegeld, Berufsunfähigkeitsversicherung,Pflegezusatz, ggf. Zahnersatz. Denn die Ursache Unfall macht nur einen kleinen Teil der möglichen Risiken des Lebens aus.
Die Unfallversicherung kann eine gute Ergänzung sein - wenn man sich nicht alles "aufschwatzen" lässt was so drin sein kann. Denn die meisten Versicherer blähen das eigentliche Produkt mit allerlei Schnickschnack auf und dann sind Beiträge von 40 Euro aufwärts im Monat schnell erreicht. Da dann meist noch die Klausel - Vorerkrankungen werden mit XX% angerechnet - drin, ist wird es noch schwieriger wirklich an sein Geld zu kommen. Einen verbleibenden Schaden durch einen Unfall zu erleiden ist Voraussetzung für die Leistung Kapitalzahlung, das ist ein seltener Fall und die tatsächliche Auszahlung kann gut und gerne 12 Monate dauern...Selbst der Bruch von Wirbelkörpern ist heute operierbar und der Patient ist innerhalb weniger Monate wieder voll einsatzfähig.
In der Tat. Ich habe nur eine Invaliditätssumme über 100.000 € mit 300% Progression plus 50.000 € für den Todesfall und bezahle dafür knappe 100 € im Jahr.Zitat von verschaukeltUnd doch bleiben genügend Risiken übrig. Ich hatte vor zwei Jahren einen Kreuzbandabriss, der gut operiert wurde und mir heute keine Schwierigkeiten mehr bereitet. Dennoch wurde ein bleibender Schaden von 7 % festgestellt, was mir konkret 7.000 € eingebracht hat. Demzufolge sind meine Beiträge auf Jahrzehnte gedeckt. Und dies, obwohl ich beim Abschluss der Versicherung nicht an so einen Kleinschaden gedacht habe.Zitat von verschaukelt
Früh-/Rentner/-innen üben keinen Beruf mehr aus.wäre besser beraten die Risiken einzeln sinnvoller abzusichern - Krankentagegeld, Berufsunfähigkeitsversicherung,Pflegezusatz, ggf. Zahnersatz.
Diese bekommen doch kein Lohnersetzende Krankentagegeld, und brauchen keine Berufsunfähigkeitsversicherung ?