zur Zeit informiere ich mich für einen Bekannten für einen Hauskauf.
Diesbezüglich sind Fragen aufgekommen und wäre sehr dankbar hier Hilfe zu bekommen!
Ein paar Eckdaten:
Freistehendes Haus (Bj:62): 190.000€
Eigenkapital: ~35.000€
Monatliches Netto EK: 2.500€
Single
1.) Da noch Renovierungsarbeiten (Material) durchgeführt und die Nebekosten bezahlt werden müssen. Ist das EK schonmal weg...
Also muß ein Darlehen von 190.000€ aufgenommen werden.
Uns stellt sich die Frage, ob das dann eine 100% Finanzierung ist?
Oder kann zu dem Kaufpreis die Renovierungskosten in Eigenleitung oben drauf rechnen, somit eine höhere Summe zusammen kommt?
z.B.: 190.000€+20.000€ ("Muskelhypothek" im und am Haus)=210.000€
Somit "nur" noch bei knapp 90% Finanzierung (unterschied von knapp 0,5% Darlehenszins)
Sie sollten unbedingt die Kaufpreisnebenkosten (Grunderwerbsteuer Makler Notar) in Eigenkapital bezahlen.
Die Modernisierungskosten von EUR 20.000 unterscheidet man zwischen wertsteigernd und werterhaltende Modernisierungsmaßnahmen.
Sinnvoll hier sind wersteigernde Modernisierungsmaßnahmen von beispielsweisen EUR 20.000 diese voll mit zu finanzieren.
Hier also dann gesamtes Darlehen von EUR 210.000 (EUR 190.000 und EUR 20.000).
Gegenüber der Bank werden Sie dann Baumaterialrechnungen von EUR 20.000 einreichen und gleichzeitig aber mit schon bei Darlehensanfrage angeben dass hier keine Firmen am Werk sind sondern Sie nur das Baumaterial kaufen und dann die Sachen einbauen mit Eigenleistung.
Die Bank wird das dann intern entsprechend bewerten.
Hallo,
die Erwerbsnebenkosten würde ich mit ca. € 20.000,-- veranschlagen. Demnach beliben noch € 15.000,-- Reserve.
Wertsteigernde Renovierungen oder Modernisierungen lassen sich finanzieren, da hioermit auch deer Wert der Immobilie gesteigert wird. Ebenso werden natürlich wertsteigernde Eigenleistungen angerechnet, wenn sie belegt werden.
Aufgrund der Eigenkapitalreserve von € 15.000,-- dürften die Kondtionen etwas günstiger ausfallen als bei einer wirklichen 100-%-Finanzierung.