Altersvorsorge: Angst vor Morgen!

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  1. Avatar von Skorpy
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    Standard Altersvorsorge: Angst vor Morgen!

    Hallo liebe Leute )

    zur mir:

    09/2010 - 07/2013 Ausbildung
    07/2013 - heute unbefristete Festanstellung im IT-Bereich [ T ]
    Alter: 21 Jahre
    Jahresbrutto: 33960 Euro
    Familienstand: ledig
    Schulden: keine
    Risikobereitschaft: =0
    Eigenkapital:

    - 17.000 €- Sparbuch (1994 bei Sparkasse abgeschlossen), a 52 Euro-Rate monatlich. 50% Bonus auf den jährlich einbezahlten Betrag.

    - LBS-Bausparvertrag: LBS-FU6, 20.000 Euro, bisher angespart: 3.000.

    - Tagesgeldkonto: 15.000 Euro angespart seit 07/2013

    Ausgaben MONAT:

    - Handyvertrag: 50,- Euro
    - Fahrkosten: 150,- Euro
    - Autoversicherung: 85,- Euro
    - Sparbuch: 52,- Euro
    - Tagesgeldkonto: 800-1000 pro Monat Sparen

    Meine bisherigen Bemühungen:

    - Sparkasse: Thema BU, hier kam ein Vorschlag der Firma interRISK. Habe ich abgelehnt - interRISK hat kein Vertrauen in mir geweckt!

    - Allianz-Versicherung:

    BU: Allianz StartPolice TARIF: R21UZOBOR
    Absicherung: 1500 Euro bis 63 Jahre
    Startphase 3 Jahre
    Aufbauphase 7 Jahre
    Ohne Dynamik
    Garantie Leistung ohne Überschuss: 42,07 Euro, Kapital: 14186,00 Euro
    Mit Überschuss: 89,32 Euro, Kapital 22016,60 Euro
    Beitrag:
    Zukunftsrente Klassik: 9,21 Euro
    Berufsunfähigkeitsrente Plus: 51,52 - Überschuss = 43,28 Euro
    Beitragsbefreiuung - Überschuss = 0,74 Euro
    == 53,23 Euro (Startphase)

    Jährliche Steigerung der Aufbauphase 2,66 Euro

    Gesamtbetrag nach der Aufbauphase minus Überschuss = 80,23 - 8,38 Euro = 71,85 Euro

    ODER

    Allianz BerufsunfähigkeitsPolice Invest, Tarif OBUFOU, auch auf 1500 Euro, monatlicher Beitrag 61,25, Fondsauswahl: Allianz Vermögenskonzept Defensiv - C - EUR

    Nürnberger-Versicherung:
    Tarif: Investment Comfort, IBU2700C.
    Endalter: 63 Jahre
    ABsicherung: 1500 Euro
    Ablaufleistung: 28100,- Euro garantiert
    Beitrag: 51,79 Euro

    Zu welcher würdet ihr mir raten? Bürotätigkeit: 99%, welche BU leistet im Schadensfall zuverlässig?

    RENTE:

    Allianz Privatrente Klassik ohne Dynamik: IST GEPLANT!!!
    - 50,- Euro monatlich
    - EA: 63 Jahre
    - Garantierente: 95,29 Euro, Kapital: 32134,00 Euro ohne Überschuss
    - Mit Überschuss: 226,38 Euro, Kapital: 55797,80 Euro

    Altersvorsorge Arbeitgeber: Kapitalkontenplan
    Jahreszielgehalt: 33960 Euro
    Beitrag: 2,5 % x 33960 Euro = 849 Euro
    Alterfaktor: 21 Jahre, Faktor: 2,8
    Versicherungssumme: 849 x 2,8 = 2377,2
    Gutschrift: 2377,20 Euro pro Jahr.


    Bisher habe ich nur die Altersvorsorge durch den Arbeitgeber. In der Ausbildungszeit wurde seitens Arbeitgeber auch 3 Jahre lang einbezahlt.

    Wie soll ich weiter vorgehen mit BU und private Rente? Riester-Rente? Rürüp? Betriebliche Altersvorsorge? Immobilie (Haus/Wohnung/Grundstück..)?

    Ziele im Leben: neues Auto. Bitte akzeptiert diesen Wunsch von mir! Das Auto darf kommendes Jahr April 30.000 Euro kosten. Aktuell habe ich ein Auto mit einem Restwert: 8500 Euro ca.

    Ich würd mich über Tipps und eure Meinung freuen

    :-)

    Skorpyy

  2. Avatar von obelix
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    Standard AW: Altersvorsorge: Angst vor Morgen!

    Stiftung "Warentest" schien noch in Ordnung zu sein,

    Stiftung "Finanztest" ist in großen Teilen unvollständig und daher zu oberflächlich.

  3. Avatar von Matthew Pryor
    Matthew Pryor ist offline

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    Standard AW: Altersvorsorge: Angst vor Morgen!

    Stiftung "Warentest" schien noch in Ordnung zu sein,
    Stiftung "Finanztest" ist in großen Teilen unvollständig und daher zu oberflächlich.
    Was genau unterscheidet die beiden?

  4. Avatar von mehrgeldag
    mehrgeldag ist offline

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    Standard AW: Altersvorsorge: Angst vor Morgen!

    @ Matthew Pryor Finanztest ist eine Tochter von Stiftung Warentest. Freundliche Grüße Werner

  5. Avatar von obelix
    obelix ist offline

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    Standard AW: Altersvorsorge: Angst vor Morgen!

    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    Was genau unterscheidet die beiden?
    die Produkte, die getestet wurden.

  6. Avatar von Matthew Pryor
    Matthew Pryor ist offline

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    Standard AW: Altersvorsorge: Angst vor Morgen!

    die Produkte, die getestet wurden.
    Ah.Welche Produkte hat denn Warentest wie getestet und vice versa Finanztest?

  7. Avatar von Couponschneider
    Couponschneider ist offline

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    Standard AW: Altersvorsorge: Angst vor Morgen!

    Zitat Zitat von brainy
    Wenn Du 63 bist, wird es höchstwahrscheinlich
    - den EURO nicht mehr geben,
    - die BRD in der jetztigen Form auch nicht mehr geben und
    - der muslimische Glaube der vorherrschende sein.

    So wie sich vor Jahren keiner vorstellen konnte, daß zwei Ossis Deutschland vorstehen, wovon ein Ossi auch noch eine Frau ist, so wir das Staatoberhaupt.
    Wieso konnte sich das keiner vorstellen? Und warum um ist das so außergewöhnlich? Alles was man dazu braucht, ist doch nicht nach Hjmmelsrichtung verteilt. Und was ist eigentlich Genscher? Der kam aus Halle/Saale.

    Ich würde aber grundsätzlich nicht jahrzehntelang irgendwelche Geldansprüche erwerben, sondern Vermögenswerte, d.h. Firmenanteile, Aktien. Eine Aktie ist eine Aktie ist eine Aktie. Sie wird zwar sekündlich in Euro und Cent taxiert, aber sie hat unabhängig vom Euro einen Wert. Ansprüche aus einer Kapitallebensversicherung oder Leibrente aber können durch Währungsumstellung ruckzuck vernichtet werden und es passiert mehrfach in der deutschen Geschichte.

    Hinweise zum Sparen mit ETFs gibt es hier im Forum.
    Dazu kann ich auch nur raten. Ich bevorzuge aber die Direktanlage in Aktien. Die Gebühren eines ETF sind zwar gerinstmöglich, aber mir immer noch zu viel.

  8. Avatar von Hanomag
    Hanomag ist offline

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    Standard AW: Altersvorsorge: Angst vor Morgen!

    Zitat Zitat von Couponschneider
    Ich würde aber grundsätzlich nicht jahrzehntelang irgendwelche Geldansprüche erwerben, sondern Vermögenswerte, d.h. Firmenanteile, Aktien. Eine Aktie ist eine Aktie ist eine Aktie. Sie wird zwar sekündlich in Euro und Cent taxiert, aber sie hat unabhängig vom Euro einen Wert.
    Zuerst sollte man in die eigenen vier Wände investieren. Mit der Direktanlage in Aktien habe ich bis heute schon ein kleines Vermögen gemacht, in der Vergangenheit aber auch einiges in den Sand gesetzt. Man kann empfehlen was man will, in erster Line ist der Anleger gefordert. Und wenn jemand im Umgang mit Geld nicht konsequent sein kann, dann ist ein Altersvorsorgeprodukt vielleicht der richtigere Weg.

  9. Avatar von Couponschneider
    Couponschneider ist offline

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    Standard AW: Altersvorsorge: Angst vor Morgen!

    Zitat Zitat von Skorpy
    Hallo liebe Leute )

    zur mir:

    09/2010 - 07/2013 Ausbildung
    07/2013 - heute unbefristete Festanstellung im IT-Bereich [ T ]
    Alter: 21 Jahre
    Jahresbrutto: 33960 Euro
    Familienstand: ledig
    Schulden: keine
    Risikobereitschaft: =0
    Eigenkapital:

    - 17.000 €- Sparbuch (1994 bei Sparkasse abgeschlossen), a 52 Euro-Rate monatlich. 50% Bonus auf den jährlich einbezahlten Betrag.

    - LBS-Bausparvertrag: LBS-FU6, 20.000 Euro, bisher angespart: 3.000.

    - Tagesgeldkonto: 15.000 Euro angespart seit 07/2013

    Ausgaben MONAT:

    - Handyvertrag: 50,- Euro
    - Fahrkosten: 150,- Euro
    - Autoversicherung: 85,- Euro
    - Sparbuch: 52,- Euro
    - Tagesgeldkonto: 800-1000 pro Monat Sparen
    Ihr Gehalt ist nicht gerade üppig, dass Sie aber dennoch 800 bis 1000 € pro Monat auf das Tagesgeldkonto überweisen können, ist super. Sparbücher sind schon anachronistisch und haben sich vor zwölf Jahren nicht mehr gelohnt. Sie dürften aber mit einer Menge Kapital zum Investieren ausgestattet sein. Vom Bausparen halte ich auch nichts. Das Geld lässt sich sicherlich besser anlegen und die Beiträge dafür auch.

    Ich empfehle Ihnen meinen Beitrag "Sparen wie ein Berserker".

    Potential sehe ich noch, wenn Sie Ihren Handyvertrag auslaufen lassen und auf Prepaid oder ähnliches wechseln. Wahrscheinlich haben Sie einen Vertrag, bei dem Sie ein Smartphone "geschenkt" bekamen. Eingesparte Ausgaben sind wie Einnahmen, aber steuerfrei!

    Ihre Risikobereitschaft sollten Sie aber überdenken, d.h. ein gesundes Verhältnis zum Risiko entwickeln. Das Leben ist nicht ohne Risiko und risikofreie Anlagen gibt es nicht. Mit Diversifizierung und mit Zeit lässt sich das Risiko aber deutlich eindämmen und dennoch ordentlich Rendite einfahren. Ich habe ja schon ETFs empfohlen, ich selber bevorzuge aber die Direktanlage in Aktien, weil da die Gebühren am geringsten sind.

    Eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, ist sinnvoll, aber bitte eine reine Risikoversicherung. Keine Kapitalanspardinger. Es ist immer lukrativer, Sparvorgänge und Versicherungen voneinander zu trennen.

    Eine Leibrente haben Sie doch schon in Form der gesetzlichen Rente. Eine private Leibrente dazugesellen, ist unsinnig. Das Geld versauert darin und die Inflation trifft Sie voll und ganz. Bauen Sie lieber Vermögen auf, mithilfe eines ETFs oder mit Direktanlage in dividendenstarke Aktien. Ich habe innerhalb von 5,5 Jahren ein Depot von 110000 € aufgebaut, das mir 200 € Dividenden pro Monat ausschüttet, netto. Das deckt bereits 1/6 meines Konsumbedarfs ab.


    Ein paar Literaturempfehlungen:

    - "Rich Dad, Poor Dad",
    - die drei Bücher von Gerald Hörhan: "Investment Punk", "Gegengift", "Null-Bock-Komplott",
    - "Der reichste Mann von Babylon",
    - und als echten Geheimtipp: Thomas Claers "Auf eigene Faust: Aktiensparen für Kleinanleger".

    Das ist amüsante und lehrreiche Literatur. Kostet auch nicht viel, kann Ihr Leben aber entscheidend beeinflussen.

    Sie sind gerade mal 21 Jahre alt und haben noch so viel Zeit vor sich. Ich leistete in diesem Alter meinen Grundwehrdienst ab und musste noch fünf Jahre warten, um Geld in meinem eigentlich Beruf zu verdienen. (Ich habe studiert.) Ich wäre froh gewesen, wenn mir jemand so früh und so eindringlich solch wertvolle Hinweise gegeben hätte.

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