wir haben vor ein Haus zu kaufen und wären um jede Einschätzung dankbar - ob machbar oder nicht.
Zu unseren Daten
(verheiratet, ein Kind)
Einnahmen gesamt (netto): 4000 mtl
Ausgaben:
Auto Finanzierung 200 mtl (noch bis 2017), Bafög noch nicht zurückgezahlt
Eigenkapital:
Riester Umwandlung von 10.000 möglich. Zudem noch 2 VL Verträge a 4000 €(noch nicht auszahlungsfähig - ggf kann man diese dennoch an die Bank abtreten?)
Kredit:
Gesamtsumme rund 185.000 inkl Maklergebühren, Grunderwerbssteuer etc.
(Optionen die wir benötigen: sehr lange Laufzeit, flexible Raten (wg Elternzeit))
Zudem noch ein paar Fragen zum KFW - 124:
Man sagte uns telefonisch wir würden den Kredit nur erhalten wenn wir beide nicht über 40.000 € Brutto verdienen würden - ist das korrekt? Hatte noch nichts in der Richtung gelesen..
Wir sind an einer möglichst langen Zinsbindung interessiert. Macht es Sinn KFW zu nutzen - maximale Zinsbindung liegt meinen Infos nach bei 10 Jahren.
Hallo
KfW maximale Sollzinsbindung liegt bei 10 Jahren.
Was das andere angeht wäre bankseitig mit guten Zinsen der Kaufpreis und die Modernisierungskosten finanzierbar. Die Kaufnebenkosten sollten Sie mit Eigenkapital bezahlen.
Dann sieht alles gut aus.
Welche Sollzinsbindung soll das Bankdarlehen (nicht KfW) haben? 15-20 Jahre?
Hallo,
eine Baufinanzierung in der gewünschen Höhe dürfte kein Problem darstellen. Die Erwerbsnebenkosten müssen, falls nicht aus Eigenkapital gezahlt, als Nachrangdarlehen zu höheren Konditionen und kürzeren Laufzeiten kalkuliert werden.
Eine Beschränkung der KfW-Mittel auf bestimmte Einkommensgrößen ist mir unbekannt. Die maximale Zinsbindung beträgt 10 Jahre, die maximale Laufzeit der Darlehen 35 Jahre.
Nach den Infos die ich nun gelesen und besprochen habe scheint folgendes korrekt zu sein;
Der WohnRiester wäre in unserem Fall nur zur Einbringung in den Immobilienkredit nutzbar - und das irgendwann einmal.
Mit der VL kann ich derzeit noch nichts erreichen. Auch hier wäre angesagt irgendwann einmal die Summe in den Immokredit zu pumpen.
Demnach stehen wir derzeit ohne EK da und müssten die Nebenkosten (Notar, Renovierungen etc) anderweitig aufbringen. Also einen zweiten Kredit aufnehmen (ggf KFW).
Mein Problem ist das wir nicht länger als 30 Jahre zahlen wollen und Mittelfristig nicht mehr als 800 € in den eigentlichen Kredit(e) stecken können. Zudem muss der Kredit flexibel sein - demnach müssten alle Kredite die hier notwendig sind flexibel sein....
Warum bietet man nicht einfach an alle Kosten die mit dem Kauf entstehen über einen Kredit abtragen zu können; Also Kaufpreis + Makler/Notar etc + Renovierungskosten etc ?!?! Das wäre doch um einiges einfacherer...
Hallo
Sie fragen das, was viele sich fragen die kein oder fast kein Eigenkapital mitbringen.
Warum gibt es keine Bank die von sich aus nicht alles finanziert.
Die Antwort ist, die Bank die damals alles finanziert hatte war die DKB,damals vor dem Zusammenbruch (Lehmannkrise...)
Heute gibt es mir keine Bank die von sich aus deutschlandweit von der Geschäftspolitik die gesamten Kosten (Kaufpreis, Nebenkosten, Renovierung) in zwei Darlehen verpackt (Bank und KfW).
Für die Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Makler, Notar) muss man ein Nachrangdarlehen aufnehmen.
Unter dem Strich hat man dann aufgrund des Zinsniveaus aber immer noch ein sehr gutes Mischzinsniveau.
erst einmal muss geschaut werden, was von ihren derzeitigen Anlagen als Eigenkapital eingesetzt bzw. genutzt werden kann. Hierzu stellen sich vorab folgende Fragen:
- Wie hoch ist das derzeitige Guthaben jeweils?
- wie lange laufen diese schon?
- sind beide Verträge bei einer Bausparkasse?
Seit wann läuft der Wohnriester? Ist das überhaupt ein Wohnriester, sprich Bausparvertrag? Wie hoch ist das derzeitige Guthaben und wie hoch ist davon der Anteil an Zulagen?
Es ist ja irgendwie auch verständlich, dass eine Bank nichtwertsteigernde Dinge wie Erwerbsnebenkosten, Möbel, Küche usw. nicht zu günstigen Hypothekenkonditionen mitfinanzieren kann, denn dem Kredit steht ja null Sicherheit entgegen. Diese hat sie ja selbst bei einer 100 % Finanzierung, sprich Kaufpreisfinanzierung nicht, denn im Falle einer Drittverwertbarkeit gäbe es das Geld zu hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr in voller Höhe zurück.
Wie Bankkaufmann schon richtig sagt, dafür mischt man der Finanzierung ein Nachrangdarlehen bei, ein Darlehen was den Mischzins aller Darlehen - so man KfW berücksichtigt - trotzdem effektiv unter 3 % halten lässt.
Vorher aber sollte man genau schauen, was kann ich denn an Eigenkapital einsetzen, in ihrem Fall interessieren dann die Bausparverträge, bzw. ein genaueres hinschauen, ob sich die nicht doch nutzen lassen. Aber auch die Frage nach einem evtl. Arbeitgeberdarlehen muss beachtet werden.