Guten Abend Zusammen,
schon länger lese ich hier mit, nun habe ich auch eine Frage bzw. die Bitte um eine Einschätzung zur Finanzierung einer ETW, die zunächst vermietet, später nach Familiengründung aber ggf. selbst genutzt werden soll.
Dazu kurz ein paar Fakten:
Objekt:
Postleitzahl 10557
Denkmalschutz
Wohnfläche ca. 85 qm
Kaufpreis 250 TEUR
Nebenkosten ca. 17,5 TEUR
kein Makler
erzielbare Kaltmiete ca. 10-12 EUR pro qm
Hausgeld geschätzt 300 EUR / Monat, davon vermutlich 2/3 umlegbar
Erwerber:
Freiberufler (Architekt)
Ledig, Steuerklasse 1
zu versteuernd nach EÜR: ca. 45 TEUR/a aus selbständiger Tätigkeit
selbstgenutzte ETW vorhanden
Marktwert ca. 180 TEUR
Restschuld A: 1 x ca. 78 TEUR, monatl. Rate 450 EUR (Zins 3,5% und Tilgung 2,5%), Vertrag noch bis 2027
Restschuld B: 1x 30 TEUR, monatl. ca. 60 EUR Zins, Laufzeit noch bis 2016
Bausparer vorhanden, Bausparsumme 30 TEUR, Guthaben aktuell ca. 14 TEUR, damit soll (nach aktueller Planung) die Restschuld B abgelöst werden.
(zum Vergleich bei evtl. späterer Vermietung der selbstgenutzten ETW: erzielbare Kaltmiete ca. 500 EUR pro Monat, Hausgeld aktuell ca. 190 EUR / Monat).
Leasingvertrag, ca. 220 EUR/ monatlich
keine weiteren finanziellen Verpflichtungen
monatlich ca. 500 EUR Besparung in Wertpapiere / Tagesgeld
Eigenkapital: Wertpapiere ca. 40 TEUR, Tagesgeld ca. 6 TEUR, Oldtimer, ca. 15TEUR (und der o.g, aber verpfändete BSV mit aktuell ca. 14 TEUR).
Nebenkosten = 17,5 TEUR sollten aus EK finanziert werden, Rest = 250 TEUR über Darlehen.
Meine Frage nun, wie stehen die Chancen auf eine Finanzierung und macht das ganze aktuell Sinn ? Oder sollte ich noch etwas mehr EK aufbauen, um so eine Größenordnung stemmen zu können ?
Vielen Dank für eine realistische Einschätzung,
Hansaviertel
..und Danke an das Forum und die engagierten Mitglieder allgemein...