mich würde mal interessieren wie Ihr folgende Situation einschätzt.
Baufinanzierung EFH
Alter 34 unverheiratet
1. Angestellter 2700,- Netto abzgl. 220,- Euro PKV
2. Beamtin 2200,- Netto
EK 70.0000,- Euro
Wohnen derzeit in Eigentumswohnung die nach dem Hausbau gesicherte Mieteinnahmen von 650,- Euro Netto mtl. bringt.
Grundstück 180.000,- Euro
Grunderwerbssteuer 9.000,- Euro
Notar 2.000,- Euro
Neubau 310.000
170m2
Keine KFW Förderung
Baunebenkosten 50.0000
Gesamtkosten 561.000,- Euro
max 2 Kinder in den kommenden 3 Jahren geplant.
mtl. Belastung Kredit und Tilgung 2200 Euro (inklusive 650,- Mieteinnahmen)
400,- Euro Hauskosten (Strom, Wasser, Versicherung, usw)
ergibt monatliche Kosten in Höhe von 2600,- Euro
Hallo
bei EUR 561.000 Gesamtgestehungskosten und Eigenkapital von EUR 70.000 ergibt sich somit ein Darlehen von EUR 491.000.
Dies ist mit Ihrem Einkommen zusammen stemmbar.
Dies ist nicht mit einem Einkommen stemmbar.
Insofern ist die Gretchenfrage ob Sie nicht warten wollen bis beide Kinder da sind und klar ist ob Ihre Frau wieder arbeiten möchte.
Andererseits liegen noch nicht ganz alle Fakten auf dem Tisch.
Ist die aktuelle Wohnung - die vermietet werden soll - lastenfrei oder gibt es hier auch noch Restschulden?
Hallo,
eine entsprechende Finanzierung würde ca. € 2.000,-- mtl. plus die Nebenkosten für das Haus kosten. Das ist mit einem Einkommen auch mit Kindergeld nicht zu empfehlen, da ansonsten die finanziellen Mittel zu sehr eingeschränkt würden.
Vielen Dank für die beiden Antworten zu meinem Thema.
Wir haben jetzt noch mal viele Dinge durchdiskutiert und vielleicht einen anderen Ansatz gefunden wie das Projekt zu realisieren ist.
Neue Überlegung:
Die Kosten für Grundstück und Haus sind identisch geblieben.
Wir splitten die Finanzierung 50/50 zwischen meiner Lebenspartnerin und mir und schließen eine gemeinsame Finanzierung ab.
Jeder von uns erhält durch ein vorgezogenes Erbe die 50% der Grundstückskosten inkl. Nebenkosten. Das sind für jeden 95.500 Euro. Das Grundstück wird sofort gekauft.
Der Neubau ist für das kommende Frühjahr geplant und als Banksicherheit können wir dann das Grundstück anbieten.
Die Finanzierung beläuft sich somit auf einen Betrag von 360.000 Euro mit den gleichen Vorraussetzungen wie oben geschrieben.
Damit sollte es doch deutlich besser möglich sein oder welche Möglichkeiten gibt es das Erbe in Form von Eigenkapital bzw Grundstück für die Finanzierung zu nutzen?
Nachweis des Erbes, bestenfalls Überweisung der Gelder auf ihre jeweiligen Konten, somit gibt es den Nachweis dass das zusätzliche EK vorhanden ist und der Finanzierungsplan/Kostenplan der Bank gegenüber aufgeht.
Es wird auch anerkannt, wenn die jeweiligen Vererber eine Erklärung abgeben, sich an dem Vorhaben mit dem Gegenwert des Erbes zu beteiligen. Dafür wäre es dann erforderlich, den Nachweis zu erbringen, dass das Geld bei dem Vererber auch vorhanden ist.
Bei der Bank den gesamten Finanzierungsplan einreichen, dazu gehört eine Kostenaufstellung für das Grundstück, die Gestehungskosten und Erwebsnebenkosten. Das entsprechende Eigenkapital - inkl. der Erbsumme - wird von den Gesamtkosten abgezogen und der daraus entstandene Finanzierungsbedarf wird sich dann ganzheitlich in einem individuellen Finanzierungskonzept wiederfinden und zur Darstellung gebracht.
Erst Grundstück kaufen und dann später mit dem bezahlten Grundstück in die Finanzierungsbeantragung zu gehen bringt überhaupt keinen Vorteil, birgt vielmehr das Risiko dass die Zinsen in 5-6 Monaten schlechter sind als jetzt.