Aussichten 2006

Für meine Anlagen 2006 werde ich mich also eher an die bisher
bewährten Barrier der Bank Leu halten mit steuerbegünstigen Zinsen
von 6 % - 9 % p.a.! Im schlechtesten Fall erhalte ich bei Ablauf dann eine Top-Aktie (Roche, UBS, Novartis, etc.).

hört sich interessant an, hast du noch mehr infos dazu?
ich denke mal nächstes jahr wird etwas turbulenter, vielleicht so wie 1998, wer sich noch erinnern mag. ende dieses jahr werden die kursgewinne des letzten jahren in den medien breit thematisiert, mit aktientipps von experten fürs nächste jahr.
was dass zahlreiche anleger dazu bewegt, ebenfalls noch einzusteigen. irgendwann kommt dann eine korrektur (1998 war das im frühherbst soweit ich mich erinnere)
denke aber auch, dass 2006 unter dem strich positiv wird. auf jeden fall habe ich 1/3 in cash, um gegebenenfalls nachkaufen zu können.

Es kann ja nicht schaden, sich schon mal ein paar Gedanken zu 2006 zu machen. Mir ist derzeit zu viel Optimismus. Für eine Prognose muss man USA bewerten. Dort ist der Dollar das Mass aller Dinge, der hat jetzt mal seit langem die 1.30 CHF erklettert, kann auch noch 135/138 anstreben. Dann kann aber die US-Börse nicht laufen, sondern wird niederklettern oder bestenfalls stagnieren. Dann steht der Dow auch am oberen Ende eines Seitwärtsbandes an, er könnte ausbrechen, dann aber muss der Dollar stürzen. Gold fährt ohnehin ein Extrazüglein, wer weiss wohin?
Es wird wohl eines nach dem anderen kommen, so wie es niemand erwartet, zackig in flachen Gewässern. Weiterhin ist Glück mit Trades auf Einzelwerten gefordert.

Noch nebenbei: Beobachte Chartformation bei Zimmer Holding.

Besser in Dollar an der NYSE handeln, nahe bei 60$, wenns so tief kommt.
Im SWX-Zertifikat sind die Volumen miserabel oft erratische Geld/Briefkurse. Dann Wechselkurs und Kurs in $ selber umrechnen, Auftrag limitieren und den ganzen Tag über liegen lassen, börsengültig.

Für die letzten Wochen im 2005 sehe ich nicht so "grau" wie Karat. Ich denke, dass die Kurse in einer Wellenlinie leicht aufwärts tendieren. Auch zu Beginn des Jahres 2006 werden wir noch höhere Preise sehen (bis all die "Kleinaktionäre" wieder eingestiegen sind ...). Dann werden die Kurse aber bis zum Frühjahr deutlich sinken. Wohl fallen die Jahresabschlüsse super aus - sie sind aber schon eingepreist. Auslöser werden die vorsichtigen Gewinn-Aussichten zum 2006 sein.

Persönlich habe ich mich engagiert:
CSGN: Vergleich mit XL Capital, Verkauf der "Winterthur" und Aufholpotential zu UBS.
Mikron: Turnaround geschafft, Erfolgreich in den Märkten, solides Management
Actelion: weil ich nach wie vor vom Erfolg der Produkte (Tracleer) überzeugt bin - auch wenn heute die Börse negative Studienergebnisse abstraft. Positiv bin ich auch für Ypsomed, sowie Basilea und Osiris via New Venturetec, aber hier sind die hervorragenden Ergebnisse schon lange in den Kursen drin.

Auf meiner Beobachtungsliste sind
Pargesa (mit Beteiligungen an Total-Fina, Suez, Bertelsmann)
Xstrata (Rohstoffe)
Geberit (Investitionsgüter/Sanitärtechnik)
... und das Gold - aber erst, wenn die $ 500.- erreicht sind und die Spekulation wieder abflaut.

Gruss Felice

Denkt an den Stabwechsel beim FED. In der Vergangenheit wurde der neue FED-Präsident von den Märkten in der Startphase jeweils auf Herz und Niere getestet. Der letzte Wechsel ist aber bereits einige Jahre her, so dass mittlerweile viele Händler noch gar keine entsprechende Erfahrung haben.

Ich glaube daher, dass wir noch einen schönen Dezember erleben werden, einen noch besseren Start ins neue Jahr, aber ab Ende Januar würden mich einige kleinere Turbulenzen nicht überraschen. Ich werde so um den 15.01.06 meine Aktienquote auf 0 reduzieren und die ersten Wochen des neuen FED-Chefs abwarten.

cu 8)

bald ist die hälfte des börenjahres 2006 vorbei. einige vermutungen haben sich drehbuchmässig abgebildet. vermutlich wird die nervosität noch bis zur nächsten fed-sitzung anhalten. anschliessend werden vermutlich die unternehmensdaten wieder mehr im fokus stehen.

Meine ich auch. Man sollte jetzt keinesfals in Panik verfallen und mit Verlusten verkaufen. Es braucht jetzt gute Nerven und etwas Durchhaltevermögen. Eine gründliche Standortbestimmung seitens der USA wäre wünschenswert; so kann es ja dort nicht weitergehen, sonst können die ihre Börse gleich einpacken. Und wir hier sollten uns nicht anstecken lassen! Wäre doch schade und unnötig, einfach zu kapitulieren!
Lassen wir sie ihren Mist selber ausfressen. Cash hüten, Verluste aussitzen, wo sich Gelegenheiten bieten kurz zulangen. 8)

Wer weiss einen guten Witz :?:

Gruss,
Simona

Die guten Meldungen, Überschriften, Interview's, Unternehmensnachrichten, Geschäftsberichte, etc. nehmen nicht ab. Im Gegenteil es ist fast schon überschwenglich. Alles Negative wird im Moment vernachlässigt. Will man es einfach nicht sehen? So unter dem Motto, was nicht sein darf ist auch nicht!

Allerdings zeigt die Börse ein anderes Gesicht. Jedenfalls in den letzten Tagen und Wochen. Die Börse tümpelt einfach so etwas vor sich hin. Mal etwas hinauf, mal etwas hinunter. Jedenfalls lässt sie sich von den guten Berichten und Meldung in den Zeitungen nicht dazu verleiten zu "steigen".

Also irgendwelche Schreckensgespenste müssen der Börse doch im Nacken sitzen. Weitere Zinserhöhungen in Amerika? Das kann es doch nicht sein. Zinserhöhungen sind doch auch ein Zeichen, dass es der Wirtschaft gut geht.

Da frage ich mich doch, was passiert, wenn beim heutigen Stand der Börse, plötzlich negative Meldungen über die Ticker rattern?

Karat

Jetzt wird es gefährlich! Wenn sogar das SECO so mutig wird, kann es wohl nicht mehr lange dauern bis es "chlöpft"! Für 2007 hat sie auf jeden Fall der Mut schon wieder verlassen. Jetzt fehlt nur noch auf der Frontseite vom Blick die entsprechende Schlagzeile. Ab dann wird's wohl bergab gehen.


Nachricht aus "Cash" vom 29.6.2006

Seco schraubt Prognose tüchtig nach oben
29.06.2006 09:14

Nun ist auch der Bund vom Aufschwung überzeugt: Das Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) hat seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr kräftig nach oben geschraubt.

Die Konjunkturexperten des Bundes erwarten neu ein Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 2,7 Prozent. Bislang hatten sie eine Expansionsrate von 2,0 Prozent vorausgesagt.

2007: Noch 1,5 Prozent Wachstum erwartet
Für 2007 wird mit einer Verlangsamung des BIP-Wachstums auf 1,5 Prozent gerechnet, wie der veröffentlichten Sommerprognose des seco weiter zu entnehmen ist. Damit wurde die März-Prognose nicht verändert.

UBS am zuversichtlichsten
Bereits vor dem seco korrigierten verschiedene Banken und Wirtschaftsinstitute ihre Prognosen nach oben. Am zuversichtlichsten ist die Grossbank UBS, die für das laufende Jahr ein BIP-Wachstum von 3,0 Prozent erwartet. -- sda/scc/pds


Karat