Hallo zusammen,
habe mich jetzt hier etwas eingelesen und muß sagen das es ein tolles und hilfreiches Forum ist.
Hoffe das jetzt auch meine Fragen beantwortet werden können, um ein besseres Bild von der Materie zu bekommen.
Geplant ist folgendes, meine Eltern besitzen ein freistehendes Einfamilienhaus und ich würde gerne mit meiner Frau dort anbauen und daraus ein Zweifamilienhaus machen. Der Anbau mit dem Altbau soll verbunden werden und meine Eltern würden dann die untere Etage bekommen und wir die obere.
Kosten je nach Größenordnung, wissen nämlich noch nicht ob zwei-oder dreistöckig gebaut wird, 220.000-290.000€.
Es wird davon abhängen was wir uns leisten können.
EK ist nicht vorhanden, höchstens 5000€ und geplant ist eine Vollfinanzierung über 25-30 J.. Ein Autokredit in Höhe von 16.000€ ist noch offen.
Wir sind eine 5-Köpfige Familie. 3 Kinder, 13/10/1 J. alt.
Sowohl ich (40J.) wie auch meine Frau (36 J.) arbeiten in Vollzeit. Beide unbefristete Arbeitsverhältnisse, wobei ich erst seit März 14 im Unternehmen bin. War vorher 2 Jahre mit Umschulung und Weiterbildung beschäftigt.
Einkommen Frau 2000€ netto und ich 2000€ netto. Kindergeld kann nur von 2 Kindern berücksichtigt werden.
Meine Frage ist, wie Kreditwürdig sind wir mit diesen Angaben? Vor allem mit dem Hintergrund das ich erst seit März diese Festanstellung habe?
Wie realistisch ist es das wir eine Vollfinanzierung bekommen und zu welchen Zinskonditionen könnte man diese erhalten?
Geplant ist demnächst natürlich auch eine Termin bei einem Finanzberater, würde aber vorab gerne ein paar Meinungen hören.
Ich unterstelle mal, dass das Elternhaus auch als Sicherheit herangezogen werden kann?
Wenn ja, dann ist das eine weitere Sicherheit und somit habt Ihr einen besseren Bankzins.
Also dann so keine Vollfinanzierung wenn das Elternhaus lastenfrei ist.
Oder ist es belastet?
Das sollte man zuerst wissen.
Hier jedoch habe ich bei EUR 4.000 Netto und schon Kinder da keine Bauchschmerzen bei dieser Darlehensgröße.
Hallo,
ich sehe das Verhältnis Einkommen und Hausbelastung als ausgewogen an. Mit Nebenkosten fallen ca. 40 % des Einkommens (ohne Kindergeld) als Haubelastung an. Der Kinderwunsch ist wahrscheinlich abgeschlossen und eine langfristge Planung der finanziellen Möglichkeiten ist möglich.
Frage ist, ob es sich bei dem Anbau um ein rechtlich selbständiges Objekt handelt (Teilung) oder ob das Eigentum der Eltern als Grundlage steht?
Das Elternhaus wurde vor ca. 2 Jahren komplett abbezahlt. Würde es auf die Zinsen eine Auswirkung haben, dann könnte man sicherlich das Haus als Sicherheit angeben.
Wenn der Anbau fertig ist, dann sollten zwei einzelne Wohneinheiten entstehen. Die eine Wohnung würde rechtlich meinen Eltern zustehen, und die andere meiner Frau und mir.
Zu der Autorate muss ich erwähnen, das der ausstehende Betrag 16.000€ ist, bei einer Rate von insgesamt 310€.
Allerdings sind die 9.000€ über einen Mitarbeiterkredit erhalten worden, zu 0% Zinsen. Ist auch nur anhand der 150€-Rate die direkt vom Gehalt abgezogen wird erkennbar. Falls das überhaupt von Bedeutung ist?
Und zum Thema sparen ist zu sagen, dass uns erst seit kurzem so gut geht und wir noch nicht zum sparen gekommen sind. Ich hatte über fast zwei Jahre kaum Einnahmen, da ich was für meine Bildung gemacht habe. ;-)
Nach einem Gespräch mit einen Architekten, wurde uns ein Preis von 2000€ pro qm genannt. Das heißt das wir bei einen zweistöckigen Anbau bei ca. 200.000€ wären. Das wäre nämlich für uns eventuell auch schon ausreichend, denn bei einem anfangs dreistöckigen Anbauvorhaben wären wir bei ca. 300.000€. Da ist ein gewaltiger Unterschied und ich weiß nicht ob ich das Risiko mit 40 J. Noch eingehen kann und will.
Bei einem Darlehen in Höhe von 200.000-220.000€ sollten wir wohl bessere Karten haben, oder?
Hallo, ein Volltilgerdarlehen über EUR 220.000 kostet knapp unter EUR 1.000 wenn man beides als Sicherheit hat (Anbau und Bestandsobjekt Eltern).
Das ist mit Ihrem Einkommen super stemmbar.